CSD in Köln: Veranstalter erwarten mehr Teilnehmer als vor Corona
Köln – In Köln wird es bald noch ein bisschen bunter! Denn am 18. Juni startet die Cologne Pride 2022. Neben dem bekannten CSD-Straßenfest wird es am Ende des zweiwöchigen Fests eine große Demonstration geben.

Fans und Anhänger der bunten Community können sich auf ein Event fast wie zu Vor-Pandemie-Zeiten freuen. Europas größtes Pride-Event soll nämlich in gewohnter Form stattfinden, teilte der Verein Kölner Lesben- und Schwulentag (Klust) mit, welcher die Großveranstaltung mitgestaltet.
Bis zum 3. Juli wird es Lesungen, Kundgebungen, Diskussionen, Ausstellungen und Partys geben, heißt es auf der Website des Vereins.
Und auch das große CSD-Straßenfest wird wieder stattfinden (1. bis 3. Juli). Die große Parade steht für den 3. Juli auf dem Plan. Dann feiern Tausende in der Innenstadt, auf dem Heumarkt, dem Alter Markt und am Gürzenich. Am selben Tag wird eine Abschluss-Demonstration stattfinden.
Getreu dem Motto: "Für Menschenrechte! Viele. Gemeinsam. Stark!" erwarten die Organisatoren sogar mehr Teilnehmer als vor Corona.
Henriette Reker freut sich auf bunte Wochen in Köln
Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker (65) freut sich auf das bunte Fest in der Domstadt. "Wir sind alle mit diesem Motto aufgerufen, gegen jede Art von Gewalt, Ausgrenzung, Hass und Hetze Flagge zu zeigen", so Reker.
Für die so wichtige Sichtbarkeit und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt werde man die Rheinbrücken für zwei Wochen mit Regenbogenfahnen beflaggen.
Zudem unterstützen viele Kölner Unternehmen die Cologne Pride. Auto-Bauer Ford, Energielieferant RheinEnergie, die AWB, die Sparkasse oder aber der berühmte Parfum-Hersteller 4711 setzen sich für ein friedliches Miteinander ein.
Titelfoto: Marius Becker/dpa