Köln – In einigen Vierteln in Köln dominieren Lastenräder das Straßenbild: Kinder werden zur Schule gebracht, Einkäufe nach Hause. Die Stadt Köln fördert nun die Anschaffung der speziellen Fahrräder.

Zwischen dem 22. August und dem 12. September konnten Privatpersonen, Kleinunternehmen, Selbstständige sowie Vereine einen Antrag bei der Stadt einreichen, mit dem sie eine finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines Lastenrads bekommen.

Laut Stadt sei das diesjährige Förderprogramm "ein Erfolg auf der ganzen Linie". Insgesamt seien 462 Anträge eingegangen, zehn Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Dennoch werde der zur Verfügung stehende Fördertopf in Höhe von einer halben Million Euro nach ersten Einschätzungen vollständig ausgeschöpft.

"Selbst die angespannte wirtschaftliche Lage hat die Anzahl der Anträge im Vergleich zu den Vorjahren nur geringfügig gedämpft", fasst es Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität, zusammen. Lastenräder seien zudem ein wichtiger Baustein für die Stadt, um der Klimakrise entgegenzuwirken.

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In den kommenden Wochen wolle man die Anträge bearbeiten. Dabei werden einige Faktoren wichtig sein, heißt es seitens der Stadt. So werden Anträge aus Stadtteilen, aus denen nur wenige Formulare kamen, bevorzugt. Unter anderem seien das die Bezirke Chorweiler, Kalk, Mülheim und Porz.

Sobald alle "förderwürdigen Anträge" bearbeitet sind, werde das zuständige Team die verbliebenen Mittel verlosen. Denn damals konnten auch Vereine und Einrichtungen in sozialen Trägerschaften eine Förderung beantragen. Da diese allerdings nicht zu 100 Prozent ausgeschöpft sein werden, kann das restliche Geld in die privaten Förderungen fließen.

Das Förderprogramm für Lastenräder der Stadt Köln besteht seit einigen Jahren. Mittlerweile habe man bereits 1300 Lastenräder gefördert.

Und auch für die kommenden beiden Jahre seien bereits Investierungen von jeweils einer halben Million Euro vorgesehen.