Nach brutalem Angriff auf Leipziger Zugbegleiter: Polizei kommt Tätern auf die Schliche

Leipzig - Es waren brutale Momente, die sich am 29. Oktober in einer Leipziger S-Bahn abspielten. Momente, die einen 55-jährigen Zugbegleiter verletzt und verängstigt zurückließen. Doch jetzt heißt es aufatmen: Die Angreifer konnten endlich identifiziert werden.

Der Zugbegleiter einer S-Bahn in Leipzig wurde Ende Oktober brutal angegriffen. (Symbolbild)
Der Zugbegleiter einer S-Bahn in Leipzig wurde Ende Oktober brutal angegriffen. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Auch die MDR-Fahndungsshow "Kripo live" hatte im November über die Attacke berichtet, die gegen 22.53 Uhr am Haltepunkt Miltitzer Allee ihren Lauf nahm.

Der Zugbegleiter wollte einfach nur eine offene Tür der Straßenbahn kontrollieren, als er dort auf vier junge Männer stieß. Er sprach sie an, dann ging alles ganz schnell: Die Gruppe stürzte sich auf ihn, schlug ihm ins Gesicht, in den Bauch und in den Oberkörper. Danach flüchteten sie vom Tatort.

Die Tat dauerte nur wenige Sekunden, ließ den 55-Jährigen aber mit Verletzungen, einer zerstörten Brille und einer langen Krankschreibung zurück.

Leipzig: Auf frischer Tat ertappt! Polizei stellt Fahrraddieb am Leipziger Hauptbahnhof
Leipzig Crime Auf frischer Tat ertappt! Polizei stellt Fahrraddieb am Leipziger Hauptbahnhof

Im Rahmen der Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung veröffentlichte die Bundespolizei Aufnahmen der Überwachungskamera und bat öffentlich um die Mithilfe der Bevölkerung.

Und siehe da: Wie Behördensprecherin Yvonne Manger am heutigen Sonntag berichtete, konnten endlich vier Tatverdächtige identifiziert werden.

Bei ihnen soll es sich um vier afghanische Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren handeln.

Mit diesen Bildern fahndete die Polizei nach den Tätern. Nun sollen sie endlich gefasst sein.
Mit diesen Bildern fahndete die Polizei nach den Tätern. Nun sollen sie endlich gefasst sein.  © Montage Bundespolizei Leipzig

Auf sie alle kommen nun entsprechende strafrechtliche Konsequenzen zu.

Titelfoto: Montage Jan Woitas/dpa ; Bundespolizei Leipzig

Mehr zum Thema Leipzig Crime: