Kuriose Schau: Bundeskunsthalle zeigt das Gehirn in Kunst und Wissenschaft
Bonn - Ein ungewöhnliches Thema für ein Kunstmuseum greift die Bundeskunsthalle in Bonn auf.

Von Freitag (28. Januar) bis zum 26. Juni widmet sie sich dem menschlichen Gehirn. In einer groß angelegten Ausstellung treffen Kunst, Kulturgeschichte und Wissenschaft aufeinander.
Es geht um neueste Erkenntnisse der Hirnforschung, aber auch um Philosophie, Religion, Medizingeschichte und Psychologie.
Die Schau wirft Fragen auf wie: Was macht das Ich aus? Ist die Antwort darauf im Gehirn zu finden? Und was hat es mit dem freien Willen auf sich?
Zu den rund 300 Werken und Objekten gehören unter anderem der Totenschädel des Philosophen René Descartes ("Ich denke, also bin ich") sowie berühmt gewordene Kartierungen des Gehirns aus der Zeit um 1900.
Zudem werden Kunstwerke von Max Ernst bis Rosemarie Trockel in der Ausstellung zu sehen sein.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa