Straße am Kölner Dom bald ohne Autos? Trankgasse soll autofrei werden
Köln - Die Stadt Köln plant ein neues Verkehrskonzept zwischen Dom und Hauptbahnhof. Hier soll schon bald eine Fahrradstraße eingerichtet und Autos sollen verboten werden.
Das Ziel ist es, die Umgebung rund um den Dom durch eine Verkehrsberuhigung aufzuwerten. Für den anschließenden Umbau der Trankgasse und Komödienstraße kann so schon mal geschaut werden, wie das Konzept anschlägt.
Vorerst sollen Maßnahmen umgesetzt werden, für die keine baulichen Eingriffe nötig sind. Dafür soll die Trankgasse für Autos gesperrt werden. Die Marzellenstraße soll zwischen Unter Sachsenhausen/An den Dominikanern in Fahrtrichtung Komödienstraße/Dom zur Einbahnstraße werden. Auch die Komödienstraße Richtung Tunisstraße soll zur Einbahnstraße werden. Beide Straßen werden in Gegenrichtung für Fahrradverkehr freigegeben.
Die Fußgängerzone um den Kardinal-Höffner-Platz soll für öffentliche Verkehrsmittel und Radfahrer freigegeben werden.
Provisorisch werden dann die Buslinien 172 und 173 auf die Nordseite der Komödienstraße verlegt.
Laut Stadt Köln soll dadurch "die dominierende Rolle des Fuß- und Radverkehrs zwischen Dom und Hauptbahnhof unterstrichen, aber auch Konflikte zwischen allen Verkehrsarten reduziert werden". Ab Herbst 2022 soll rund um den Dom gebaut werden.
Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf 183.000 Euro.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa