Gemüsechips selber machen – super einfach und gesund

Der fettige Fernsehsnack: Das Chips nicht unbedingt zur Gesundheit beitragen, wissen die meisten. Doch dass Gemüsechips nicht unbedingt eine gesunde Alternative darstellen, nicht.

Die bunte Vielfalt von Gemüse kann auch zum knusprigen Snack werden.
Die bunte Vielfalt von Gemüse kann auch zum knusprigen Snack werden.  © 123RF/Baiba Opule

Gemüsechips klingen gesund. Doch von den gekauften und beworbenen Gemüsechips aus dem Supermarktregal sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Nur weil Gemüse drauf steht, steckt noch lange keine geballte Nährstoff-Power in der Tüte.

Mit zu viel Salz, zu viel Fett, künstliche Aromen, Geschmacksverstärkern und teilweise sogar Zucker punkten Gemüsechips aus dem Supermarkt nämlich nicht gerade in Sachen Gesundheit. Schade eigentlich, denn mit der richtigen Zubereitung müssen Gemüsechips keine absolute Sünde sein.

Die Zubereitung sowie die Rezeptur entscheiden, ob es sich um ungesunde oder gesunde Chips handelt.

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Die Lösung: Gemüsechips selber machen. TAG24 zeigt, wie einfach das Rezept für den leckeren Snack ist.

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Gemüsechips: Diese Sorten eignen sich sehr gut

Für die Zubereitung von Gemüsechips aus dem Ofen eignen sich diese Sorten besonders gut: Möhren, Pastinaken, Zucchini, Rote Bete und natürlich der Klassiker: Kartoffeln.

Mit einer anderen Zubereitungsart lassen sich übrigens auch aus Grünkohl sehr einfach leckere Gemüsechips selber machen. Tipps dazu und zu weiteren Grünkohl-Rezepten gibt es unter: Igitt, Grünkohl? Von wegen! So lecker schmeckt die Vitaminbombe (mit Rezepten).

Wichtig: Dem krebserregenden Acrylamid kann man auch bei der selbst gemachten Variante nicht entkommen. Chips sollten also so oder so eine Besonderheit bleiben und kein täglicher Snack. Zudem kann man den Acrylamidgehalt in Gemüsechips etwas senken, wenn man möglichst zuckerarmes Gemüse verwendet wie Möhren, Kartoffeln und Pastinaken.

Möhren, Rote Beete oder sogar Zucchini – eine Menge Gemüsesorten eignen sich für leckere selbst gemachte Gemüsechips.
Möhren, Rote Beete oder sogar Zucchini – eine Menge Gemüsesorten eignen sich für leckere selbst gemachte Gemüsechips.  © 123RF/bondd

Gemüsechips-Rezept

Rezept für 2-3 Personen:

  • ca. 600 Gramm Gemüse der Wahl
  • ca. 1 Teelöffel Salz
  • ca. 4 Esslöffel Öl
  • Gewürze

Zum Würzen eignen sich neben Salz und Pfeffer auch Curry-, Paprikapulver, Cayennepfeffer, Thymian, Rosmarin, Knoblauch- oder Zwiebelpulver – hier kann man sich einfach von eigenen Vorlieben leiten lassen.

Extra Tipp: leckere Riffelchips

Um der herzhaften Nascherei noch ein optisches Highlight zu verleihen, kann man das Gemüse mit einem speziellen Riffel-Hobel oder -Messer in Scheiben schneiden, dann bekommen die Gemüsechips eine tolle geriffelte Oberfläche und machen gleich noch mehr Appetit.

Zubereitung:

1. Das Gemüse in etwa 2-3 Millimeter dünne Scheiben schneiden.

2. Die Gemüsescheiben in eine Schüssel mit Salz, Öl und Gewürzen geben und sorgfältig vermengen.

3. Die Gemüsescheiben auf einem Backblech verteilen, sodass sich die Scheiben möglichst nicht überlagern. Außerdem empfiehlt es sich, die Gemüsesorten separat zu verteilen, da sie einen unterschiedlichen Garpunkt haben können. Sind sie sortenrein verteilt, kann man sie einfach herausnehmen, falls sie früher knusprig sind als andere Gemüsechips.

4. Den (Umluft-)Ofen auf 100 Grad vorheizen.

5. Das Gemüse für mindestens eine Stunde, eventuell länger kross backen.

Während des Backens sollte man mehrmals die Feuchtigkeit aus dem Ofen lassen, damit die Gemüsechips noch knuspriger werden.

Mehr Zeit, mehr Inhaltsstoffe: Je länger die Chips bei sehr niedrigeren Temperaturen garen, desto mehr Nährstoffe bleiben enthalten. Wer also viel Zeit hat, kann die Gemüsechips auch bei 60 Grad für ein paar Stunden dörren.

Titelfoto: 123RF/Baiba Opule

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