Weil Polizei ihm nicht glaubt: NRW-Konditor beißt beherzt in Radarfalle

Essen/Krefeld - Ein Eimer Farbe, scharfe Peperoni-Chips oder Autoreifen in Originalgröße - der nordrhein-westfälische Konditor Mohammed Omairat formt Alltagsgegenstände als Torten nach.

Mohammed Omairat formt Alltagsgegenstände als Torten nach. Neben seinem Hauptgeschäft in Krefeld hat der 36-Jährige inzwischen eine Filiale in Essen eröffnet.
Mohammed Omairat formt Alltagsgegenstände als Torten nach. Neben seinem Hauptgeschäft in Krefeld hat der 36-Jährige inzwischen eine Filiale in Essen eröffnet.  © Fabian Strauch/dpa

Mit seinen süßen Täuschungen ist er als "Torten-Boss" in den sozialen Medien bekannt geworden. Neben seinem Hauptgeschäft in Krefeld hat der 36-jährige Familienvater inzwischen eine Filiale in Essen eröffnet.

Eigentlich hatte sich der Konditor auf Hochzeitstorten und Großtorten für Firmen-Events spezialisiert. Das Geschäft mit den teils metergroßen Riesentorten für 1000 Euro und mehr lief gut.

Doch dann habe er mit der Corona-Pandemie auf einen Schlag praktisch alle Aufträge verloren, weil es keine Großveranstaltungen mehr gab, erzählt er.

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Aus der Not habe er mit den Kunst-Torten angefangen und Filme über die manchmal verblüfften Reaktionen auf die Fake-Torten in den sozialen Medien verbreitet.

So habe ein Anwohner die Polizei angerufen, als Omairat eine Torte in Form einer vermeintlichen Radarfalle vor einer Hauswand auf eine Stange montierte.

Die Streife habe ihm minutenlang nicht geglaubt, dass es sich in Wirklichkeit um eine Torte handelte, erzählt er. "Bis ich reingebissen habe."

Mit seinen süßen Täuschungen ist der Konditor aus Nordrhein-Westfalen als "Torten-Boss" in den sozialen Medien bekannt geworden.
Mit seinen süßen Täuschungen ist der Konditor aus Nordrhein-Westfalen als "Torten-Boss" in den sozialen Medien bekannt geworden.  © Fabian Strauch/dpa

Omairats größtes Projekt für 2022 ist eine Riesentorte, die eins zu eins einem Auto gleichen soll - einem Lamborghini.

Titelfoto: Fabian Strauch/dpa

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