Verfolgungsjagd durch Leipzig: BMW senst Verkehrsschild um, Fahrer flüchtet

Leipzig - Eine eigentlich harmlos geplante Verkehrskontrolle ist am Dienstagabend im Leipziger Osten aus dem Ruder gelaufen. Der Grund der Fahrerflucht war anschließend schnell klar.

An diesem Verkehrszeichen endete die Flucht - zumindest per Auto.
An diesem Verkehrszeichen endete die Flucht - zumindest per Auto.  © Anke Brod

Gegen 23.10 Uhr hatten Streifenpolizisten zunächst vor, einen BMW und dessen Fahrer auf der Zweinaundorfer Straße zu kontrollieren. Als der 34-jährige Serbe die Situation bemerkte, flüchtete er auf der Straße in Reudnitz-Thonberg.

"In der weiteren Folge fuhr er mit überhöhter Geschwindigkeit von der Sommerfelder Straße auf die Zuckelhäuser Straße und anschließend in die Holzhäuser Straße stadteinwärts", so Polizeisprecherin Therese Leverenz.

Beim offenbar zu flotten Abbiegen in den Stötteritzer Lichtenbergweg kam der 34-Jährige mit seinem BMW von der Fahrbahn ab, krachte gegen ein "30-Zone"-Schild und blieb stehen.

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Nun nahm der Serbe die Beine in die Hand, rannte in westliche Richtung davon. Zusätzlich alarmierte Beamte stellten den Tatverdächtigen wenige Hundert Meter weiter in der Schönbachstraße.

Erste Ermittlungen ergaben schnell, dass der Mann keinen Führerschein besitzt.

Polizeisprecherin Leverenz: "Er hat sich nun unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten."

Titelfoto: Anke Brod

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