Bis Mitte August: Mähboote sollen Karl-Heine-Kanal säubern

Leipzig - Am Leipziger Karl-Heine-Kanal ist Großreinemachen angesagt: Ab kommenden Montag sollen zwei Mähboote Unterwasserpflanzen in dem Gewässer entfernen, wie die Stadt Leipzig am Dienstag mitteilte.

Der Karl-Heine-Kanal soll gründlich gereinigt werden. (Archivbild)
Der Karl-Heine-Kanal soll gründlich gereinigt werden. (Archivbild)  © Andreas Schmidt/Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/obs

"Das starke Pflanzen- und Algenwachstum, begünstigt durch die warme Witterung und entsprechende Wassertemperaturen, macht die Krautung erforderlich", sagte Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal (47, Linke).

Die Maßnahme diene der Erhaltung und Verbesserung der wasserwirtschaftlichen und naturräumlichen Funktionen des Fließgewässers.

Die Wasserpflanzen werden auf einer Breite von fünf Metern etwa 1,6 Meter unterhalb der Wasseroberfläche abgemäht. Das Schnittgut wird mit einem Transportfloß zum Ufer transportiert.

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Dabei kann die Biomasse abtropfen und noch verbliebene Wasserinsekten haben die Chance, zurück in das Wasser zu gelangen.

An zentralen Umschlagplätzen wird das Material gesammelt und anschließend verwertet.

Die Arbeiten zwischen der Nonnenbrücke und dem Lindenauer Hafen im Westen der Stadt sollen bis zum 16. August dauern.

Der Karl-Heine-Kanal ist rund 3,3 Kilometer lang und verbindet den Lindenauer Hafen mit der Weißen Elster.

Titelfoto: Andreas Schmidt/Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/obs

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