Bereits zum zweiten Mal: Stadt Köln bekommt "Gender Award"

Köln - "Auf dem richtigen Weg zur Gleichberechtigung": So umschreibt die Stadt Köln ihre Auszeichnung für eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit. Zum zweiten Mal gewann die Domstadt den "Gender Award".

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, Bettina Mötting (r.), mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus (54).
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, Bettina Mötting (r.), mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus (54).  © Sandra Kuehnapfel

Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, kurz BAG, würdigte mit ihrem Preis zum vierten Mal bundesweit Kommunen für eine besonders kreative und vorbildliche Gleichstellungsarbeit.

"Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie zeigt, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg zur Gleichbehandlung der Geschlechter sind", so Stadtkämmerin Dörte Diemert nach der Auszeichnung am Montag in Berlin.

Mit dem Preis werden Städte für ihre Maßnahmen gewürdigt, geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf innerhalb der Verwaltung zu verbessern. Außerdem wird anerkannt, dass Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen vor Ort entwickelt und umgesetzt werden.

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Köln konnte gleich mit mehreren Themen punkten. Unter anderem fielen die Projekte "Bündnis BerufLeben" sowie "Führen in Teilzeit" ins Gewicht.

Mit diversen Angeboten wird es Eltern dort ermöglicht, die Kinder gleichberechtigt betreuen zu können.

Ausschüsse und Projekte werden gewürdigt

2020 gründete sich ebenfalls der Ausschuss für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Dort werden unter anderem Themen wie Frauenförderung, Abbau von Benachteiligungen und Sicherheit im öffentlichen Raum behandelt.

Ein Austauschprogramm von Fachkräften zwischen Köln und Düsseldorf sowie der Else-Falk-Preis - welcher Frauen für ihr "außergewöhnliches Engagement" auszeichnet - wurden ebenfalls mit in die Bewertung genommen.

"Die Kölner Gleichstellungsarbeit der letzten Jahre hat wirkungsvolle Impulse in der Stadtgesellschaft gesetzt. Dies wird uns weiterhin nur gelingen, indem wir mit voller Kraft gegen den Strom alter Rollenbilder und traditionellen Denkens rudern", blickt Kölns Gleichstellungsbeauftragte Bettina Mötting in die Zukunft.

Titelfoto: Sandra Kuehnapfel

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