"Richtig und wichtig": 600.000 Euro für die Leipziger Kultur-Szene!
Leipzig - Im Rahmen des Fördermittelprogramms "Kulturland 2022" erhält die Stadt Leipzig insgesamt 600.000 Euro vom Freistaat Sachsen.

Bis zum Jahresende sollen 74 sächsische Kommunen von der Kulturstiftung gefördert werden, insgesamt stehen dafür fünf Millionen Euro zur Verfügung. In der Messestadt werden damit 24 Projekte unterstützt.
"Vorrangiges Ziel ist dabei die Einbeziehung und Stärkung lokaler und regionaler und dabei zum überwiegenden Teil freischaffender Künstlerinnen und Künstler", hieß es am Freitag in einer Mitteilung.
Die Leipziger Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke bezeichnete diese Bereitstellung von Fördermitteln nach zwei Jahren Pandemie als "richtig und wichtig".
Trotz der nur wenigen freien Termine im kulturellen Sommerplan der Stadt und des akuten Personalmangels zeigten die Akteure "enorme Einsatzbereitschaft", um ein gutes Programm auf die Beine zu stellen.
"Daraus schöpfe ich Hoffnung und Zuversicht für den bevorstehenden Herbst", freute sich Jennicke.
Unter anderem sind diese Events geplant:
- "Knallbrause-Theaterfestival" des Jedermensch e.V.: Autoren-Theaterfestival, das Theater, Musik und Workshops verbindet und insbesondere junge Künstlerinnen und Künstler der freien Szene fördern soll
- "Bühne frei für Johann Sebastian Bach": Sonderausstellung im Bach-Archiv, die den Besuchern "die besondere Qualität und Innovationskraft der Bach‘schen Musik" nahebringen will
- "Outside – Kultur unter freiem Himmel": Rund 50 Veranstaltungen vom Livekommbinat Leipzig e.V. und #DasistLeipzig, unter anderem auf der Terrasse der Moritzbastei, im Innenhof des Grasskimuseums oder am Panometer
- "Light Art Experience" des Omnes e.V.: Verschiedene Künstlerinnen und Künstler gestalten das Völkerschlachtdenkmal zum Thema "Frieden" temporär visuell um
Ziel des Pakets "Kulturland 2022. Sachsen als Bühne" ist vor allem die Festigung der kulturellen Infrastruktur in Sachsen.
Titelfoto: 123rf/ lapandr