Nach Feuertod für rund 130 Tiere: Tropenhaus im Kölner Zoo wieder geöffnet

Köln - Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Brand im Kölner Zoo öffnet das Tropenhaus am Samstag wieder für Besucher.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch, die Kölner Staatsanwaltschaft wartet weiter auf ein Sachverständigen-Gutachten.
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch, die Kölner Staatsanwaltschaft wartet weiter auf ein Sachverständigen-Gutachten.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Sanierung sei weitgehend abgeschlossen, sagte ein Zoo-Sprecher. An einigen Tieranlagen liefen noch Arbeiten, sie würden bei laufendem Betrieb fertiggestellt.

Mitte März war im Regenwaldhaus ein Feuer ausgebrochen. Rund 130 Tiere wurden dabei getötet, hauptsächlich Vögel und Fische, aber auch Flughunde.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch, die Kölner Staatsanwaltschaft wartet weiter auf ein Sachverständigen-Gutachten.

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Wahrscheinlich habe ein technischer Defekt den Brand ausgelöst, Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, sagte ein Sprecher. Das Feuer war nach früheren Angaben in einer Zwischendecke entstanden.

Vor dem Brand lebten in dem Gebäude mehr als 600 Tiere aus Südasien. Die Mehrzahl von ihnen konnte gerettet werden, unter anderem sämtliche Amphibien und Reptilien, verschiedene Säugetiere und seltene Vögel.

Der Bestand werde nun nach und nach wieder aufgebaut, sagte der Zoo-Sprecher. Dies geschehe unter anderem durch Nachzuchten.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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