Ergebnisse der Connewitz-Razzia: Pyrotechnik, Waffen und Speichermedien sichergestellt
Leipzig - Nach mehreren Durchsuchungen in Wohnungen im Leipziger Stadtteil Connewitz zog die Polizei Bilanz.
Wie aus einer Mitteilung der Leipziger Polizeibehörde hervorgeht, geschahen die Durchsuchungen im Rahmen von insgesamt vier aktuell laufenden Ermittlungsverfahren.
In einem der Verfahren geht es um den Vorwurf der Brandstiftung an einem Baustellenfahrzeug gegen eine 29-Jährige, im zweiten um Sachbeschädigung an einem Gebäude. In den beiden weiteren Verfahren geht es um den Vorwurf der Strafvereitelung gegen einen 33- und einen 24-Jährigen.
Wie TAG24 vor Ort erfuhr, handelt es sich bei den Straftaten konkret um einen Brandanschlag auf einen Bagger 2019 in Connewitz, einen Angriff von Linksextremisten auf die Leipziger Redaktion der "Bild" im Sommer 2021 sowie um mögliche Strafvereitelung bei den Ermittlungen gegen die "Hammerbande" von Lina E.
Während der Razzia in verschiedenen Wohnungen in Leipzig-Connewitz am Mittwoch konnten in den Räumlichkeiten der Tatverdächtigen mehrere Beweismittel festgestellt werden, unter anderem verschiedene Speichermedien, Pyrotechnik, eine Schussweste, ein Schlagstock, Schreckschussmunition, Betäubungsmittel und weitere "Tatmittel für Gewaltstraftaten", wie die Polizei mitteilte.
Die Beweismittel werden nun begutachtet und ausgewertet. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Leipzig und des Landeskriminalamtes Sachsen dauern an.
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