Während Warnstreik am Flughafen Köln/Bonn: Feuerwehr-Notdienst muss besetzt bleiben

Köln - Die Werkfeuerwehr des Flughafens Köln/Bonn muss während des geplanten Warnstreiks mit mindestens 24 Mitarbeitern im Notdienst besetzt sein.

Zwischen Sonntag (22 Uhr) und Dienstag (6 Uhr) dürften die Check-In-Hallen am Flughafen Köln/Bonn überschaubar besucht werden.
Zwischen Sonntag (22 Uhr) und Dienstag (6 Uhr) dürften die Check-In-Hallen am Flughafen Köln/Bonn überschaubar besucht werden.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Darauf einigten sich der Flughafen Köln/Bonn und die Gewerkschaft Verdi am heutigen Samstag vor dem Landesarbeitsgericht in Köln, wie das Gericht am Abend mitteilte. Der Rechtsstreit zwischen dem Flughafen und Verdi wurde damit gütlich beigelegt.

Gleichzeitig verpflichtete sich der Flughafen laut Mitteilung des Gerichts, bei der Bezirksregierung Köln einen Notfalldienstplan für etwaige zukünftige Streikmaßnahmen zu beantragen.

Verdi hat für die Zeit von Sonntag, 22 Uhr bis Dienstag, 6 Uhr zu Warnstreiks in Köln/Bonn aufgerufen. Gespräche über eine Vereinbarung für einen Notdienst der Werkfeuerwehr waren zunächst erfolglos geblieben.

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Der Flughafen hatte deshalb beim Kölner Arbeitsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt, um wenigstens einen Notdienst der Sicherheitskräfte sicherzustellen. Dieses hatte entschieden, dass dafür mindestens 27 Mitarbeiter bereitstehen müssten.

Verdi war nach Angaben des Landesarbeitsgerichts der Ansicht, dass auch ein geringerer Umfang die ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung eines Notdienstes gewährleisten könne. Die Gewerkschaft war in Berufung gegen die Entscheidung in erster Instanz gegangen.

So oder so erwartet der Flughafen durch die geplanten Arbeitsniederlegungen starke Beeinträchtigungen des Betriebs und viele Flugausfälle.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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