Kölner Polizei rüstet auf: Hunderte Beamte sollen an Silvester für Sicherheit sorgen

Köln - In Köln hat die Polizei Vorbereitungen getroffen, um in der anstehenden Silvesternacht für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Zusätzliche Einsatzkräfte sollen für maximale Sicherheit in der Stadt sorgen.

Vor allem rund um die Domplatte und das nähere Dom-Umfeld plant die Polizei mit erhöhtem Aufgebot.
Vor allem rund um die Domplatte und das nähere Dom-Umfeld plant die Polizei mit erhöhtem Aufgebot.  © Henning Kaiser/dpa

Nach zwei wegen Corona eher mäßig ausgefallenen Silvesternächten in Köln stellt sich die Polizei dieses Jahr auf deutlich mehr Trubel und Personenaufkommen rund um das Zülpicher Viertel, die Altstadt sowie das Domumfeld ein.

Daher setzt die Polizei mehrere Hunderte Beamte ein, die das Ordnungsamt bei Maßnahmen zur Einhaltung der Feierregeln in der Stadt unterstützen sollen.

"Die Stadt wird wieder voller sein als in den vergangenen zwei Jahren. Während die Regelungen der Pandemie das Feiern in den Silvesternächten 2020 und 2021 noch sehr beschränkt hatten, werden die Menschen dieses Jahr ohne größere Einschränkungen ins neue Jahr starten können", sagte Polizeioberrat Jürgen Mehlem.

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Wie schon zum Karnevals-Auftakt am 11. November hat die Polizei für den Zeitraum zwischen dem 31. Dezember (ab 18 Uhr) bis zum Neujahrsmorgen (6 Uhr) daher polizeiliche Anhalt- und Sichtkontrollen für den kompletten linksrheinischen Innenstadtbereich angeordnet.

"Wir schützen die, die friedlich feiern wollen. Und das werden vor allem die merken, sie sich nicht an die Regeln halten", sprach Mehlem in aller Deutlichkeit aus.

2015 soll vermieden werden

Unvergessen sind dabei die Ereignisse aus der Silvesternacht von 2015, in der zahlreiche Männer hunderte Frauen belästigten und die Polizei anschließend mehr als 1000 Strafanzeigen nachgehen musste.

Um sich für die anstehende Feierei lückenlos informieren zu können, hat die Stadt Köln auf ihrer Homepage eine interaktive Karte mit Verkehrssperrungen und den Feuerwerksverbotszonen eingestellt.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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