Klimastreik in Köln: Demo-Zug geht mitten durch die Innenstadt

Köln – Der globale Klimastreik jährt sich am heutigen Freitag. Genau vor einem Jahr gingen Bilder von riesigen Klima-Märschen um die Welt. Auch in Köln wollen abermals Tausende auf die Straße gehen.

Im vergangenen Jahr zogen etwa 25.000 Menschen durch die Kölner Innenstadt.
Im vergangenen Jahr zogen etwa 25.000 Menschen durch die Kölner Innenstadt.  © Federico Gambarini/dpa

In Zeiten von Ukraine-Krieg, Gas-Krise, Inflation und Corona-Pandemie scheint die Klimakrise einen geringeren Stellenwert zu haben. Dennoch setzen sich viele Menschen weiterhin unermüdlich für das Aufhalten des Klimawandels ein.

Am heutigen Freitag ruft "Fridays for Future" erneut zu einem globalen Klimastreik auf. In Köln startet die Demonstration um 12 Uhr auf dem Heumarkt. Es soll eine Kundgebung geben, bevor sich der Zug um 13 Uhr in Bewegung setzt.

Dann geht es am Dom vorbei über die Komödienstraße, die Burgmauer und die Magnusstraße. Weiter geht es über den Friesenwall bis hin zum Neumarkt. Über die Cäcilienstraße läuft die Gruppe schlussendlich wieder bis zum Heumarkt.

Großeinsatz an Kölner Gymnasium: Amokalarm ausgelöst - Polizei gibt Entwarnung
Köln Lokal Großeinsatz an Kölner Gymnasium: Amokalarm ausgelöst - Polizei gibt Entwarnung

Dort warten ab 15.30 Uhr verschiedene Musikacts auf die Demonstrierenden. Gegen 17 Uhr soll die Veranstaltung enden.

Im vergangenen Jahr demonstrierten am 24. September laut Angaben der Polizei rund 25.000 Menschen in Köln. Auch Annalena Baerbock (41, Grüne) schaute als damalige Kanzlerkandidatin vorbei.

Kölner "Fridays for Future"-Demonstration

Straßensperrungen und Bahn-Ausfälle möglich

Der diesjährige Marsch durch die Stadt soll etwas kleiner ausfallen. Angemeldet hat die Organisation "nur" 2500 Menschen. Wie viele Teilnehmer schlussendlich mitlaufen, wird sich zeigen.

Die Kölner Polizei und auch die KVB bereiten sich auf den Marsch vor. Es kann zu kurzfristigen Straßensperrungen und Ausfällen auf der Strecke kommen, heißt es.

Die Klima-Bewegung fordert schnelles Handeln von der Ampelregierung. Die Organisatoren fordern 100 Milliarden Euro für gerechte Klimaschutzmaßnahmen und Krisenprävention.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

Mehr zum Thema Köln Lokal: