"Die Preise müssen runter": Neues Bündnis "Genug ist Genug" demonstriert am Samstag in Köln
Köln – "Die Preise müssen runter", fordert das neu gegründete Bündnis "Genug ist Genug". Am morgigen Samstag ziehen die Demonstrierenden durch Köln und haben etliche Forderungen an die Politik im Gepäck.
Um 15 Uhr wollen die Teilnehmenden am Heumarkt starten. Dann wollen sie laut werden und sich gegen die gestiegenen Preise für Lebensmittel, Energie und Wohnkosten aussprechen.
"Der Krieg und die Corona-Pandemie haben ihren Einfluss auf die Inflation, doch die Preise steigen nicht von selbst, sie werden erhöht. Viele Konzerne fahren durch die Preiserhöhungen Rekordgewinne ein und die Regierung legt noch die Gas-Umlage obendrauf", fasst es die Vereinigung zusammen.
Laut der Mitglieder sei es an der Zeit, wütend zu sein. Konkret fordern sie eine Winterhilfe, die Verlängerung des 9-Euro-Tickets, höhere Löhne, einen Preisdeckel für Energie und eine sichere Energieversorgung.
Zudem sollten Unternehmen laut des Bündnisses nicht mehr von der Krise profitieren dürfen. Dafür wollen sie, dass eine Übergewinnsteuer eingeführt wird.
Die globale Protestbewegung "Fridays for Future" hat sich bereits mit der Vereinigung solidarisiert und teilte den Demo-Aufruf bei Twitter.
Die Lebenshaltungskosten schießen
"Wir sind dabei und stehen solidarisch an der Seite!", schrieben sie dazu.
Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa