Illegales Autorennen? Polizei ermittelt wegen Raser-Unfall in Köln

Köln – Ein 21-Jähriger hat am späten Donnerstagabend (30. Juni) einen schweren Unfall im Herkulestunnel in Köln-Neuehrenfeld verursacht. Die Polizei vermutet ein illegales Autorennen hinter dem Unglück.

Die Polizei begann umgehend mit den Ermittlungen und vermutet, dass dem Unfall ein Autorennen vorausgegangen sein könnte. (Symbolbild)
Die Polizei begann umgehend mit den Ermittlungen und vermutet, dass dem Unfall ein Autorennen vorausgegangen sein könnte. (Symbolbild)  © 123rf/meinzahn

Bei dem Versuch, mit seinem Ford einem auf der rechten Fahrseite fahrenden Mini Cooper auszuweichen, rammte der 21-Jährige laut Mitteilung der Polizei einen Mercedes auf der mittleren Fahrspur.

Dabei schleuderte der Mercedes gegen den Mini Cooper. Die Fahrer dieser beiden Autos sowie der Unfallverursacher blieben unverletzt. Der Beifahrer des 21-Jährigen wurde hingegen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei befragte einige Zeugen an der Unfallstelle, woraufhin sich der Verdacht eines illegalen Autorennens ergab.

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Demnach sei der 21-Jährige deutlich zu schnell gefahren, habe bereits vor dem Unfall etliche Autos überholt und soll danach wieder auf deren Spur eingeschert sein.

Kurz nach dem Unfall wollen Zeugen beobachtet haben, wie "mehrere Personen mit hochmotorisierten Fahrzeugen" an der Unfallstelle stoppten und sich mit dem Verunfallten unterhielten.

Polizisten stellten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Köln das Fahrzeug, den Führerschein des 21-Jährigen sowie dessen Handy sicher.

Titelfoto: 123rf/meinzahn

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