Der vermutlich älteste Rote Brüllaffe der Welt ist tot

Köln - Im Kölner Zoo ist der vermutlich älteste Rote Brüllaffe der Welt gestorben. Dies teilte der Zoo am Dienstag mit.

Der Brüllaffe Chico aus dem Kölner Zoo ist tot.
Der Brüllaffe Chico aus dem Kölner Zoo ist tot.  © Facebook/Zoo Köln

Es handelt sich um den in Köln bekannten Brüllaffen "Chico". Er wurde mindestens 36 Jahre alt.

Das Tier kam 1988 in den Zoo der Domstadt. Sein genaues Alter bleibt unbekannt: Er kam damals aus einer Privathaltung. Zu diesem Zeitpunkt wurde der laute Brüller auf etwa zwei Jahre geschätzt.

Mit der Aufnahme im Kölner Gehege entwickelte sich der Primat prächtig. Er zeugte 15 Nachkommen, von denen einige auch weiterhin in Köln leben.

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So war er der Begründer der Brüllaffenzucht im Kölner Zoo.

Die Gesundheit des Tieres war über die Jahre sehr gut.

"Zuletzt baute er jedoch stark ab, bewegte sich kaum noch und fraß auch nicht mehr", teilte der Zoo jetzt mit.

"Gemeinsam entschieden Tierpfleger, Biologen und Veterinärinnen des Zoos, 'Chico' einzuschläfern und ihm Leid zu ersparen", begründete der Zoo die Entscheidung, das Leben des Primaten zu beenden.

Trauer bei Kölner Zoo-Fans

Die User trauerten bei Facebook und bedankten sich auch für die gute Pflege: "Dank der guten Pflege der Tierpfleger hatte er ein tolles Leben."

Ein anderer Nutzer schrieb: "Mach es gut. Er war ein toller Affe. Er war immer da. Er wird fehlen wie die Echse am Eingang." Ein Tierfreund meinte: "Chico, ich werde dich sehr vermissen und mein Beileid für alle Pfleger im Zoo."

In der freien Natur leben Rote Brüllaffen in Südamerika.

Titelfoto: Facebook/Zoo Köln

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