Lichter aus für den Klimaschutz: Stadt Köln beteiligt sich an "Earth Hour"

Köln – Millionen Menschen auf der Welt sind an diesem Samstag wieder aufgerufen, mit einer Stunde Dunkelheit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Auch in Köln werden die Lichter ausgeknipst.

2020 waren der Dom und die Hohenzollernbrücke während der Earth Hour beinahe nicht mehr zu erkennen. (Archivbild)
2020 waren der Dom und die Hohenzollernbrücke während der Earth Hour beinahe nicht mehr zu erkennen. (Archivbild)  © Henning Kaiser/dpa

Bei der sogenannten "Earth Hour" werden in allen Zeitzonen um 20.30 Uhr die Lichter an diversen Gebäuden ausgeschaltet.

In Köln werden zum Beispiel der Dom, die Hohenzollernbrücke sowie zwölf romanische Kirchen für eine Stunde die Beleuchtung abschalten.

Auch andere NRW-Städte nehmen an der Veranstaltung teil. So werden zum Beispiel in Düsseldorf unter anderem die Tonhalle, das Rathaus oder die Bäume an der Königsallee ohne Licht sein. In Aachen werden das Rathaus und der Dom an der Aktion teilnehmen. In Oberhausen ist es das Gasometer. Eine Liste aller teilnehmenden Städte und Gemeinden gibt es hier.

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2022 steht das Event nicht nur im Zeichen des Klimaschutzes. Es soll außerdem ein Appell an den Frieden in der Ukraine, Europa und der ganzen Welt gesendet werden.

Am Brandenburger Tor in Berlin soll deshalb etwa eine Friedenstaube aus LED-Lichtern leuchten.

Henriette Reker ruft zur Teilnahme an Earth Hour auf

Neben den öffentlichen Gebäuden können auch Privatpersonen an der Aktion teilnehmen und ganz bewusst das Licht ausschalten.

"Mit der Teilnahme an der 'Earth Hour' kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Darum würde ich es sehr begrüßen, wenn sich möglichst viele Kölnerinnen und Kölner an dieser Aktion beteiligen. Und nicht nur das: Auch über diese 60 Minuten hinaus kann man sich mit seinem Verhalten jeden Tag aktiv für den Klimaschutz und für die Umwelt einsetzen. Wir alle sollten uns täglich bewusst machen, dass wir etwas tun können – für die Umwelt, für den Klimaschutz und damit auch für Köln", so Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (65).

Gestartet wurde die "Earth Hour" 2007 von der Umweltstiftung WWF in Australien.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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