KVB kündigt Streik an: Stadtbahnen und Busse stellen Betrieb ganztägig ein
Köln - Am kommenden Dienstag (14. Februar) müssen sich Pendler auf massive Einschränkungen einstellen, denn die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) streiken in Köln und Bonn.

Am Freitagmorgen kündigte die KVB den ganztägigen Streik an, zu dem die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hatte. Demnach seien nicht nur sämtliche Stadtbahnlinien, sondern auch der Busverkehr betroffen.
Ab 3 Uhr würden Stadtbahn- und Bus-Fahrten eingestellt, lediglich die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten würden weiter erfolgen. "Diese Fahrten werden den Fahrgästen im Laufe des Freitags in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt", erklärte ein Sprecher.
Der Betrieb der KVB werde erst wieder am Mittwoch (15. Februar) aufgenommen.
Weil der Warnstreik auch in Bonn stattfindet, stellen auch die Stadtbahnlinien 16 und 18 den Betrieb ein. Zudem bleiben auch die Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB geschlossen.
Die Deutsche Bahn, Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen sind von dem Streik nicht betroffen. "Kunden der KVB können somit auch auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen", informierte die KVB.
"Innerhalb der räumlichen Geltungsbereiche im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln", hieß es abschließend.
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa