Wegen Brandrisiko: KVB-Bahnen vom Typ 2300 weiter im Depot
Köln - Die rund 30 Straßenbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe mit erhöhtem Brandrisiko bleiben vorerst im Depot. Die betroffenen Typ-"2300"-Hochflurbahnen konnten noch nicht nachgerüstet werden.

Um die Sicherheit der Fahrgäste nicht zu gefährden, fahren die KVB deshalb mit einer ausgedünnten Flotte.
Ende Oktober hatten die KVB kurzfristig die Straßenbahnen aus dem Verkehr gezogen. Ursache war das festgestellte "Brandrisiko".
Ein Software-Update sollte Abhilfe schaffen. Wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte, dauere die Umrüstung aber noch an.
"Bevor jedoch bei der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) der Antrag zur Wiederfreigabe für den Fahrbetrieb gestellt werden kann, bedarf es einer vollständigen Dokumentation", hieß es.
Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB, betonte in einer Mitteilung: "Für uns hat die Sicherheit oberste Priorität. Wir bitten unsere Fahrgäste deshalb weiterhin um Verständnis für die hiermit verbundenen Unannehmlichkeiten."
Noch Einschränkungen auf
Die Linien 3, 5 und 13 müssen weiterhin als Einfach-Zug fahren und können deshalb weniger Fahrgäste aufnehmen.
Hintergrund der Überprüfung war den Angaben zufolge ein Brand, der sich Anfang Oktober in der Kölner U-Bahn-Station Ebertplatz ereignet hatte.
Titelfoto: Kölner Verkehrs-Betriebe AG/Christoph Seelbach / pr