Krasser E-Scooter-Unfall in Köln: Betrunkener rammt Pfosten und bricht sich Schlüsselbein

Köln - Bei Unfällen mit E-Scootern haben zwei junge Männer in Köln schwere Verletzungen erlitten. Sowohl ein 19-Jähriger als auch ein 26-Jähriger hatten die Scooter betrunken gesteuert.

Die Kölner Polizei berichtete von zahlreichen Unfällen mit E-Scootern in den letzten Monaten.
Die Kölner Polizei berichtete von zahlreichen Unfällen mit E-Scootern in den letzten Monaten.  © Henning Kaiser/dpa

Zwischen Juli und August hat die Kölner Polizei nach eigenen Angaben rund 70 Unfälle mit E-Scootern verzeichnet - zahlreiche davon geschahen unter Alkoholeinfluss. Auch jüngst rückten die Beamten zu zwei Einsätzen aus, bei denen mutmaßlich betrunkene E-Scooter-Fahrer schwere Verletzungen erlitten.

Wie ein Sprecher der Polizei schilderte, waren die Einsatzkräfte in der Nacht zu Donnerstag in die Kölner Innenstadt alarmiert worden, nachdem ein 19-Jähriger mit seinem E-Scooter gegen 1.30 Uhr nahe des Rudolfplatzes an einer Bordsteinkante ins Straucheln geraten und gestürzt war.

Der Heranwachsende zog sich dabei eine Platzwunde im Gesicht zu und musste in einem Krankenhaus behandelt werden, wo die Beamten gleich die Entnahme einer Blutprobe anordneten.

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Das Ergebnis zeigte einen Wert von mehr als zwei Promille an - der junge Mann war demnach alles andere als fahrtüchtig gewesen!

26-Jähriger ist seinen Führerschein los

Beide E-Scooter-Fahrer mussten nach ihren Unfällen im Krankenhaus behandelt werden. (Symbolbild)
Beide E-Scooter-Fahrer mussten nach ihren Unfällen im Krankenhaus behandelt werden. (Symbolbild)  © 123RF/teka77

Nur etwa zwei Stunden später wurden die Beamten zu einem weiteren Unfall auf der Straße Am Vorgebirgstor alarmiert, nachdem ein 26-Jähriger dort an einem Sperrpfosten hängengeblieben und in der Folge schwer gegen einen zweiten Pfosten gestürzt war.

Er habe sich dabei das Schlüsselbein gebrochen und im Krankenhaus behandelt werden müssen, wie es hieß.

Auch der 26-Jährige soll betrunken mit dem E-Scooter gefahren sein, weswegen die Beamten auch in seinem Fall die Entnahme einer Blutprobe anordneten. "Zudem stellten die Polizisten bei dem 26-Jährigen den Führerschein sicher", erklärte der Sprecher.

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Bei dem 19-Jährigen würden die Ermittlungen hinsichtlich seiner Fahrerlaubnis noch andauern, hieß es abschließend.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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