Stürmische Zeiten in Köln: "Goran" sorgt für viele Feuerwehr-Einsätze
Düsseldorf – Zum Ende der Woche wird das Wetter in Nordrhein-Westfalen wechselhaft.

Nachdem der Regen abgezogen ist, kann es im Verlauf des Donnerstags auflockern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Am Abend soll es aber wieder regnen.
Es wehe zudem ein kräftiger Wind. Im Bergland und in exponierten Lagen sind örtlich schwere Sturmböen möglich.
Die Temperaturen liegen zwischen 9 und 12 Grad. Im Bergland um die 6 Grad.
In der Nacht zum Freitag kühlt es laut Vorhersage auf 6 bis 2 Grad ab. Tagsüber ist das Wetter ebenfalls von einem Mix aus Regenschauern, Wolken und Auflockerungen geprägt. Die Temperaturen liegen bei 3 bis 9 Grad.
Tauwetter und Regen können den Meteorologen zufolge zudem an Bächen und kleinen Flüssen zu einem leichten Hochwasser führen.
Am Wochenende soll es im Bergland wieder schneien, im restlichen Land regnen. Der Himmel bleibe oft grau. Zudem wird es wieder etwas kälter.

Die Höchsttemperaturen liegen am Sonntag zwischen minus 1 und 5 Grad.
Update, 9.32 Uhr: Sturmtief Goran verursacht zahlreiche Feuerwehreinsätze

Stürmischer Wind hat in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Feuerwehreinsätze verursacht. So stürzten zum Beispiel im Märkischen Kreis mehrere Bäume um und blockierten Straßen. Das teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit.
In Düsseldorf war die Feuerwehr laut einem Sprecher wegen abgebrochener Äste, umgekippter Bauzäune und herabgefallener Dachziegel im Einsatz. Auch in Köln, Dortmund, Münster, Euskirchen, Krefeld oder Paderborn kam es zu Einsätzen wegen des Sturmtiefs Goran. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen aber nicht.
Wegen umgestürzter Bäume zwischen Oberhausen und Emmerich wurden am Donnerstagmorgen zudem Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn umgeleitet. Die Bäume hatten den Angaben nach die Gleise blockiert.
Betroffen war die ICE-Verbindung zwischen Köln und Amsterdam. Die Züge hatten laut Bahn etwa 45 Minuten Verspätung. Die Halte in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem entfielen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstag vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern gewarnt. Im Bergland und in exponierten Lagen sogar vor schweren Sturmböen.

Im Laufe des Donnerstags soll der Wind schwächer werden - um in der Nacht zum Freitag noch einmal kräftig aufzufrischen. Auch dann sind laut DWD Sturmböen möglich.
Titelfoto: Alexander Forstreuter/dpa