Drei Vorfälle an einem Tag: Staatsschutz ermittelt wegen verfassungs-feindlichen Parolen

Leipzig - Am Freitag musste die Leipziger Polizei gleich gegen drei Personen vorgehen, die mit verfassungsfeindlichen Rufen augefallen waren.

Am Freitag hatte die Polizei in Leipzig alle Hände voll zu tun. (Symbolbild)
Am Freitag hatte die Polizei in Leipzig alle Hände voll zu tun. (Symbolbild)  © 123RF/angelarohde

In einer Mitteilung vom heutigen Sonntag berichtete Polizeisprecherin Sandra Freitag zunächst von einem Vorfall An den Tierkliniken, wo ein 32-Jähriger gegen 10 Uhr morgens "mehrfach verfassungsfeindliche Rufe und Gesten" von sich gegeben hatte.

"Zudem trug der Tatverdächtige einen Mund-Nasen-Schutz mit verfassungsfeindlichen Symbolen", so Freitag weiter. Bei einem Alkoholtest stellte sich dann heraus, dass der Mann 1,86 Promille intus hatte.

Wenig später, gegen 15.30 Uhr, rastete eine 48-Jährige in einer Apotheke in der Petersstraße aus, indem sie den Sicherheitsdienst beleidigte und ihm verfassungsfeindlichen Parolen an den Kopf warf.

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Da sie sich weigerte, das Gebäude zu verlassen, musste die Polizei hinzugerufen werden. Die Beamten erteilten der Frau dann einen Platzverweis.

Der dritte Vorfall spielte sich gegen 21 Uhr in einem Supermarkt auf der Jahnallee ab. Laut Freitag trug ein Mann dort mehrere verfassungsfeindliche Parolen vor, weshalb die Polizei ihn des Geschäftes verweisen musste.

In allen Fällen wird nun vom Staatsschutz ermittelt.

Titelfoto: 123RF/angelarohde

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