Gläubiger von Leipziger Wirecard-Tochter erhalten Abschlagszahlung

Leipzig - Zwei Jahre nach der Wirecard-Insolvenz erhalten die Gläubiger einer Leipziger Tochterfirma eine Abschlagszahlung.

An die Gläubiger der Leipziger Tochterfirma Wirecard Communication Services GmbH sollen fast 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet werden.
An die Gläubiger der Leipziger Tochterfirma Wirecard Communication Services GmbH sollen fast 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet werden.  © Peter Kneffel/dpa

Die Ausschüttung solle mit einer Quote von 25 Prozent erfolgen, teilte Rechtsanwalt Nils Freudenberg am Donnerstag mit. Er ist der Insolvenzverwalter der Wirecard Communication Services GmbH.

Fast 1,5 Millionen Euro sollen demnach wahrscheinlich im August ausgeschüttet werden. Auch eine weitere Abschlagszahlung sei denkbar.

Der Finanzdienstleister Wirecard hatte Ende Juni 2020 Insolvenz angemeldet.

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Zuvor musste das Unternehmen aus Aschheim bei München einräumen, dass auf Treuhandkonten verbuchte 1,9 Milliarden Euro nicht auffindbar waren.

Die Wirecard Communication Services GmbH betrieb in Leipzig ein Call-Center. Die Firma wurde im September 2020 von einem Investor übernommen.

Laut Insolvenzverwalter konnte ein Großteil der zuletzt 150 Arbeitsplätze gerettet werden.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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