Bastei am Rhein ist marode und muss "gestützt" werden!

Köln - Die Bastei am Kölner Rheinufer muss abgestützt werden. Das denkmalgeschützte Gebäude hat laut Stadt Köln eine "sehr marode Bausubstanz". Dabei soll das Gebäude eigentlich als Restaurant saniert werden.

Die Bastei am Rhein in Köln soll saniert werden, die Bausubstanz ist aber marode.
Die Bastei am Rhein in Köln soll saniert werden, die Bausubstanz ist aber marode.  © LVR Amt für Denkmalpflege Rheinland

Wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte, sollen jetzt Stützen die acht Meter lange freitragende Konstruktion absichern.

Seit dem vergangenen Mittwoch wird ein Gerüst aufgebaut.

Die Stützen sollen das denkmalgeschützte Gebäude des Architekten Wilhelm Riphahn für die Zukunft sichern.

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Das Gebäude wurde 1924 auf einer alten preussischen Festungsanlage als Aussichtsrestaurant errichtet, im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und ab 1958 neu aufgebaut als Restaurant genutzt.

Im April 2017 übernahm die KölnKongress GmbH den Betrieb bis zur Stilllegung des Gebäudes.

Die Stadt Köln kaufte die Bastei wenig später wieder von der Messe zurück.

Eine geplante Sanierung mit Untersuchungen dauert seit 2019 an.

Marode Substanz im Gebäude

Wann und ob das Gebäude wieder als Restaurant genutzt wird, bleibt offen. Die Stadt Köln lässt seit Mai 2019 in langsamen Schritten an dem ehemals beliebten Ausflugslokal arbeiten.

"Seitdem erfolgt eine detaillierte Bestandsaufnahme zur Beschaffenheit des Gebäudes, die eine sehr marode Bausubstanz zeigt", hieß es jetzt. Wann Gäste den Ausblick aus der Bastei wieder genießen können, bleibt somit offen. Angaben zu laufenden Kosten für das Projekt nannte die Stadt nicht.

Titelfoto: LVR Amt für Denkmalpflege Rheinland

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