Mutwillige Zerstörung durch Axt und Machete? Stadt Köln bittet um Hinweise

Köln - Nach mehreren Fällen von Baumfrevel in den Stadtteilen Bocklemünd und Ostheim hat die Stadt Köln Anzeigen erstattet und um Zeugenhinweise gebeten.

Die Bäume waren mutmaßlich mit einer Axt oder einer Machete beschädigt worden.
Die Bäume waren mutmaßlich mit einer Axt oder einer Machete beschädigt worden.  © Bildmontage: Stadt Köln

Wie ein Sprecher der Stadt mitteilte, hatten Unbekannte kürzlich mit einem Werkzeug - mutmaßlich mit einer leichten Axt oder Machete - eine Linde in der Grünfläche am Buschweg beschädigt. Der Baum wurde dabei derart in Mitleidenschaft gezogen, dass seine Verkehrssicherheit zukünftig nicht mehr gewährleistet sein wird, wie es hieß.

"Holzzersetzende Pilze, die in die Schadstelle eindringen, werden den Baum in den kommenden fünf bis zehn Jahren seiner Bruchsicherheit berauben und für einen wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von etwa 3000 bis 3500 Euro sorgen", erklärte der Sprecher.

Auch in Ostheim traten jüngst immer mehr Fälle von Baumfrevel auf. So seien im geschützten Landschaftsbestandteil an der Kleingartenanlage am Alten Deutzer Postweg mehrere ehemals vitale Bäume mutwillig durch radikale Rückschnitte und Wurzelkappungen zerstört worden.

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"Besonders herauszuheben ist hier eine Eiche mit mehr als 100 Zentimeter Stammdurchmesser, bei der Teile des Starkwurzelbereichs zerstört worden sind", hieß es.

Die Beschädigungen haben nun zur Folge, dass die betroffenen Bäume in ein paar Jahren abgestorben sein werden und gefällt werden müssen.

Die Stadt schätzte die Schadenssumme auf 20.000 bis 25.000 Euro, hat in allen Fällen Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet und bittet um Hinweise auf die Täter.

Titelfoto: Bildmontage: Stadt Köln

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