Elefantenkuh im Kölner Zoo nach Kampf mit Bullen eingeschläfert

Köln - Nach einem Kampf unter Asiatischen Elefanten im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh eingeschläfert worden.

Tierärzte des Kölner Zoos und Elefantenexperten des Wuppertaler Zoos stellten fest, dass der Beinbruch irreparabel ist. (Symbolbild)
Tierärzte des Kölner Zoos und Elefantenexperten des Wuppertaler Zoos stellten fest, dass der Beinbruch irreparabel ist. (Symbolbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Bei der Auseinandersetzung habe der Bulle "Bindu" die Kuh "Maejaruad" so schwer am rechten Hinterbein verletzt, dass Waden- und Schienbein gebrochen waren, sagte Zoodirektor Theo Pagel (61) am Freitag.

Tierärzte des Kölner Zoos und Elefantenexperten des Wuppertaler Zoos hätten dann festgestellt, dass der Bruch irreparabel sei. Daraufhin sei entschieden worden, das Tier einzuschläfern, um ihm weiteres Leid zu ersparen.

"Bindu" werde nun zunächst von den anderen Elefanten getrennt gehalten. Pagel sagte, bei dem Vorfall vom Donnerstagnachmittag habe es sich um eine Auseinandersetzung gehandelt, wie sie auch in der Wildnis unter Asiatischen Elefanten vorkomme.

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Der 53 Jahre alte "Bindu" ist mit 3,15 Metern einer der größten Elefantenbullen Europas und gilt nach Zoo-Angaben als "sehr ruhiges Tier", das schon mehrfach Nachwuchs gezeugt hat.

Die wie "Bindu" in Sri Lanka geborene "Maejaruad" wurde 33 Jahre alt.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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