Coronavirus in Leipzig: Messe legt nach Zwangspause wieder los
Leipzig - Seit Ende April hat sich jede Menge in Bezug auf die Corona-Pandemie in Leipzig getan: Ein Rückblick.

Nach dem kompletten Lockdown ist die Anzahl der Corona-Fälle glücklicherweise zurückgegangen, aktuell zählt die Stadt insgesamt 630 Fälle seit Beginn der Pandemie.
Zwar sorgen einige Lockerungen wie die Öffnung von Bars, Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten zumindest für ein bisschen Sommer-Feeling.
Trotzdem wird man sich wohl noch eine Weile an diesen ganz besonderen Sommer 2020 erinnern.
Hier lesen Sie einen Rückblick über die Ereignisse der letzten Wochen.
Aktuelle Informationen gibt es in unserem Corona-Ticker der Messestadt.
Was weltweit bezüglich der Pandemie passiert, steht in unserer Übersicht.
UPDATE, 19. Juni, 19.15 Uhr: Gastronomie in Sachsen trotz Wiedereröffnung unter Druck
Die aktuellen Einschränkungen in der Corona-Krise setzen die Hotels und Restaurants in Sachsen zunehmend unter Druck. Das geht aus einer am Freitag in Dresden vorgestellten Umfrage des Branchenverbandes Dehoga unter 600 Beherbungs- und Gastronomiebetrieben hervor. Demnach gaben rund 80 Prozent der Gastronomen an, unter den derzeitigen Bedingungen nicht wirtschaftlich arbeiten zu können. Für dieses Jahr rechnen die Betriebe nur mit etwa der Hälfte des sonst üblichen Umsatzes.
"Die Umfrage zeigt, dass die Krise für die Branche mit der Wiedereröffnung nicht vorbei ist", sagte Sachsens Dehoga-Hauptgeschäftsführer Axel Klein. Die meisten könnten unter den aktuellen Bedingungen nicht kostendeckend arbeiten.
Seit dem 15. Mai dürfen Ferienwohnungen, Gaststätten und Hotels unter Hygiene-Auflagen wieder öffnen. Hoffnung setzt die Branche in die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer sowie in das Konjunkturpaket der Bundesregierung.
UPDATE, 19. Juni, 17.05 Uhr: Leichte Zunahme bei Corona-Neuinfektionen in Sachsen
Die Zahl der neuen Infektionen mit Sars-CoV-2 in Sachsen ist erneut leicht gestiegen. Bis Freitag wurden laut der vom Gesundheitsministerium geführten Statistik insgesamt 5398 Corona-Fälle registriert - 24 mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesopfer blieb mit 220 unverändert. Etwa 5080 positiv auf das Virus getestete Menschen gelten als wieder genesen.
UPDATE, 19. Juni, 16.05 Uhr: Leipzig darf am 27. Juni Galopprenntag austragen
Die traditionsreiche Leipziger Galopprennbahn Scheibenholz darf am 27. Juni einen Renntag durchführen. Das teilte der Veranstalter am Freitag auf seiner Homepage mit. Der Dachverband Deutscher Galopp hat nach dem Tierzuchtgesetz und der Verordnung über die Leistungsprüfungen und die Zuchtwertfeststellung von Pferden den staatlichen Auftrag, als Zuchtverband die erforderlichen Rennen als Leistungsprüfungen durchzuführen. "Hierfür wurde Leipzig der 27. Juni zugeteilt und ein umfangreiches Hygienekonzept erarbeitet", heißt es in der Mitteilung.
Demnach gibt es acht mit insgesamt 26.000 Euro dotierte Rennen über Distanzen von 1000 bis 3050 Meter. Mit der Aktion "Early-Horse: Nur das frühe Pferd fängt die Möhre!" startet der Veranstalter den Vorverkauf für die 700 Tickets. Mit dem Kauf eines Unterstützer-Tickets in Höhe von 49 Euro spenden die Zuschauer zugleich zehn Euro für die Pflege des 35 Hektar großen Geländes in d^er Leipziger Innenstadt.

UPDATE, 19. Juni, 12 Uhr: Passagierverkehr startet am Flughafen Leipzig/Halle wieder
Am Flughafen Leipzig/Halle startet nach einer Corona-Pause der Passagierverkehr wieder. Der erste Abflug und die erste Ankunft seien für Freitagabend geplant, sagte Flughafensprecher Uwe Schuhart in Leipzig. Es handle sich um Flüge der Fluggesellschaft Wizz Air nach Kiew in die Ukraine und zurück. Der Linienflugverkehr laufe damit wieder sukzessiv an, wenn auch zunächst nur langsam.
Seit dem 24. März hoben wegen der Corona-Krise keine Passagiermaschinen mehr regulär ab. Lediglich Erntehelferflüge und Rückholflüge von Urlaubern, die vorübergehend im Ausland feststeckten, wurden über den Flughafen abgewickelt. Auch der Frachtverkehr lief weiter. Der Flughafen befindet sich unweit der Landesgrenze von Sachsen und Sachsen-Anhalt. In der Regel starten von dort aus Flüge in Länder wie Ägypten, Tunesien oder Bulgarien.

Update, 18. Juni, 16.45 Uhr: Neue Corona-Erkrankungen in Leipziger Schule
Am 17. Juni traten in Leipzig drei neue Fälle einer Covid-19-Erkrankung auf. Das berichtete das Gesundheitsamt am Donnerstag. Ihre Kontaktpersonen wurden inzwischen ebenfalls getestet. Dabei stellte sich heute heraus, dass die dreiköpfige Familie eines der Erkrankten ebenfalls positiv ist. Ein Kind der Familie besucht die 74. Grundschule in der Stünzer Straße 16. Dort wurden jetzt alle 18 Schülerinnen und Schüler seiner Klasse unter Quarantäne gestellt.

UPDATE, 18. Juni, 16 Uhr: Corona-Regelung zur Sonntagsöffnung von Geschäften verlängert
Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Apotheken, Zeitungsläden sowie bestimmte weitere Einrichtungen dürfen in Sachsen-Anhalt weiterhin an Sonn- und Feiertagen öffnen. Das Landesverwaltungsamt verlängerte die entsprechende Regelung bis zum 12. Juli, teilte es am Donnerstag in Halle mit. Die Regelung war wegen der Corona-Pandemie getroffen worden. Mit den zusätzlichen möglichen Öffnungszeiten soll die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt und Menschenansammlungen vermieden werden. Praktisch wird von der Regelung so gut wie kein Gebrauch gemacht.
UPDATE, 18. Juni, 13.30 Uhr: Angespannte Corona-Lage in Magdeburg
In Magdeburg hat es seit Donnerstag 70 neue Corona-Fälle gegeben. Im Städtischen Klinikum Olvenstedt war nach Medieninformationen am Donnerstag ein Patient in der Notaufnahme verstorben. Bis auf Weiteres herrscht in der Klinik nun ein Besucherstopp. Vor dem Eingang gibt es lange lange Warteschlangen, Besucher sprechen über die Zäune hinweg mit ihren Liebsten.

UPDATE, 18. Juni, 11 Uhr: Leipziger Messe legt nach Zwangspause wieder los
Die Leipziger Messe nimmt nach der mehrmonatigen Corona-Zwangspause ihr Messe- und Kongressgeschäft wieder auf. Das Land Sachsen hat in seiner neuesten Corona-Schutzverordnung Messen wieder erlaubt, wenn die Veranstalter Hygienekonzepte vorlegen.
Das Konzept der Leipziger Messe sei jetzt vom Gesundheitsamt der Stadt geprüft und bestätigt worden, so dass der Veranstaltungsbetrieb ab sofort wieder aufgenommen werden könne, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
"Der Freistaat ist das erste Bundesland, das Messen und Kongresse wieder möglich macht. Wir können die Arbeit wieder aufnehmen und unseren Ausstellern und Kunden Planungssicherheit geben", erklärte Geschäftsführer Martin Buhl-Wagner.
Co-Chef Markus Geisenberger sagte, die Zustimmung der Stadt zum Hygienekonzept sei ein großer Schritt nach vorne. Der Abstand von 1,5 Metern werde gewahrt. Besucherströme würden gelenkt, und über einen Online-Ticketverkauf blieben die Kontakte rückverfolgbar.
Als erste Veranstaltungen stehen vom 5. bis 7. September die Uhren- und Geschenkemessen Cadeaux und Midora im Kalender. Kongresse könnten theoretisch sogar früher wieder stattfinden.
Die Leipziger Messe plant nach eigenen Angaben rund 100 Veranstaltungen bis Jahresende.
UPDATE, 18. Juni, 9 Uhr: Sachsens Tourismuszahlen durch Corona eingebrochen
Durch die Corona-Pandemie ist die Anzahl der gebuchten Übernachtungen in Sachsen drastisch eingebrochen.
Im April 2020 sank die Zahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 85 Prozent.
Mehr Informationen dazu gibt es >>> hier.
UPDATE, 17. Juni, 13.50 Uhr: Theater der Jungen Welt plant reduziertes Programm 2020/21
Das Theater der Jungen Welt (TdJW) in Leipzig plant für die nächste Spielzeit wegen der Corona-Pandemie ein deutlich reduziertes Programm. Im Vergleich zu 2019 stünden zunächst bis Ende Oktober etwa 30 Prozent weniger Vorstellungen an, sagte Verwaltungsdirektorin Lydia Schubert am Mittwoch. Es könnten wegen der Abstandsregeln auch nur noch 30 Prozent der sonst üblichen Zuschauer Platz finden.
Die neue Intendantin Winnie Karnofka sieht die Krise aber auch als Chance für das traditionsreiche Kinder- und Jugendtheater. Die Spielzeit 2020/21 werde eine "Mutmacher-Spielzeit", in der auch viel ausprobiert werden könne. Elf Premieren sind eingeplant, darunter drei Tanzstücke, aber auch ein moderner "Hamlet" und als Weihnachtsstück "Das NEINhorn" von Marc-Uwe Kling.

UPDATE, 17. Juni, 12.45 Uhr: Neue Corona-Infektionen in Sachsen-Anhalt festgestellt
In der Landeshauptstadt Magdeburg sind seit Dienstagmorgen weitere 23 Corona-Infektionen nachgewiesen worden.
Zudem wurden in Halle zwei neue Fälle und jeweils ein neuer Fall im Landkreis Wittenberg sowie im Saalekreis festgestellt, wie aus Angaben des Sozialministeriums vom heutigen Mittwoch hervorgeht.
In Magdeburg sind wegen des Corona-Ausbruchs bereits in den vergangenen Tagen mehrere Schulen geschlossen worden. Zudem wurden zwei Kinder- und Jugendeinrichtungen und sechs Spielplätze geschlossen.
Insgesamt wurden in Magdeburg gut 180 Infektionen seit Beginn der Pandemie bekannt. Davon sind 60 seit Freitag in der offiziellen Statistik des Sozialministeriums hinzugekommen.
Landesweit liegt die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen den Angaben zufolge nun bei 1803 Fällen (Stand Mittwoch, 10.43 Uhr). Davon seien 271 im Krankenhaus behandelt worden, hieß es. Schätzungen zufolge sind 1650 Personen wieder genesen. 57 Menschen sind bislang im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
UPDATE, 16. Juni, 17.40 Uhr: Hunderte Anträge auf Ausbildungszuschuss in Sachsen
Hunderte von der Corona-Krise betroffene Ausbildungsbetriebe in Sachsen greifen auf staatliche Unterstützung zurück.
Bis zum 12. Juni seien mehr als 1200 Anträge für rund 3940 Auszubildende eingegangen, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Bewilligt wurden den Angaben zufolge bisher 293 Anträge mit einem Volumen von knapp einer Million Euro. Bis zum 30. Juni kann die Hilfe noch von Unternehmen beantragt werden, die von Kurzarbeit betroffen sind und nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen.
Sachsen zahlt von der Corona-Krise betroffenen Ausbildungsbetrieben einen einmaligen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe des jeweiligen Ausbildungsentgeltes für sechs Wochen. Zudem hat sich der Bund im Rahmen des Konjunkturprogramms auf einen Schutzschirm für Ausbildung verständigt.
An diesem Mittwoch will das Bundeskabinett eine Ausbildungsprämie für Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten beschließen. Diese sieht für jeden im Jahr 2020 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro vor. Unternehmen, die mehr Lehrverträge abschließen, sollen für jeden zusätzlichen Vertrag 3000 Euro bekommen.
UPDATE, 16. Juni, 14.30 Uhr: Sachsen plant weitere Lockerungen

Sachsen plant in der Corona-Krise weitere Lockerungen. Diese sollen mit der neuen Corona-Schutzverordnung von Ende Juni bis zum 17. Juli gelten, kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts an.
Demnach sollen größere Familienfeiern mit bis zu 100 Gästen unter Hygieneauflagen wieder möglich sein.
Nachgedacht werde auch über eine mögliche Lockerung der Maskenpflicht beim Einkaufen. "Wir haben das diskutiert, sind aber vorsichtig", so Köpping. Die Entscheidung hänge auch von einer Einigung im Bund ab.
Der Mindestabstand sowie der Mund-Nasen-Schutz in Bussen und Bahnen sollen aber bestehen bleiben.
Möglich würden diese Lockerungen durch die guten Entwicklungen in der Corona-Krise.
Laut Gesundheitsministerium hatten sich bis Dienstag 5344 Menschen in Sachsen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert - das war ein Fall mehr als am Tag zuvor.
UPDATE, 16. Juni: 11.09 Uhr: Corona-Beschränkungen hatten positive Wirkung auf die Luftqualität
Die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie hatten eine positive Wirkung auf die Luftqualität in Leipzig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse, wie die Stadt Leipzig in einer Pressemeldung berichtet.
Hierbei wurden zwei Zeiträume miteinander verglichen. Der erste Zeitraum erstreckt sich vom 10. Februar bis zum 15. März 2020, fünf Wochen vor dem Lockdown. Der zweite Zeitraum bezieht sich auf den fünfwöchigen Lockdown vom 16. März bis zum 19. April 2020.
Untersucht wurde die Entwicklung des Verkehrsaufkommens und der Stickstoffoxidkonzentration an der Luftmessstation Leipzig-Mitte am Willy-Brandt-Platz in Leipzig.
UPDATE, 16. Juni: 11.05 Uhr: Dokfilm-Festival DOK Leipzig mit reduziertem Programm
Das Dokfilm-Festival DOK Leipzig reduziert in diesem Herbst wegen der Corona-Unsicherheiten sein Programm. Es sollen 120 Filme unter Einhaltung der Hygieneregeln gezeigt werden, teilte das Festival am Dienstag mit. Gäste würden diesmal nicht eingeladen, die Filmgespräche zwischen den Machern und dem Publikum werden online organisiert. Das Ziel sei ein "künstlerisch vielschichtiges Hybrid-Festival", kündigte der neue Festivalleiter Christoph Terhechte an. Dennoch schmerze es enorm, dass die Filmschaffenden ihre Premieren nicht persönlich in Leipzig feiern können.
Das 63. Dokumentarfilmfestival soll vom 26. Oktober bis 1. November veranstaltet werden. Voriges Jahr waren bei DOK Leipzig noch rund 300 Filme gezeigt worden. Terhechte hatte schon im März angekündigt, das Festival "konsolidieren" zu wollen und die Zahl auf 200 zu senken. Nun werden die Grenzen wegen der Corona-Krise noch enger gezogen.
UPDATE, 15. Juni, 22 Uhr: Zahl nachgewiesener Corona-Neuinfektionen in Sachsen nahezu stabil
In Sachsen bleiben die Zahlen der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus und der geschätzten Genesenen nahezu stabil. Von Sonntag auf Montag hat es im Freistaat eine neue registrierte Ansteckung mit dem Virus Sars-CoV-2 gegeben, teilte das sächsische Sozial- und Gesundheitsministerium in Dresden auf seiner Internetseite mit.
Damit haben sich seit Beginn der Coronavirus-Pandemie im März nachgewiesenermaßen 5343 Menschen im Freistaat mit dem Virus angesteckt. Davon gelten wie am Vortag geschätzt etwa 5065 als wieder genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Erkrankung Covid-19 gestorbenen Menschen in Sachsen hat sich um einen auf 219 erhöht.
UPDATE, 15. Juni, 14.45 Uhr: Keine Neuinfektionen in Leipzig
In der Messestadt wurden am Montag keine Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der insgesamt Infizierten bleibt demnach bei 595. Auch die Zahl der durch den Virus verstorbenen Personen bleibt bei 11.
UPDATE, 14. Juni, 14.35 Uhr: Quarantäne-Pflicht in Sachsen für Einreisende aus Risikogebieten
In Sachsen müssen künftig nur noch Menschen in eine zweiwöchige Quarantäne, wenn sie aus einem Corona-Risikogebiet einreisen. Das geht aus der am Sonntag veröffentlichten neuen Corona-Quarantäne-Verordnung des Freistaates hervor.
Danach sind nur Personen von der Quarantänepflicht befreit, die ein negatives Coronavirus-Testergebnis vorlegen können. Bislang mussten Einreisende aus allen Ländern außerhalb der EU, der Schweiz sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und Großbritannien in häusliche Isolation.
Die Einstufung eines Staates oder einer Region als Risikogebiet erfolge durch die Bundesregierung und werde durch das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht, heißt es in der Verordnung. Das RKI weist jedoch seit dem 10. April keine internationalen Risikogebiete oder besonders betroffenen Gebiete in Deutschland mehr aus. Die Krankheit Covid-19 sei inzwischen global verbreitet, ein Übertragungsrisiko bestehe daher sowohl in Deutschland als auch in einer unübersehbaren Anzahl von Regionen weltweit.
Gestrichen wurde der Passus, nach dem bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte, Pflegekräfte, Polizisten oder Richter von der Selbstisolation befreit sind. Weiterhin nicht in Quarantäne müssen zum Beispiel Erntehelfer, wenn sie mindestens 14 Tage lang "gruppenbezogen betriebliche Hygienemaßnahmen und Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung außerhalb der Arbeitsgruppe" einhalten.
Die Verordnung war am Freitag von dem für Gesundheit zuständigen Ministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Dresden beschlossen worden. Sie gilt zunächst unbefristet.
UPDATE, 14. Juni, 13.50 Uhr: Mietausfälle weniger dramatisch als erwartet
Bei großen Vermietern in Sachsen hat die Corona-Krise bislang zu weniger Mietausfällen geführt als befürchtet.
Die Lage sei "weitaus weniger dramatisch als ursprünglich zu Beginn der Pandemie Anfang März" gedacht, teilte der Verband der sächsischen Wohnungsgenossenschaften (VSWG) mit.
Auch die kommunale Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) erklärte, sie habe in ersten Kalkulationen mit größeren Lücken gerechnet. Allerdings seien die Mietausfälle von April bis Juni höher als im gleichen Zeitraum 2019.
Mehr Informationen dazu gibt es >>> hier.

UPDATE, 13. Juni, 13.50 Uhr: Keine Neuinfektion in Leipzig
In Leipzig hat es nach aktuellem Stand (Samstag, 13. Juni, 12.30 Uhr) im Vergleich zum Vortag keine Neuinfektion mit dem Coronavirus gegeben.
Die Zahl blieb stabil bei 595. Auch sachsenweit bleib die Zahl der Fälle mit 5340 stabil im Vergleich zum Vortag.
UPDATE, 13. Juni, 13.45 Uhr: Kaum Hochzeiten und Taufen in Sachsen
Hochzeiten oder Konfirmationen - nach wochenlangen Corona-Einschränkungen kommen in Sachsen Familienfeiern nur langsam wieder in Gang. Vor allem Taufen und Hochzeiten wurden abgesagt. Mehr dazu >> hier.
UPDATE, 12. Juni, 17.35 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen
Die Zahl der Neuinfektionen in Sachsen steigt weiterhin nur sehr langsam an. In Leipzig musste die Zahl nun sogar nach unten korrigiert werden. Waren gestern noch 600 Fälle gemeldet, gab der Freistaat nun bekannt, dass es eigentlich 595 seien.
Dies wirkte sich wiederum auf die Gesamtzahl in Sachsen aus. Waren es gestern noch 5341 Fälle, fiel die Zahl auch dort um eins auf 5340. Lediglich in Dresden sowie in den Landkreisen Meißen, Zwickau, Nordsachsen und im Vogtlandkreis wurde jeweils ein neuer Fall gemeldet.
UPDATE, 12. Juni, 17.05 Uhr: Sechs Schulen in Magdeburg wegen Corona geschlossen
Wegen eines Ausbruchs des Coronavirus sind in Magdeburg von Montag an sechs Schulen und zwei Kinder- und Jugendeinrichtungen geschlossen. Die Infektionsketten seien noch nicht vollständig nachvollziehbar, teilte das Gesundheitsamt am Freitag mit.
"Derzeit wissen wir noch nicht, warum es die neuen Erkrankungen in so vielen verschiedenen Familien gibt", sagte der Amtsarzt Eike Henning. In Magdeburg sind den Angaben zufolge nun 132 Covid-19-Fälle gemeldet (Stand: Freitag 11.00 Uhr). Zwei Erkrankte werden derzeit in Krankenhäusern behandelt, eine weitere Person ist in der Nacht zum Freitag gestorben, wie das Gesundheitsamt mitteilte.
UPDATE, 11. Juni, 18.38 Uhr: Grundschule und Hort in Magdeburg schließen wegen Corona-Fällen
In Magdeburg müssen eine Grundschule und ein Hort wegen mehrerer Corona-Infektionen schließen. "Insgesamt wurden sechs erwachsene Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet und zehn Kinder als Kontaktpersonen untersucht", teilte die Stadt mit.
Da auch viele Pädagoginnen und Pädagogen Kontaktpersonen sind, werden die Einrichtungen von Freitag bis voraussichtlich zum 26. Juni geschlossen.
Ein Kind sei positiv getestet worden. Dessen Mutter habe am Montag eine Elternversammlung besucht, auf der 15 andere Eltern und eine Reihe von Lehrern anwesend gewesen seien.
Der Amtsarzt empfiehlt allen Kinder der Einrichtung, sich in freiwillige häusliche Quarantäne zu begeben. Der Mediziner betonte: "Alle Kontaktpersonen können ermittelt werden."

UPDATE, 11. Juni, 15.45 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen
In Sachsen werden weiter nur wenige neue Infektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet. Bis zum Donnerstag stieg die Gesamtzahl der Infektionen auf 5341, drei mehr als am Vortag, wie das Sozialministerium mitteilte.
Lediglich aus dem Vogtlandkreis und dem Landkreis Zwickau wurden neue Fälle gemeldet. In den anderen elf Landkreisen und kreisfreien Städten hat es keine Neuinfektionen gegeben. Die Zahl der Todesopfer blieb mit 216 stabil.
Etwa 5040 positiv auf das Virus getestete Menschen gelten als wieder genesen. Die Sterberate - also der Anteil Gestorbener an der Gesamtzahl vom Labor bestätigter Infektionsfälle - beträgt 4,0 Prozent.
UPDATE, 11. Juni, 13 Uhr: Neuer Termin fürs Leipziger Weinfest steht
Vom 1. bis 5. Juli hätte das Leipziger Weinfest stattfinden sollen: Wegen dem allgemeinen Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August wurde dieses mittlerweile schon abgesagt. Wie das Marktamt am Donnerstag jedoch mitteilte, steht bereits ein Ersatztermin: Vom 9. bis zum 13. September kann sich auf dem Leipziger Markt durch sämtliche Weinsorten durchprobiert werden.

UPDATE, 15.05 Uhr: Leipziger Opernball fällt 2020 aus
Der Leipziger Opernball fällt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus. Das teilten die Veranstalter am heutigen Mittwoch mit. Die Entscheidung sei in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig und der Oper gefällt worden.
Der Ball werde in diesem Jahr ausgesetzt und auf den 30. Oktober 2021 verschoben.

UPDATE, 10. Juni, 12.25 Uhr: Sachsen-AfD mit Antrag zum Maseknpflicht-Ende gescheitert
Die AfD ist mit einem Dringlichkeitsantrag zur Abschaffung der Maskenpflicht in der Corona-Krise gescheitert.
Die anderen im Landtag vertretenen Fraktionen vermochten am Mittwoch keine Dringlichkeit zu erkennen und lehnten das Ansinnen deshalb ab.
Mehr Infos dazu findet Ihr >>> hier.
Update, 10. Juni, 11.20 Uhr: Mehrheit der Mitteldeutschen würde sich gegen Corona impfen lassen
Die geplante Impfung gegen das Coronavirus wird nach wie vor heiß diskutiert und gilt als umstritten. Doch das Ergebnis einer aktuellen MDR-Meinungsbarometer-Befragung spricht Bände: Wenn es einen Impfstoff gäbe, würden sich 84 Prozent der Menschen in Mitteldeutschland impfen lassen.
So heißt es in der Mitteilung des Senders weiter, dass 43 Prozent der Teilnehmer sogar Wert auf eine möglichst frühzeitige Impfung legen. 41 Prozent würden noch abwarten, bis Ergebnisse von Langzeitstudien vorliegen.
Nur jeder siebte Befragungsteilnehmer (14 %) gibt an, sich nicht impfen lassen zu wollen.
Update, 10. Juni, 10.45 Uhr: Christopher Street Day in Halle abgesagt
Der diesjährige Christopher Street Day (CSD) in Halle wird wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden.
Die Veranstalter - die AIDS-Hilfe Halle und der Verein lebensart - begründeten die Absage mit Verweis auf die Infektionsgefahr durch das Coronavirus und auf die Auflagen der Behörden. Man könne und wolle unter diesen Umständen keine Großveranstaltung ausrichten. Stattdessen möchten die Veranstalter in der !Pride Week! (Woche des Stolzes) Ende Juli eine Vielzahl kleinerer Veranstaltungen ausrichten.
Sie verweisen außerdem auf eine öffentliche Aktion am 12. September. Der CSD ist das größte Fest der LGBTQ-Community (englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und queer) und wird jährlich in Städten überall auf der Welt gefeiert.
Update, 10. Juni, 8.20 Uhr: Weniger Einschränkungen und mehr Besucher im Zoo

Corona hat Sachsens Zoos hohe Verluste beschert. Mit den Lockerungen kommen nun wieder mehr Besucher. Die finanziellen Einbußen sind aber nicht mehr aufzufangen.
Seit es keine Obergrenze mehr für die Anzahl der Besucher gibt und die Tierhäuser sowie Streichelgehege geöffnet haben, gehen die Ticketverkäufe und die Einnahmen nach oben.
Doch trotzdem werden die finanziellen Einbußen in Leipzig im Zuge der Corona-Krise bis Anfang Juni auf etwa sechs Millionen Euro beziffert.
Alleine im Mai wurde nur etwa die Hälfte der eingeplanten Einnahmen erzielt. Das vergangene Wochenende mit weitreichenden Lockerungen und gutem Wetter war aber wieder gut besucht, genaue Zahlen wollte der Zoo jedoch nicht nennen.
Die Zahl der verkauften Jahrestickets hinkt nach wie vor um etwa ein Drittel hinter den Planungen zurück.
Ein paar Einschränkungen, wie die Hygiene- und Abstandsregel, gelten bei einem Zoobesuch aber nach wie vor. So wird ein Nasen-Mund-Schutz empfohlen, sobald der gebotene Abstand nicht mehr einzuhalten ist - sowohl an den beliebten Tiergehegen als auch in den Tierhäusern.
"Unser oberstes Ziel ist es, Besucherstaus an neuralgischen Stellen zu vermeiden. Daher werden wir weiterhin Personal an prominenten Tieranlagen einsetzen und in Gondwanaland den Baumwipfelpfad, die Bootsfahrt und die Totenkopfaffeninsel für die Besucher vorerst sperren", sagte Leipzigs Zoodirektor Jörg Junhold.
Update, 9. Juni, 20.40 Uhr: Landtag stimmt über Personalien und Gesetzesentwürfe ab
Der Sächsische Landtag will sich am Mittwoch in einigen Punkten der Tagesordnung mit Auswirkungen der Corona-Krise beschäftigen. So wird es in der Aktuellen Stunde auf Antrag der Grünen um die Wiederöffnung der Grenzen in Europa gehen.
Die SPD möchte über einen Schutzschirm für soziale Einrichtungen und Initiativen in Zeiten von Corona diskutieren. Die AfD vermutet die Einführung einer Corona-Impfpflicht und will das in einer Debatte thematisieren. Sie kündigte zudem einen Dringlichkeitsantrag zur Abschaffung der Maskenpflicht in bestimmten Bereichen an.
Zu Beginn der Sitzung geht es um Personalien. Auf Vorschlag von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) soll der langjährige CDU- Finanzpolitiker Jens Michel zum neuen Präsidenten des Sächsischen Rechnungshofes gewählt werden. Amtsvorgänger Karl-Heinz Binus ist allerdings noch 15 Monate im Amt.
Michel hatte bei der Landtagswahl 2019 den Wiedereinzug ins Parlament verpasst. Da auch die meisten Linken zustimmen wollen, gilt die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit für ihn als sicher. Zudem will der Landtag den Präsidenten sowie Mitglieder und stellvertretende Mitglieder des Verfassungsgerichtshofes im Freistaat wählen.
UPDATE, 9. Juni, 15.45 Uhr: AfD will per Dringlichkeitsantrag Mundschutzpflicht abschaffen
Sachsens AfD will die Mundschutzpflicht in der Corona-Krise abschaffen.
Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag kündigte Partei- und Fraktionschef Jörg Urban (55) am Dienstag für die Landtagssitzung am Mittwoch an. Es gebe in Sachsen kaum noch Neuinfektionen. Deshalb müsse in den Schulen, im Handel und im öffentlichen Nahverkehr die Maskenplicht fallen.
Die Schutzfunktion der Masken werde von Wissenschaftlern bezweifelt, hieß es von der AfD. Man setze mehr auf die Eigenverantwortung der Bürger.
Mehr Infos dazu >>>hier.

UPDATE, 9. Juni, 14.15 Uhr: Sachsen plant umfangreichen Haushalt trotz Corona-Krise
Sachsen will trotz drohender Einnahmeverluste in der Corona-Krise weiter mit einem Etat auf bisherigem Niveau planen.
"Insgesamt stehen uns für den kommenden Doppelhaushalt 2021/2022 pro Jahr nach derzeitigem Stand Haushaltsmittel von rund 20,7 Milliarden Euro zur Verfügung", sagte Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) am Dienstag nach einer zweitägigen Haushaltsklausur des schwarz-grün-roten Kabinetts. "Dabei müssen wir bedenken, dass wir die Steuerausfälle mit Schulden kompensieren". Daher sei ein Überprüfen der Ausgaben und das Setzen von Prioritäten erforderlich.
Er appellierte an die Fachressorts, langfristig und sorgfältig zu planen. Ab 2023 müssten die aufgenommenen Schulden getilgt werden. "Das gilt es schon jetzt vorzubereiten", so Vorjohann. Der aktuelle Doppelhaushalt 2019/20 beläuft sich auf rund 41,2 Milliarden Euro.
Es gebe zwar große Steuerausfälle, doch mit dem vom Landtag beschlossenen Kreditvolumen könne man das auffangen. Der Freistaat musste kurz vor Ostern erstmals von seiner langjährigen Finanzpolitik abweichen und wieder mit einer Neuverschuldung planen. Bis zu sechs Milliarden Euro sind vorgesehen, um Folgen der Pandemie abzumildern.
Erst im Herbst soll der eigentliche Haken an den Haushaltsentwurf gesetzt werden, betonte Vorjohann. Im September soll es eine Extra-Steuerschätzung geben. Wenn die Werte dann schlechter seien als bislang angenommen, könne man noch einmal Probleme bekommen, so Vorjohann. Im November soll der Entwurf dem Landtag vorgelegt werden, im April 2021 soll der Haushalt dann fertig sein.

UPDATE, 9. Juni, 11.40 Uhr: Berufsverband der Gymnasiallehrer fordert Investitionen in Bildung

Der Berufsverband der Gymnasiallehrer in Sachsen hat angesichts der Corona-Hilfsprogramme für die Wirtschaft auch Investitionen in die Bildung gefordert.
"Es muss zusätzliches Geld in die Hand genommen werden, denn wir brauchen an Sachsens Schulen sowohl eine moderne digitale Infrastruktur als auch ausreichend personelle Ressourcen", erklärte Thomas Langer, Landesvorsitzender des Philologenverbands Sachsen am Dienstag.
So könnten Lehrer zum Beispiel nur dann entlastet werden, wenn die dringend benötigten Schulverwaltungsassistenten eingestellt werden.
Zugleich wiederholte Langer die Forderung seines Verbandes nach einer zügigen Umsetzung des Digitalpakts. An erster Stelle sei die Rechtssicherheit bei der Nutzung von digitalen Medien zu klären. Derzeit würden aus der Not heraus noch zahlreiche Tools und Plattformen genutzt, die den geltenden Regeln des Datenschutzes nicht genügen. Deshalb müsse die sächsische Lernplattform LernSax praktikabler und nutzerfreundlicher gestaltet werden.
Außerdem seien Klassensätze von Leih-Computern für alle Schüler, Dienstgeräte sowie dienstliche E-Mail-Adressen für die Lehrkräfte und personelle Unterstützung durch Systembetreuer für Schulcomputer, Server, schuleigene Lernplattformen und Homepages nötig.
UPDATE, 9. Juni, 8.55 Uhr: Weiterhin hoher Bedarf an Blutspenden in Sachsen
In Sachsen herrscht nach wie vor ein erhöhter Bedarf an Blutspenden. Ab Mitte Mai habe sich die Nachfrage aus den Krankenhäusern nach Blutprodukten innerhalb weniger Tage um bis zu 30 Prozent erhöht, wie Kerstin Schweiger vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost auf Anfrage sagte.
Kurz zuvor waren die ersten Lockerungen wegen der rückläufigen Corona-Neuinfektionen in Kraft getreten. Vermutlich liege die erhöhte Nachfrage daran, dass der Regelbetrieb wieder gestartet ist und zudem aufgeschobene Operationen nachgeholt werden, so Schweiger.
Derzeit seien die Notfallvorräte noch ausreichend, aber ansonsten sei nur noch ein Vorlauf für ein bis zwei Tage vorhanden.

UPDATE, 8. Juni, 15.35 Uhr: Porsche plant zusätzliche Corona-Nachholschichten an Samstagen
Mit zusätzlichen Schichten am Samstag will der Autobauer Porsche einen Teil der in der Corona-Zwangspause ausgefallenen Produktion wieder aufholen. Im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen gehe es um etwa ein Dutzend Samstage in diesem Jahr sowie um den bevorstehenden Brückentag an diesem Freitag, sagte ein Sprecher am Montag.
Zuvor hatten "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" darüber berichtet. "Natürlich wollen wir so viele Fahrzeuge wie möglich wieder aufholen", sagte Produktionsvorstand Albrecht Reimold den Zeitungen. Die Produktion bei Porsche hatte sechs Wochen lang stillgestanden, seit Anfang Mai läuft sie wieder.
Auch im Werk in Leipzig solle zusätzlich an einigen Samstagen gearbeitet werden, allerdings seien es dort weniger, hieß es. Mitte August fährt Porsche seine Produktion dort ohnehin vom bisherigen Zwei- in einen Drei-Schicht-Betrieb hoch.

UPDATE, 8. Juni, 12.45 Uhr: Keine Neuinfektionen in Leipzig
Auch am Montag vermeldete die Stadt Leipzig keine neuen Infektionen. Ingesamt bleibt es also bei 600 Infizierten und 11 Todesfällen in der Messestadt.
UPDATE, 8. Juni, 9.10 Uhr: Sachsens Regierung berät auf Klausur über weitere Corona-Hilfen
Sachsens Regierung will ab Montag (14 Uhr) auf einer zweitägigen Klausur in Meerane über Hilfen in der Corona-Krise beraten.
Es gehe jetzt darum, Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln und die Eigenverantwortung der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, hatte Ministerpräsident Michael Kretschmer (44, CDU) unlängst in Dresden bei einem Runden Tisch zu Auswirkungen der Pandemie gesagt. Kulturministerin Barbara Klepsch (54, CDU) hatte am Freitag auf einer Demonstration der Veranstaltungsbranche in Dresden schon durchblicken lassen, dass es für Kultur und Tourismus ein 50 Euro Millionen Euro schweres Hilfspaket geben soll.
Eigene Landesprogramme wollte Sachsen erst beschließen, wenn sich die Koalition in Berlin auf ein Konjunkturpaket verständigt hat, was am Mittwoch gehen ist.

Update, 8. Juni, 8.05 Uhr: Sächsische Unternehmen trotzen Corona-Krise
Kurzarbeit und laut einer KfW-Umfrage rund 75 Milliarden Euro Umsatzeinbußen allein im März - den Mittelstand trifft der Corona-Ausbruch hart. Doch so manches Unternehmen nutzt die Krise auch für neue Ideen in Sachen Hygiene: So hat ein Museumsausstatter aus dem erzgebirgischen Scharfenstein eine selbst desinfizierende Besuchsbox entwickelt, die für Pflegeeinrichtungen oder auch komplett digitale Behördengänge geeignet ist. Andere Firmen setzen auf Hygieneschutzwände oder Desinfektionsmittelsäulen.
In Sachsen spielt der Mittelstand eine große Rolle: Knapp drei Viertel der Arbeitsplätze im Freistaat stellen Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern, erklärt die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW).
Die Corona-Krise habe bis dato kerngesunde Unternehmen in ihrer Existenz getroffen, sagte Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner der Deutschen Presse-Agentur. Der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft befürchtet im zweiten Halbjahr eine Insolvenzwelle.
Update, 7. Juni, 11.10 Uhr: Aktuell keine Infektionen in Leipzig und Umland
In der Messestadt und den umliegenden Ortschaften sieht die aktuelle Situation gut aus: Bereits seit mehreren Tagen wurde keine neue Infektion nachgewiesen.
188 von 192 Personen, die im Landkreis Leipzig positiv auf das Virus getestet wurden, sind inzwischen wieder vollkommen genesen.
In der Stadt selber bleibt die Anzahl von 600 infizierten Bürger weiterhin stabil. Sachsenweit sind nun insgesamt 5327 Menschen am Coronavirus infiziert worden.
Update, 6. Juni, 21.16 Uhr: Sachsens Konjunkturprogramm soll Lücken bei Corona-Hilfe schließen
Sachsen will mit einem eigenen Konjunkturprogramm Lücken in den Corona-Hilfen des Bundes schließen. Das kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Samstag bei einer Diskussion mit Vertretern des Gastgewerbes in Plauen an.
Noch wisse man nicht genau, welche Einnahmeausfälle die vom Bund geplanten Maßnahmen für Sachsen bedeuten und welche Kofinanzierung sie erfordern. Kretschmer hatte sich wiederholt kritisch zur Absenkung der Mehrwertsteuer geäußert. Er könne damit wenig anfangen, bekräftigte er seine Haltung am Samstag. Sachsens Regierung will Anfang kommender Woche auf einer Klausur in Meerane über das Konjunkturprogramm für den Freistaat sprechen.
"Wir haben in den vergangenen Monaten viel Solidarität, viel Zusammenhalt erlebt", sagte Kretschmer. Viele hätten in einen Abgrund geschaut und nicht gewusst, wie es weitergeht. Gastronomen und Hoteliers gehörten dazu. Im Konjunkturpaket des Bundes gebe es Komponenten, die genau richtig seien und jetzt gebraucht würden.
Man wisse nicht, was in den nächsten Jahren passiere. Deutschland müsse handlungsfähig bleiben, wenn es in besondere Situationen gerate. Man müsse auch dann immer noch so viel "trockenes Pulver" haben, um reagieren zu können: "Deswegen, Maß halten."
Die Bundesregierung habe richtig erkannt, dass die Krise bis in das nächste Jahr reichen werde und dass es eine ganze Reihe von Unternehmen gebe, die das ohne Gegenmaßnahmen nicht überleben werden, sagte Kretschmer.

UPDATE, 6. Juni, 15.15 Uhr: Weiter minimaler Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Sachsen
In Sachsen nehmen die nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen weiterhin leicht zu. Am Samstag wies die vom Gesundheitsministerium täglich veröffentlichte Statistik mit 5320 Fällen nur einen Fall mehr auf als am Freitag.
Die Anzahl der Todesopfer erhöhte sich um zwei auf 213. Geschätzt etwa 4970 Menschen im Freistaat, die positiv auf das Virus getestet wurden, sind inzwischen genesen. Die Sterberate - der Anteil Gestorbener im Verhältnis zu allen festgestellten Infizierten - liegt weiter bei vier Prozent.
UPDATE, 6. Juni, 13 Uhr: Sachsen-Anhalt zahlt gut 400 000 Euro Soforthilfe für Künstler aus
In Sachsen-Anhalt haben mehr als 1000 Künstlerinnen und Künstler von einer 400-Euro-Soforthilfe profitiert. Insgesamt seien 1608 Anträge auf die Corona-Soforthilfe eingegangen, teilte das Landesverwaltungsamt in Halle mit.
1014 Anträge wurden demnach schon genehmigt. Es seien bislang 405 600 Euro ausgezahlt worden. Rund 170 Fälle seien noch offen. Sie seien erst kürzlich eingegangen oder es würden noch weitere Unterlagen benötigt. Knapp 400 Anträge für die Soforthilfe seien abgelehnt worden, etwa weil die Hilfesuchenden keinen künstlerischen Beruf ausübten. 33 Anträge seien zurückgenommen worden.
UPDATE, 6. Juni, 9.45 Uhr: Besuche im Pflegeheim, Familienfeiern und Busreisen wieder möglich
Die sächsische Landesregierung hat umfangreiche Lockerungen beschlossen, die ab dem heutigen Samstag gelten. Das betrifft auch die bisherigen Kontaktvorschriften.
Unter anderem öffnen Schwimmhallen, Thermen und Sauna wieder. Und auch Familienfeiern oder Besuche von Verwandten in Pflegeheimen sind nun möglich. Mehr Infos erhaltet Ihr >>>hier.
UPDATE, 5. Juni, 22 Uhr: Finanzhilfe für den Osten bei Kita-Sanierungen
Ostdeutsche Kommunen können nach Angaben von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (42) auf deutlich höhere finanzielle Hilfen bei der Modernisierung von Kitas hoffen.
Das sei ein Ziel, das mit der zusätzlichen eine Milliarde Euro im Konjunkturpaket des Bundes angepeilt wird, erklärte die SPD-Politikerin am Freitag auf einem Bürgerforum in Torgelow (Vorpommern-Greifswald).
Vor allem kleinere Gemeinden hatten trotz Förderung bisher große Probleme, nötige Eigenanteile aufzubringen.

UPDATE, 5. Juni, 19 Uhr: Neue Lockerungen für Pflegeheime, Familienfeiern und Busreisen
Besuche in Pflegeheimen, Schwimmhallen, Sauna, Familienfeiern oder Busreisen - in Sachsen kehrt nach der Corona-Krise immer mehr Normalität zurück.
Am Samstag tritt die neue Corona-Schutzverordnung in Kraft, mit zahlreichen weiteren Lockerungen.
Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) hatte betont, dass es keine Verbotsverordnung mehr sein soll. Vielmehr sollen immer mehr Dinge ermöglicht werden, die entsprechenden Hygiene-Auflagen vorausgesetzt.
Verboten bleiben allerdings Jahrmärkte, Sportveranstaltungen mit Publikum, Disco-Besuch und Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern.
UPDATE, 5. Juni, 17 Uhr: Weiter minimaler Anstieg der Corona-Neuinfektionen
In Sachsen nehmen die nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen weiterhin kaum zu. Am Freitag wies die vom Gesundheitsministerium täglich veröffentlichte Statistik mit 5319 nur zwölf Fälle mehr auf als am Donnerstag. Die Anzahl der Todesopfer erhöhte sich nicht und liegt weiter bei 211. Geschätzt etwa 4960 Menschen im Freistaat, die positiv auf das Virus getestet wurden, sind inzwischen genesen. Die Sterberate - der Anteil Gestorbener im Verhältnis zu allen festgestellten Infizierten - liegt weiter bei vier Prozent.
UPDATE, 5. Juni, 14.50 Uhr: Wieder Besucher in Leipziger Kliniken erlaubt
Ab Samstag, dem 6. Juni, erlauben die HELIOS-Kliniken, das Klinikum St. Georg, das Diakonissenkrankenhaus, das Universitätsklinikums Leipzig und das St. Elisabeth-Krankenhaus wieder mehr Besuche bei ihren Patienten. Das teilten die Einrichtungen am Freitag mit. Allerdings gelten einige einschränkende Auflagen.
So ist die Besuchszeit auf einige Stunden am Nachmittag beschränkt. Zudem darf jeder Patient pro Tag nur einen Besucher für jeweils eine Stunde empfangen, wobei hier individuelle Ausnahmeregelungen möglich sind. Kinder unter 16 Jahren können ohne Zeitbeschränkung von einer Person besucht werden.
Alle Besucher und Gäste der Kliniken müssen die geltenden Hygieneregeln, genauso wie die Maskenpflicht und die Einhaltung von Abstandsregeln. Um die Kontakte nachverfolgen zu können, sind alle Besucher verpflichtet, sich am Eingang mit einem Formular zu registrieren.
Die bisherigen Einschränkungen erlaubten nur Besuche bei Schwerstkranken sowie kranken Kindern. Ab Samstag können alle Patienten wieder von ihren Angehörigen besucht werden.

UPDATE, 5. Juni, 13.20 Uhr: Polnische Behörden öffnen Grenzübergang Hagenwerder
Die polnischen Behörden haben am Freitag für einen begrenzten Zeitraum den Grenzübergang Hagenwerder bei Görlitz geöffnet. Damit soll vor allem die Görlitzer Innenstadt am Wochenende entlastet werden, wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte. Der Übergang ist lediglich für Pkw und kleinere Lkw zugelassen. Lastwagen sollten daher den Grenzübergang im Görlitzer Ortsteil Ludwigsdorf nutzen, er sei in Sachsen die einzige Möglichkeit der Ausreise. Der Grenzübergang Hagenwerder ist bis Samstag 22 Uhr geöffnet.
Tschechien hat seit Freitag nach fast drei Monaten wieder seine Grenze für Bürger aus Deutschland, Österreich und Ungarn geöffnet. Das hatte das Kabinett in Prag auf einer Sondersitzung beschlossen. Die Verordnung sollte ab 12.00 Uhr in Kraft treten. Ein negativer Corona-Test muss nicht mehr vorgelegt werden. Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte Tschechien Mitte März einen weitgehenden Einreisestopp für Ausländer verhängt.

UPDATE, 5. Juni, 12.30 Uhr: Tierhäuser im Zoo Leipzig öffnen wieder
Wie der Zoo Leipzig am Freitag mitteilte werden dank den neuen Lockerungen der Corona-Verordnung in Sachsen auch die Tierhäuser wieder öffnen. Auch hier gelten nach wie vor die allgemein gültigen Hygiene- und Abstandsregeln, ebenso wird ein Nasen-Mundschutz empfohlen.
Mehr Infos erhaltet Ihr >>>hier.
UPDATE, 5. Juni, 9.45 Uhr: Corona hatte kaum Auswirkungen auf Organspenden am UKL
Auch während der Corona-Pandemie warteten und warten schwerkranke Menschen auf ein neues Organ. Nicht vergeblich, denn Transplantationen fanden weiterhin fast unverändert statt: In den letzten drei Monaten wurden am Universitätsklinikum Leipzig neun Lebern, zehn Nieren und eine Bauchspeicheldrüse transplantiert.Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum am UKL 19 Organe, also faktisch genauso viele.

UPDATE, 4. Juni, 16.45 Uhr: Tschechien öffnet Grenze für Deutsche schon früher

Tschechien öffnet seine Grenze für Bürger aus Deutschland, Österreich und Ungarn früher als geplant - voraussichtlich bereits ab Samstag. Das sagte Ministerpräsident Andrej Babis am Donnerstag der Agentur CTK am Rande eines Besuchs in der Nähe des Kurorts Marienbad (Marianske Lazne).
Er habe das Kabinett für Freitagmorgen zu einer Sondersitzung in Prag einberufen, um darüber formal zu entscheiden.
Ursprünglich sollte die Lockerung erst am 15. Juni in Kraft treten. Für Bürger der genannten Staaten sind dann weder ein negativer Corona-Test noch eine 14-tägige Quarantäne vorgeschrieben. Das Kabinett Babis hatte Mitte März einen weitgehenden Einreisestopp für Ausländer verhängt. Als Grund wurde die Coronavirus-Pandemie genannt. Nun wird ein neues Ampel-Modell eingeführt, das Länder nach epidemiologischen Kriterien einteilt.
Deutsche stellten im vorigen Jahr mit mehr als zwei Millionen Übernachtungsgästen die größte Gruppe unter den ausländischen Touristen in Tschechien. In den Grenzregionen profitieren zudem viele Händler von Einkaufstouristen, die günstig Zigaretten und Spirituosen einkaufen.
Bei der Lockerungspolitik hat Tschechien eine erstaunliche Kehrtwende hingelegt. Noch Ende April hatte Präsident Milos Zeman gefordert, die Grenzen für ein Jahr geschlossen zu halten. Bis Donnerstag waren in dem EU-Mitgliedstaat 9441 bestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. 324 Menschen starben.
UPDATE, 4. Juni, 14.05 Uhr: Handwerk begrüßt milliardenschweres Konjunkturpaket
Sachsens Handwerk hat das milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung begrüßt.
Viele Maßnahmen sorgten dafür, dass bislang gesunde Unternehmen aus Handwerk und Mittelstand in der Corona-Krise nicht unverschuldet in eine Schieflage gerieten, sagte der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer am Donnerstag. Dabei nannte er vor allem die zeitweise Absenkung der Mehrwertsteuer sowie die steuerrechtlich vorgezogene Verlustrechnung als wichtige Schritte.
Ermer kritisierte allerdings, dass die Regierung es versäumt habe, die Liquidität der Unternehmen zu schonen - etwa durch Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherung.
Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, sprach von einem "starken Signal". Die Größe des Paketes in Höhe von rund 130 Milliarden Euro sei der Situation, in die die Wirtschaft angesichts der Corona-Pandemie geschlittert sei, angemessen. Den Kommunen komme vor allem zugute, dass der Bund einen Teil der weggebrochenen Gewerbesteuereinnahmen kompensieren will. "Denn die Kommunen sind es auch, die vor Ort investieren."
UPDATE, 4. Juni, 11.08 Uhr: Psychiatrische Institutsambulanz löst Corona-Hotline ab
Die Telefon-Hotline "Psyche in Not" wird zum 8. Juni 2020 eingestellt. Das teilte das Krankenhaus in einer Pressemeldung mit.
"Zu Beginn der Corona-Krise konnten wir einen hohen Druck auf Menschen mit psychischen Erkrankungen feststellen", so Prof. Dr. Katarina Stengler, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Helios Park-Klinikum Leipzig. "Die Nachfrage nach psychischer Beratung aufgrund der Corona-Pandemie ist in den letzten Tagen glücklicherweise immer weiter gesunken. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die Krisen-Hotline einzustellen."
Die Hotline wurde eingerichtet, um Menschen jeden Alters Hilfestellung zu bieten, die sich aufgrund der Corona-Situation in einer psychischen Krise befinden.
Wer nun Hilfe benötigt, soll sich an die Psychiatrische Institutsambulanz unter der Nummer 03418641110 wenden.

UPDATE, 3. Juni, 17.30 Uhr: Weitere Lockerungen: Was ab Samstag wieder möglich sein wird
Besuche in sächsischen Pflegeheimen sollen von diesem Samstag (6. Juni) an unter Auflagen wieder möglich sein. Das hat das Kabinett am Mittwoch beschlossen.
Zudem sind dann Feiern bis zu 50 Personen wieder erlaubt, wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) ankündigte.
Weitere Lockerungen erfahrt Ihr im Extra-Artikel >>>hier.
UPDATE, 3. Juni, 17.15 Uhr: Busreisen in Sachsen wieder möglich
Sachsens Regierung ermöglicht ab diesem Samstag wieder Busreisen.
Dabei soll eine Mund-Nasenbedeckung Pflicht sein, ähnlich wie im öffentlichen Nahverkehr, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch nach einem Kabinettsbeschluss.
Auf Abstandsregeln soll allerdings verzichtet werden. Derzeit sei man auch mit anderen Bundesländern über eine einheitliche Regelungen im Gespräch.
Die Regelung für Busreisen gehört zu einer Reihe von Lockerungen in der neuen Corona-Schutzverordnung für Sachsen, die am 6. Juni in Kraft tritt.

UPDATE, 3. Juni, 14 Uhr: Zahl der Corona-Fälle in Leipzig erreicht 600-Marke
Die Zahl der Corona-Fälle in Leipzig hat die 600-Marke erreicht. Gleichzeitig ist dabei zu bemerken, dass die Fallzahlen seit Tagen nur noch langsam steigen. So ist seit Dienstag nur eine Meldung hinzugekommen.
Sachsenweit sind aktuell (Stand 14 Uhr) 5306 Fälle gemeldet.
UPDATE, 3. Juni, 13.55 Uhr: Zahl der Arbeitslosen in Sachsen steigt weiter
Die Corona-Krise treibt die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen weiter nach oben. Im Mai waren 135.300 Menschen im Freistaat ohne Job, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Chemnitz mitteilte.
Das waren 6100 Männer und Frauen mehr als im Vormonat, die Arbeitslosenquote stieg damit auf 6,4 Prozent. "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den sächsischen Arbeitsmarkt auf das Jahr 2017 zurückversetzt", so Agenturchef Klaus-Peter Hansen.
Im Mai haben mehr als 2500 weitere Unternehmen Kurzarbeit angezeigt. Bereits in den vergangenen Monaten zeigten etwa vier von zehn Betrieben in Sachsen Kurzarbeit an.
UPDATE, 3. Juni, 9.55 Uhr: Landesregierung will weitere Lockerungen beschließen
Sachsens Regierung will am Mittwoch weitere Lockerungen in der Corona-Krise verkünden. Zuvor beschließt das Kabinett eine neue Schutz-Verordnung. Details dazu waren bereits in der Vorwoche genannt worden. So sollen Besuche in Pflegeheimen generell erlaubt sein, wenn auch mit Auflagen. Veranstaltungen und Feiern mit bis zu 50 Personen sind gleichfalls wieder möglich. Das gilt auch für Busreisen. Hier dürfte eine Maskenpflicht gelten, aber keine gesonderte Abstandsregel. In Hotels sollen die Wellnessbereiche wieder öffnen können.
In Sachsen hatte es in den vergangenen Tagen kaum noch eine Zunahme von Corona-Infektionen gegeben. Es gehe jetzt darum, Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln und die Eigenverantwortung der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, hatte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am vergangenen Donnerstag bei einem Runden Tisch mit Vertretern verschiedener Branchen gesagt. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) schloss eine zweite Welle von Corona-Infektionen für den Spätherbst nicht aus, sah Sachsen aber gut vorbereitet. Alles, was man bislang gemacht habe, lasse sich im Herbst gut anwenden.
Vor allem die geplanten Lockerungen für Pflegeheime dürften viele Menschen mit Erleichterung aufnehmen. Bilder von Besuchern, die ihre Angehörigen nur durch Plexiglasscheiben sehen oder ihnen nur aus der Ferne zuwinken konnten, wirkten in den vergangenen Wochen bedrückend. Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt in Sachsen, deren Mitglieder zahlreiche Alten- und Pflegeheime betreuen, begrüßt die Aufhebung von Einschränkungen. Auf den Heimleitungen habe in den vergangenen Monaten ein enormer Druck gelastet, sagte Patrick Kaiser, Fachberater für Altenpflege im AWO-Landesverband auf Anfrage.
"Die Lage war auch für die Bewohner sehr belastend. Sie haben seelisch und körperlich darunter gelitten", sagte Kaiser. Betagte Menschen würden in solchen Situationen rasch abbauen. Sie hätten ja auch untereinander nicht wie gewohnt Kontakte pflegen können: "Die Heime mussten einen Spagat bewältigen. Auf der einen Seite ging und geht es um den Schutz der Bewohner, auf der anderen Seite um ihren Wunsch nach Begegnungen mit den Familien." Die Einrichtungen müssten nun individuell Hygienekonzepte erarbeiten, damit das Virus seinen Weg nicht in die Heime findet.

UPDATE, 2. Juni, 19.15 Uhr: Schauspiel Leipzig nimmt Spielbetrieb wieder auf
Das Schauspiel Leipzig nimmt mit der Premiere der "Medea" von Euripides den Spielbetrieb auf. "Alle haben Sehnsucht, endlich wieder vor Publikum zu spielen", sagte Intendant Enrico Lübbe laut einer Mitteilung.
Die Produktion sollte Ende März aufgeführt werden und wurde nun unter Corona-Bedingungen neu geprobt.
Zur Premiere am 12. Juni um 19.30 Uhr wird der Große Saal mit geringerer Sitzplatzkapazität und einem speziellen Konzept für den Publikumsverkehr geöffnet.
UPDATE, 1. Juni, 16.55 Uhr: Erstmals keine Neuinfektionen in Sachsen
Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, hat sich die Zahl der nachgewiesenen Infektionen seit Pfingstsonntag nicht verändert. Sie liege noch immer bei 5304.
Auch die Zahl der Todesopfer bleibt bei 210, die Sterberate beläuft sich damit noch immer auf vier Prozent. Mehr dazu >> hier.
UPDATE, 1. Juni, 11.10 Uhr: Einzelne Leistungen coronabedingt nicht finanziert
Zu Beginn der Corona-Krise befürchteten soziale Träger harte Einschnitte für die Schwächsten der Gesellschaft. Bislang sind jedoch nur vereinzelte Sozialleistungen betroffen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei verschiedenen Trägern in Sachsen ergab.
So ist zum Beispiel ein Tagestreff für wohnungslose Menschen in Zwickau in Schieflage geraten, weil die Stadt Zwickau eine Haushaltssperre verhängt hat. Coronabedingt ist der viertgrößten Stadt Sachsens rund ein Drittel der Gewerbesteuereinnahmen weggebrochen.
Von einer flächendeckenden Unterfinanzierung der sozialen Arbeit durch Corona kann derzeit aber nicht die Rede sein.
"Uns sind bisher nur Einzelfälle bekannt", sagte etwa Thomas Neumann, Sprecher des Landesverbands der Parität, gegenüber dpa. Doch mit Blick auf die vielerorts ohnehin schon klammen Haushalte befürchten die befragten Träger zukünftig einen Sparkurs.
Laut aktueller Steuerschätzung könnten Sachsens Kommunen coronabedingt bis 2024 mehr als eine Milliarde Euro fehlen.

UPDATE, 31. Mai, 17.30 Uhr: Hunderte gucken bei erster Online-Weinmeile zu
Hunderte Menschen haben laut Veranstalter an der ersten Online-Weinmeile im Anbaugebiet Saale-Unstrut teilgenommen. Wegen der Corona-Pandemie ist die Veranstaltung ins Internet verlegt worden. Normalerweise kommen jährlich Tausende Wein- und Wanderfreunde an Pfingsten zu den Winzern in das Anbaugebiet.
"Es hat alles besser funktioniert als erwartet", sagte eine Sprecherin am Sonntag. Die Technik habe keine Probleme gemacht, das Feedback sei gut und Bands froh gewesen, dass sie noch mal hätten spielen können. In der Regel hätte es durchgängig zwischen 80 und 100 Zugriffe auf den Stream gegeben. Die Veranstalter gehen davon aus, dass in den meisten Fällen mehrere Menschen vor dem Computer gesessen haben.

UPDATE, 31. Mai, 16.20 Uhr: Verhaltener Pfingstreiseverkehr in Sachsen
Der Pfingstreiseverkehr in Sachsen hat sich bis Sonntagmittag in Grenzen gehalten. "Es ist ganz ruhig", sagte ein Sprecher des Verkehrswarndienstes in Dresden am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Auf den Straßen ist nicht viel los."
Auch an der Grenze zu Polen blieb der befürchtete Ansturm aus. "Keine Probleme, es gab nur kurzzeitig am Samstag mal einen kleinen Stau", sagte ein Sprecher. Ob die zeitbegrenzte Öffnung eines zusätzlichen Grenzübergangs südlich von Görlitz zur Entlastung beigetragen hat, konnte er allerdings nicht sagen.

UPDATE, 31. Mai, 14.15 Uhr: Weiter nur geringer Anstieg bei Corona-Infektionen in Sachsen
Die Zahl der laborbestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in Sachsen hat seit Samstag kaum zugenommen. Die vom Gesundheitsministerium in Dresden am Sonntag veröffentlichte Übersicht verzeichnete fünf neue Fälle binnen 24 Stunden.
Seit Beginn der Pandemie haben sich danach insgesamt 5304 Menschen im Freistaat nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert, die Zahl der Todesopfer liegt unverändert bei 210. Der Anteil der Gestorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt weiter vier Prozent. Geschätzt wird, dass nun 4860 Betroffene wieder genesen sind, zehn mehr als am Vortag.
UPDATE, 30. Mai: Hunderte Corona-Verstöße in Sachsen-Anhalt erfasst
In mindestens 1250 Fällen sind Verstöße gegen die seit März geltenden Corona-Maßnahmen in Sachsen-Anhalt angezeigt beziehungsweise deswegen Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Die meisten Geldstrafen sind nach derzeitigem Stand mit 450 Euro in Halle zusammengekommen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Landkreisen und kreisfreien Städten ergab. Dessau-Roßlau und der Landkreis Wittenberg antworteten zunächst nicht auf die Anfrage.
In der Saalestadt wurden demnach 122 Geldbußen zwischen 100 und 3000 Euro festgesetzt, in zwölf Verfahren ist bereits gezahlt worden, in 16 Fällen wurden Einsprüche eingelegt.
"Die Bußgeldstelle der Landeshauptstadt Magdeburg hat bisher 364 Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz erfasst", heißt es aus der Landeshauptstadt Magdeburg. Angaben zur Summe der Bußgelder liegen den Angaben zufolge nicht vor.
UPDATE, 30. Mai, 19 Uhr: Hunderte demonstrieren friedlich in Leipzig
Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in Sachsen wieder gegen Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie demonstriert. Kritiker der Maßnahmen sowie von Grundrechtseinschränkungen und befürchteter Zwangsimpfungen hatten nach Angaben der Polizei auf dem Leipziger Markt Zulauf von rund 300 Teilnehmern (TAG24 berichtete). Die Versammlung verlief den Angaben nach weitestgehend störungsfrei.
In der Innenstadt von Leipzig protestierten am Nachmittag zudem Hunderte auf der Straße gegen Verschwörungstheorien sowie für Solidarität statt rechter Hetze. An dem Aufzug nahmen laut Polizei insgesamt rund 350 Menschen teil. Auf Transparenten forderten sie, Neonazis und Hetzern keinen Raum zu geben, Antisemitismus nicht zu beklatschen, Grundrechte zu schützen oder einfach "Abstand zu Antisemitismus, Rechten und Verschwörungstheorien".
Zum Protest gegen eine Kundgebung der "Bewegung Leipzig" hatten das Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz" und die "Jugend gegen Rechts" aufgerufen. Nach ihren Angaben sind unter "Corona-Leugnern" auch Reichsbürger, Rechtspopulisten und Neonazis, "häufig in Gruppen aktiv, gewaltbereit und menschenverachtend". Nach Polizeiangaben blieben die Aufzüge durch die Innenstadt ohne Störungen. Es habe lediglich einige Ermahnungen und Verstöße gegen Corona-Schutzauflagen sowie das Vermummungsverbot gegeben.

Update, 30. Mai, 10.57 Uhr: Kein Strafverfahren gegen Kretschmer wegen fehlender Maske
Das Strafverfahren gegen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) wegen Verstoßes gegen die Schutzregeln bei einer Corona-Demonstration in Dresden ist abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft sieht darin eher eine Ordnungswidrigkeit und hat die Sache an die Landeshauptstadt abgegeben.
"Eine Straftat war nicht erkennbar", sagte ein Sprecher am Samstag auf Anfrage. Nach einem Bericht der "Dresdner Neuesten Nachrichten" muss die kommunale Behörde nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren prüfen und ob 150 Euro Bußgeld für den Regierungschef verhängt werden.
Kretschmer hatte am 17. Mai im Großen Garten mit Demonstranten bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen diskutiert und dabei keinen Mundschutz getragen. Schon vor Ort hatte er erklärt, dass er eine Mund-Nase-Bedeckung normalerweise nutze, bei dieser Gelegenheit aber darauf verzichte, weil die Demonstranten einen solchen Mundschutz ablehnten.
Zudem hatten Anwesende ihn in einem Pulk umringt, obwohl er mehrfach auf den Mindestabstand hinwies. Ein Anwesender hatte dann Strafanzeige gegen Kretschmer wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz gestellt.

UPDATE, 30. Mai, 15.30 Uhr: Anstieg bei Corona-Infektionen in Sachsen weiter gering
Die Zahl der laborbestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in Sachsen nimmt trotz Lockerungen weiter nur leicht zu. Die vom Gesundheitsministerium in Dresden am Samstag veröffentlichte Übersicht verzeichnete zehn neue Fälle binnen 24 Stunden.
Seit Beginn der Pandemie haben sich danach insgesamt 5299 Menschen im Freistaat nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert, die Zahl der Todesopfer liegt unverändert bei 210. Der Anteil der Gestorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt weiter vier Prozent. Geschätzt wird, dass nun 4850 Betroffene wieder genesen sind, 30 mehr als am Vortag.

UPDATE, 29. Mai, 14 Uhr: Medizinische Ausrüstung am Flughafen Leipzig angekommen
Eine Frachtmaschine brachte als Ergebnis einer Kooperation zwischen einet vietnamesischen Unternehmergruppe und den Sana-Kliniken medizinische Schutzausrüstung nach Mitteldeutschland. Freitagmittag landete die Maschine am Flughafen Halle/Leipzig.

UPDATE, 29. Mai, 10 Uhr: Kurse an Volkshochschule Leipzig laufen wieder an
Die Volkshochschule Leipzig öffnet nach fast elf Wochen coronabedingter Pause am Dienstag, dem 2. Juni, wieder ihre Pforten. Die Umsetzung des geforderten Infektions- und Hygienekonzeptes laufe aktuell auf Hochtouren und sei bis dahin abgeschlossen, so die Einrichtung. Nicht alle Kurse werden jedoch stattfinden können. Mehr Informationen findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 28. Mai, 19.44 Uhr: Gedenken an Sprengung der Leipziger Unikirche 2020 digital
Wegen der Corona-Pandemie ist das Gedenken an die Sprengung der Leipziger Universitätskirche St. Pauli in diesem Jahr digital.
Für die Erinnerung an diesem Samstag (30. Mai) werde eigens eine Website freigeschaltet, wie die Universität Leipzig mitteilte. In einem Video werde Rektorin Beate Schücking an den "barbarischen Akt" vor 52 Jahren erinnern, der der Universität "ihr historisches, geistliches und akademisches Herz" genommen habe.
Zu hören ist zudem der Klang der 350 Jahre alten restaurierten Universitätsglocke, die wie andere wertvolle Kunstgegenstände gerettet wurde und nun am 2017 eröffneten Paulinum jeweils am Jahrestag läutet.
Die völlig intakte Universitätskirche St. Pauli war auf Geheiß der SED-Führung und Beschluss der Stadtverordneten am 30. Mai 1968 gesprengt worden. An ihrem Platz steht das 2017 eröffnete Paulinum als Aula und Universitätskirche St. Pauli.
UPDATE, 28. Mai, 14.20 Uhr: Über 98.000 Euro Bußgelder in Leipzig wegen Corona-Verstößen verhängt
Leipzig hat wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen bislang Bußgelder in Höhe von rund 98.000 Euro verhängt. Einen entsprechenden Bericht der "Leipziger Volkszeitung" bestätigte Stadtsprecher Matthias Hasberg auf Anfrage. Demnach gingen bislang etwa 1600 Anzeigen bei Ordnungsamt der Stadt Leipzig ein, sachsenweit seien es rund 6500, schreibt die Zeitung.
Zu den Ordnungswidrigkeiten, die von den Behörden verfolgt werden, gehören unter anderem nicht genehmigte Partys, nicht eingehaltener Mindestabstand oder verbotene Heimbesuche.
Update, 28. Mai, 14.10 Uhr: Hallenbäder und Sportstätten öffnen bald wieder
Alle Sportstätten und Hallenbäder in Sachsen dürfen ab 6. Juni mit Inkrafttreten der neuen Corona-Schutz-Verordnung wieder öffnen.
Allerdings müssen Hygienekonzepte erstellt und befolgt werden. Publikum ist weiterhin nicht zugelassen. Mindestabstände sind hingegen nicht mehr erforderlich. Das teilte Sportminister Roland Wöller (49, CDU) am Donnerstag mit. Hallenbäder brauchen ein von den Kommunen genehmigtes Hygienekonzept.
Die Fachverbände müssten sportartspezfische Hygienekonzepte erstellen. Damit gebe es mehr Eigenverantwortung für Sportler und Vereine, so Wöller.

UPDATE, 28. Mai, 7.45 Uhr: Runder Tisch zu Corona-Beschränkungen
In Sachsen werden die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie deutlicher zurückgeschraubt als in vielen anderen Bundesländern. Da diese Maßnahmen kontrovers diskutiert werden, lädt Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Donnerstag (17.45 Uhr) zu einem Runden Tisch in die Staatskanzlei nach Dresden.
Gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung sowie Vertretern aus Wirtschaft und Kultur und Bürgern soll ein konstruktiver Austausch stattfinden. Mehr dazu >> hier.

UPDATE, 28. Mai, 6.30 Uhr: Touristen aus anderen Bundesländern dürfen wieder nach Sachsen-Anhalt
Nach einer knapp einwöchigen Testphase mit einheimischen Touristen dürfen die Hotels in Sachsen-Anhalt ab Donnerstag wieder Gäste aus ganz Deutschland beherbergen. "Es fährt jetzt langsam alles wieder hoch", sagte die Geschäftsführerin des Tourismusverbands Sachsen-Anhalt, Bärbel Schön. Der Probelauf mit den Gästen aus dem eigenen Land habe gut funktioniert, Hygiene- und Sicherheitskonzepte sich bewährt, sagte Schön. Das zeigten auch die nach wie vor niedrigen Infektionszahlen im Land. "Sachsen-Anhalt steht weiterhin fabelhaft da", sagte Schön.
Und die Touristiker haben das Geschäft mit den Deutschen dringend nötig: Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurde die vorherige Erfolgsserie der Tourismuswirtschaft im ersten Quartal dieses Jahres durch die Pandemie jäh unterbrochen. So brach die Zahl der Gäste im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut die Hälfte (52,6 Prozent) auf 108.600 ein. Die rund 1030 Beherbergungsbetriebe ab zehn Betten meldeten demnach von Januar bis März 17 Prozent weniger Gäste und 13,4 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum. Allein im März gab es in Sachsen-Anhalt 44,5 Prozent Übernachtungen weniger als 2019.
Von der Krise betroffen seien alle Betriebe der Tourismusbranche, die größten Einbußen an Gästen und Übernachtungen hatten im März dieses Jahres in Sachsen-Anhalt vor allem Ferienzentren und Jugendherbergen, aber auch in Hotels blieben Gäste aus.

Update, 27. Mai, 20.54 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen
In Sachsen hat es bislang mehr als 5000 Corona-Fälle gegeben. Über 4.700 Personen gelten inzwischen als geheilt.

UPDATE, 27. Mai, 12.54 Uhr: Sachsen startet Corona-Soforthilfe für soziale Organisationen
Soziale Organisationen in Sachsen bekommen eine Corona-Soforthilfe. In Not geratene Einrichtungen sozialer Träger können ab sofort Geld bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) beantragen, teilte das Kreditinstitut am Mittwoch mit. Je nach Anzahl der Beschäftigten und Bedarf können die Organisationen gestaffelt eine Einmalzahlung von bis zu 30.000 Euro erhalten.
Neben sozialen Einrichtungen fast aller Bereiche und Tierschutzorganisationen sollen auch Jugendübernachtungsstätten, Familienferienstätten sowie Ehrenamtliches Engagement und Freiwilligendienste gefördert werden. So können laut SAB zum Beispiel Jugendherbergen mit bis zu 500 Euro pro Bett unterstützt werden.
Die Fördergelder sollen dazu dienen, Liquiditätsengpässe unter anderem bei Mieten, Personalkosten oder Krediten in drei aufeinanderfolgenden Monaten abzudecken.
Ausgenommen von der Sofortförderung sind alle Organisationen, die nicht in die Zuständigkeit des Sozialministeriums fallen. Dies betrifft unter anderem Sport, Katastrophenschutz, Kunst und Kultur oder auch Umwelt.
UPDATE, 27. Mai, 12.10 Uhr: 25 Millionen Euro für bis zu 40.000 Laptops, Tablets & Co.

Sachsen stattet seine Schulen in den kommenden Monaten mit mehreren Tausend Laptops, Notebooks und Tablets aus.
Wie das Kultusministerium am Mittwoch mitteilte, erhält der Freistaat dafür 25 Millionen Euro aus dem insgesamt 500 Millionen Euro umfassenden Sofortausstattungsprogramm des Bundes. Kultusminister Christian Piwarz (CDU) könne die Zusatzvereinbarung unterzeichnen. Diese sei eine Ergänzung zum "DigitalPakt Schule 2019 bis 2024".
Die Geräte sollen Schülern zur Verfügung gestellt werden, die nicht über Laptop, Tablet oder Computer verfügen. So solle sichergestellt werden, dass sie am Online-Unterricht zu Hause teilnehmen können, wenn wie in der Corona-Krise kein oder nur ein eingeschränkter Präsenzunterricht stattfinden kann. "Das Programm leistet damit einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit", teilte das Ministerium mit.
Die Gelder sollen den Angaben zufolge möglichst unkompliziert und bald an die Schulträger weitergegeben werden. Rechnerisch könnten mit dem Fördergeld rund 30.000 bis 40.000 mobile Geräte angeschafft werden, hieß es. "Neben Laptops, Notebooks und Tablets sollen auch Software-Programme für das digitale Lernen einschließlich notwendiger Schulungen für Lehrer gefördert werden."
Derzeit werde eine Förderverordnung erarbeitet. "Das Kultusministerium zielt auf ein möglichst unbürokratisches Verfahren, damit den Schulen die Geräte zu Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen", so das Ministerium.
UPDATE, 27. Mai, 7 Uhr: Leipziger Messe plant im Herbst wieder Messen und Kongresse

Nach der monatelangen Zwangspause wegen der Corona-Pandemie plant die Leipziger Messe im Herbst wieder erste Messen und Kongresse.
Dafür lägen differenzierte Hygiene- und Abstandskonzepte vor, sagte Geschäftsführer Markus Geisenberger. Kaum jemand sei so erfahren damit, Verstaltungen sicher durchzuführen, wie Messegesellschaften. Die Leipziger Messe hofft nun auf grünes Licht durch den Freistaat Sachsen.
Die Corona-Krise wird bei der Messe zu erheblichen Umsatzeinbußen führen. Derzeit liege das Unternehmen bei einem Drittel seines prognostizierten Jahresumsatzes, sagte Co-Geschäftsführer Martin Buhl-Wagner. Nach einem starken Auftakt im Januar und Februar mussten wegen der Pandemie rund 100 Veranstaltungen abgesagt werden. Den Anfang machte im März die Leipziger Buchmesse, eines der großen Aushängeschilder der Messe.
Wie hoch die Verluste sein werden, hänge nun entscheidend vom zweiten Halbjahr ab, sagte Buhl-Wagner. Noch stünden rund 100 Veranstaltungen - Messen, Kongresse und Events - im Messekalender.
UPDATE, 27. Mai, 6.20 Uhr:
Was wird mit der Feier zur Schuleinführung oder zum runden Geburtstag? Wann öffnet die Lieblingsbar wieder? Wann starten die Grundschulen?
Diese und ähnliche Fragen beschäftigen viele Sachsen-Anhalter seit Wochen - jetzt gibt es Antworten. In Sachsen-Anhalt können von Donnerstag an fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens unter Auflagen wieder öffnen.
Welche das genau sind, erfahrt Ihr >>>hier.

UPDATE, 26. Mai, 22.20 Uhr: Sachsen-Anhalt: Zahlreiche Lockerungen beschlossen
In Sachsen-Anhalt können von Donnerstag an fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens unter Auflagen wieder öffnen. Die Landesregierung hat eine entsprechende Verordnung mit zahlreichen Lockerungen beschlossen.
Kontaktbeschränkungen bleiben bestehen, werden aber gelockert. So dürfen Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen wieder öffnen und Veranstaltungen mehr Teilnehmer haben. Zu besonderen Anlässen sind größere Runden mit 20 Teilnehmern erlaubt, bei professionell organisierten Feiern sollen bis zu 100 Gäste möglich werden.
Die geltenden Regeln zu Mundschutz, Hygiene und Abstand bleiben bestehen.
UPDATE, 26. Mai, 16.25 Uhr: Neue Lockerungen für Sachsen geplant
In der kommenden Woche sollen in Sachsen weitere Corona-Lockerungen beschlossen werden: Besuche in Altenheimen, Familienfeiern und Busreisen könnten dann schon bald wieder möglich sein.
Abstands-Regeln und Maskenpflicht sollen allerdings bestehen bleiben.
Mehr dazu lest Ihr >>> hier.
UPDATE, 26. Mai, 14.42 Uhr: Grundschüler in Sachsen-Anhalt sollen wieder täglich in die Schule
In Sachsen-Anhalt sollen alle Grundschüler spätestens ab 15. Juni wieder täglich in den Schulen unterrichtet werden. Geplant ist ein eingeschränkter Regelbetrieb, wie Bildungsminister Marco Tullner (51, CDU) am Dienstag sagte. Ältere Jahrgänge sollen wie geplant in kleinen Gruppen abwechselnd zuhause und in der Schule lernen.
Weitere Infos dazu gibt's >>>hier.
UPDATE, 26. Mai, 13.25 Uhr: Schauspiel Leipzig probt für coronatauglichen Wiederbeginn
Das Schauspiel Leipzig plant mit coronatauglichen Produktionen den Wiedereinstieg in den Spielbetrieb in der nächsten Saison.
Sowohl auf der Bühne als auch in den Zuschauerreihen werde derzeit so geplant, dass der Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werde, sagte Intendant Enrico Lübbe am Dienstag. Es sei ein seitenlanges Hygienekonzept beim Gesundheitsamt eingereicht worden. Das werde unter anderem dazu führen, dass vor der großen Bühne statt 670 noch maximal 108 Zuschauer Platz finden werden.
Für die Spielzeit 2020/21 hat das Schauspiel 30 Premieren und 21 Wiederaufnahmen angesetzt. Die Termine stehen allerdings wegen der viele Unwägbarkeiten noch nicht fest. "Dieser Plan beinhaltet die große Hoffnung, dass er so stattfindet", sagte Lübbe. "Wir wollen spielen, wir haben Sehnsucht." Seit März ruht wegen der Corona-Pandemie der Betrieb an dem Theater.
UPDATE, 26. Mai, 7.15 Uhr: Kunden zurückhaltend - Handel leidet weiter unter Corona-Krise
In Sachsen haben Einkaufszentren und große Läden seit Mitte Mai wieder geöffnet - doch das gewohnte Leben kehrt nur langsam wieder in die Innenstädte zurück.
Der Einzelhandel sei weiterhin erheblich von der Corona-Krise betroffen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes, René Glaser, der Deutschen Presse-Agentur. Neben den vollständig ausgefallenen Umsätzen in den Wochen des Lockdowns zeigten sich nun die Kunden zurückhaltend. "Die Verbraucher- und Konsumstimmung ist deutlich eingebrochen."
Gestützt wird diese Einschätzung von Zahlen des auf die Messung von Kundenfrequenzen in Innenstädten spezialisierten Unternehmens Hystreet. Demnach liegen die Besucherzahlen in wichtigen Einkaufsstraßen in Dresden und Leipzig nur etwa bei der Hälfte des vor Corona normalen Niveaus. Eigene Stichproben und Umfragen des Handelsverbandes bestätigten das Bild, so Glaser.
"Und schaut man in kleinere Städte, ergibt sich ein noch dramatischeres Bild."

UPDATE, 25. Mai, 16.15 Uhr: Oper Leipzig beendet Spielzeit wegen Corona-Krise vorzeitig
Die Oper Leipzig hat die Spielzeit wegen der Corona-Krise vorzeitig beendet. Der Schritt sei bedauerlich, aber der Schutz von Mitarbeitern, Besuchern sowie ein verantwortungsvolles Handeln stünden im Vordergrund, teilte die Oper am Montag mit.
Zudem werde der Vorverkauf für die kommende Spielzeit bis zum Juli verschoben. Die Überarbeitung eines Spiel- und Saalplans, die den derzeit gültigen Abstandsregeln genügt, benötigt noch Zeit, hieß es.

UPDATE, 25. Mai, 16 Uhr: Kaum noch neue Coronavirus-Infektionen in Sachsen
Am Montag wurden nach einer Übersicht des Sozialministeriums lediglich drei neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie haben sich demnach 5229 Menschen angesteckt, rund 4720 von ihnen gelten inzwischen wieder als genesen.
Von den zehn Kreisen und drei kreisfreien Städten meldeten nur noch der Erzgebirgskreis (+2) und der Kreis Bautzen (+1) neue Nachweise. Zudem starb in der Landeshauptstadt Dresden ein weiterer Corona-Patient, so dass die Zahl der Todesfälle in Sachsen auf insgesamt 205 stieg. Die Sterberate liegt immer noch bei 3,9 Prozent.
UPDATE, 25. Mai, 10.55 Uhr: Einzelhandel mit geteilter Bilanz in Corona-Zeit
Der Einzelhandel in Sachsen hat eine gegensätzliche Bilanz der ersten Wochen der Corona-Krise gezogen.
Supermärkte (+ 10,3 Prozent), der Internet- und Versandhandel (+ 35,7 Prozent) sowie Apotheken (+ 15,4 Prozent) verbuchten im März - verglichen mit dem Vorjahresmonat - eine enorme Umsatzsteigerung, wie das Statistische Landesamt am Montag in Kamenz mitteilte. Dagegen hatten Geschäfte, die Mitte März coronabedingt schließen mussten, empfindliche Einbußen hinzunehmen.
Dem Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren ging demnach fast ein Drittel des Umsatzes gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat verloren. Beim Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren, der gerade in das Frühjahrs- und Sommergeschäft starten wollte, brach der Umsatz sogar um mehr als die Hälfte ein.
UPDATE, 25. Mai, 10.50 Uhr: Bald gar keine Einschränkungen mehr?
Nach Thüringen hat auch Sachsen eine grundlegende Änderung beim Umgang mit Einschränkungen in der Corona-Krise angekündigt.
"Wenn die Zahl der Neuinfektionen weiterhin stabil auf einem niedrigen Niveau bleibt, planen wir für die Zeit ab dem 6. Juni in der nächsten Corona-Schutzverordnung einen Paradigmenwechsel", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Montag in Dresden.
Den ganzen Bericht findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 25. Mai, 7.20 Uhr: Besuche in Gefängnissen in Sachsen-Anhalt wieder gestattet
Vom heutigen Montag an können Partner und Familien in Sachsen-Anhalt wieder ihre Angehörigen in Gefängnissen besuchen.
Wegen der Corona-Maßnahmen waren Besuche knapp fünf Wochen nicht möglich. In einer ersten Stufe dürfen dies laut Justizministerium Ehe- oder Lebenspartner, Lebensgefährten sowie Angehörige ersten Grades. Zudem kann die Besuchsperson von einem minderjährigen Kind begleitet werden. "Wie lange diese erste Stufe dauert, lässt sich jetzt nicht sagen", teilte das Ministerium auf Anfrage mit. Dies sei abhängig von der allgemeinen Entwicklung der Corona-Pandemie und den gesammelten Erfahrungen aus der ersten Stufe.
In einem nächsten Schritt soll dann unter anderem der Besucherkreis erweitert werden. "Sport fände auch wieder in der Halle statt, die Sportgruppen würden wieder größer werden", heißt es. Gefangene im offenen Vollzug könnten zudem mit Lockerungen rechnen. Auch Aufenthalte im Freien in größeren Gruppen sind im Gespräch.
UPDATE, 25. Mai, 6.40 Uhr: MP Kretschmer: Staaten müssen gemeinsam aus der Krise

Die vom Coronavirus gelähmte Weltwirtschaft kann es nach Ansicht von Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (45) nur gemeinsam aus der Krise schaffen.
Nun gehe es international darum, sich nicht mit Protektionismus Vorteile zu verschaffen. Die Staaten müssten gemeinsam aus der Krise heraus, damit es keine Weltwirtschaftskrise wie vor etwa 90 Jahren gibt, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Exportnation Deutschland ist in Sorge, weil in anderen Ländern die Märkte zusammengebrochen sind." Das betreffe in erheblichem Maße auch Sachsen, das einen Großteil der im Freistaat produzierten Fahrzeuge exportiere. "Auch viele Teile der Europäischen Union liegen lahm. Die Welt steht im Grunde still."
Mehr als 100 Staaten weltweit hätten mittlerweile beim Internationalen Währungsfonds (IWF) nach einem Kredit gefragt.
Nach Ansicht von Kretschmer ist nun ein Mix an Maßnahmen für die Wirtschaft erforderlich. Es gehe darum, jenen Unternehmen zu helfen, die nicht sofort wieder am Markt erfolgreich sein könnten. Ihnen sollten vorerst weiter die Sozialversicherungsbeiträge gestundet werden. Es gehe auch um Investitionen in die Digitalisierung.
UPDATE, 24. Mai, 19.45 Uhr: Wie geht es nach Pfingsten in Sachsen weiter?
Über einen Wegfall der landesweit gültigen Corona-Schutzvorschriften wird in Sachsen aber noch nicht nachgedacht.
Entsprechende Pläne hegt das Nachbarbundesland Thüringen. Sachsen wolle zunächst noch Pfingsten abwarten, sagte Regierungssprecher Ralph Schreiber am Sonntag.
"Wir haben immer gesagt, dass wir zunächst das Geschehen an Himmelfahrt und zu Pfingsten beobachten wollen", sagte der sächsische Regierungssprecher Schreiber. Erst danach solle entschieden werden, wie es mit den Corona-Regeln weitergehe. Die derzeitige Verordnung des Freistaates gilt bis zum 5. Juni.

UPDATE, 19.30 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen

UPDATE, 24. Mai, 15.05 Uhr: Weiter leichter Anstieg der Fallzahlen in Sachsen
Die Zahl der bekannten Coronavirus-Infektionen steigt in Sachsen weiterhin nur noch leicht an.
Am Sonntag wurden nach einer Übersicht des Sozialministeriums zehn neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie haben sich demnach 5228 Menschen angesteckt, rund 4710 von ihnen gelten inzwischen wieder als genesen.
Von den zehn Kreisen und drei kreisfreien Städten meldeten nur noch der Vogtlandkreis (+7) und der Kreis Zwickau (+3) neue Nachweise. Zudem starb im Kreis Zwickau ein weiterer Corona-Patient, sodass die Zahl der Todesfälle in Sachsen auf insgesamt 204 stieg. Die Sterberate liegt bei 3,9 Prozent.
UPDATE, 24. Mai, 14 Uhr: Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern vom DFB Abbruch der 3. Liga
Die Fußball-Landesverbände Sachsen (SFV) und Sachsen-Anhalt (FSA) fordern vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) den Abbruch der 3. Liga wegen der Corona-Pandemie. Ein entsprechender Antrag für den DFB-Bundestag an diesem Montag wurde nach dpa-Informationen am Freitag dem DFB zugestellt. Zuvor hatten der MDR und die "Bild am Sonntag" darüber berichtet.
In dem Antrag wird gefordert, dass es in dieser Saison keine Absteiger in die Regionalligen geben soll. Gleichzeitig sollen die per 27. Spieltag auf den Aufstiegsrängen zur 2. Bundesliga stehenden Vereine genauso aufsteigen wie der Tabellen-Dritte, der eigentlich eine Relegation spielen müsste.
Die beiden Verbände beziehen sich bei ihrem Antrag nach dpa-Informationen auf die nach wie vor geltenden unterschiedlichen Verfügungslagen in Deutschland in der Corona-Pandemie, was einen fairen Wettbewerb nicht zulasse. Außerdem verweisen sie auf den Umstand, dass die Saison über den 30. Juni hinaus gehen werde und damit erhebliche arbeits- und vertragsrechtliche Probleme entstehen könnten.
UPDATE, 23. Mai, 22 Uhr: Neue Fallzahlen aus Sachsen

UPDATE, 23. Mai, 20 Uhr: Sechs neue Corona-Infektionen in Sachsen gemeldet
In Sachsen sind am Samstag nur noch sechs neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle stieg damit auf 5218, wie das Sozialministerium in Dresden mitteilte. Die einzelnen neuen Nachweise wurden noch aus den Kreisen Bautzen, Zwickau, dem Erzgebirgskreis und dem Vogtlandkreis gemeldet.
Mit ungefähr 4700 gilt der allergrößte Teil der sächsischen Corona-Patienten wieder als genesen. 203 Menschen sind bislang im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit Freitag kam ein Todesfall hinzu. Die Sterberate liegt somit in Sachsen weiter bei 3,9 Prozent.

UPDATE, 22. Mai, 18 Uhr: Freizeitpark Belantis ab Ende Mai wieder geöffnet
Wie die Freizeiteinrichtung bei Leipzig am Freitag mitteilte, wird das Abenteuerreich Belantis ab dem 29. Mai wieder seine Pforten öffnen. Der Zutritt zum Park erfolgt nur nach Kauf eines Online-Tickets. Auch hier gelten strenge Hygienemaßnahmen, so muss in den Fahrgeschäften und auf dem Gelände ein Mundschutz getragen und der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Mehr Infos gibt es >>> hier.

UPDATE, 22. Mai, 17.30 Uhr: Sieben von zehn Landkreisen ohne neue Corona-Infektionen
In sieben der zehn sächsischen Landkreise sind am Freitag keine neuen Corona-Infektionen gemeldet worden. Auch die beiden Städte Leipzig und Chemnitz registrierten nach Angaben des Sozialministeriums keine weiteren Fälle. In der Landeshauptstadt Dresden wurden dagegen fünf neue Infektionen nachgewiesen.
Insgesamt stieg die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in Sachsen leicht um 18 auf 5212 an. Es wird geschätzt, dass 4670 Menschen inzwischen wieder genesen sind. Den Angaben zufolge wurden keine neuen Todesopfer bekannt. Ihre Zahl liegt laut Übersicht des Ministeriums weiterhin bei 202.
UPDATE, 22. Mai, 16 Uhr Uhr: Leipziger Mediziner untersuchen Infektionsgeschehen an Schulen
Nach der Wiederöffnung der Schulen in Sachsen beginnen Leipziger Mediziner mit einem Projekt zur Erforschung des Infektionsgeschehens. Die Studie solle die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen und die Folgen der Lockerungen ermitteln helfen, teilte das Universitätsklinikum Leipzig am Freitag mit.
Geplant seien Erhebungen in drei Stufen an ausgewählten Schulen in den Regionen Dresden, Zwickau und Leipzig. Die Teilnahme sei für Schüler und Lehrer freiwillig. Getestet werde zum einen, ob sie aktuell infiziert sind - auch ohne es zu bemerken. Zum anderen werde geprüft, ob sie nach einer bereits durchgemachten Infektion Antikörper gebildet haben.
Eine erste Untersuchung soll in der kommenden Woche beginnen. Weitere Erhebungen seien dann Anfang des neuen Schuljahrs und im Herbst geplant.
UPDATE, 22. Mai, 15 Uhr: Kretschmer spricht sich für Aufnahme russischer Corona-Patienten aus
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich für eine Aufnahme russischer Covid-19-Patienten in Deutschland ausgesprochen. "Es wäre ein starkes Zeichen der Europäischen Union, wenn wir auch Patienten aus Russland bei uns behandeln würden", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Wir versuchen insgesamt in Europa zu helfen. Und ich finde, wir sollten auch solidarisch sein mit Russland."
Sachsen hatte 14 Corona-Patienten aus Italien und Frankreich aufgenommen. Einige von ihnen starben, andere konnten nach wochenlanger Behandlung aus den Krankenhäusern entlassen werden. In Russland sind inzwischen mehr als 300.000 Coronavirus-Infektionen nachgewiesen worden.

UPDATE, 21. Mai, 18 Uhr: Corona-Fall an Oberschule in Taucha
Medienberichten zufolge gibt es einen neuen Corona-Fall an der Oberschule in Taucha im Landkreis Nordsachsen. Dort soll sich ein Schüler mit der gefährlichen Atemwegsinfektion angesteckt haben. Wie sich der Infektionsfall auf den Schulbetrieb an der Oberschule auswirkt, ist noch nicht bekannt.
UPDATE, 21. Mai, 16.10 Uhr: Sachsen unterstützt Werkstätte für Behinderte
Weil Werkstätten für behinderte Menschen wegen der Corona-Pandemie im Freistaat geschlossen sind, will Sachsen nun die fast 16.000 Betroffenen unterstützen. Mit einer Förderung soll es einen teilweisen Ausgleich für das entgangene Arbeitsentgelt geben, erklärte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Donnerstag.
Mit Beginn des Coronavirus-Ausbruchs wurde ein Betreuungsverbot für die betreffenden Werkstätten und Angebote anderer Leistungsanbieter erlassen. Damit konnten sie auch nicht mehr die zur Bezahlung erforderlichen Erträge erwirtschaften. Ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld oder andere Leistungen für den Einkommensausfall könne nicht geltend gemacht werden, hieß es.
Über das neue Förderprogramm können die Werkstätten nun für alle Beschäftigten eine Zuwendung in Höhe von 89 Euro erhalten - für jeden Monat, an dem das Betreuungsverbot gilt.

UPDATE, 21. Mai, 10.35 Uhr: Sachsen lockert die Quarantänepflicht für Auslandsreisende
Ab Donnerstag werden die Einreisebestimmungen während der Corona-Krise gelockert. Wer aus Ländern innerhalb Europas nach Sachsen einreist, muss nicht mehr in eine 14-tägige Quarantäne. Dies teilte das Sozialministerium in Dresden am Mittwoch mit.
Alle anderen müssen sich weiterhin unverzüglich in ihre Wohnung oder eine andere Unterkunft begeben und für zwei Wochen nach ihrer Einreise ständig dort bleiben.
Die Regelung gilt bis zum 14. Juni.
Weitere Infos findet Ihr >>>hier.
UPDATE, 20. Mai, 17.50 Uhr: Mehr Corona-Neuinfektionen als zuletzt
Die Zahl der registrierten neuen Corona-Infektionen in Sachsen hat am Mittwoch deutlicher zugenommen als in den vergangen Tagen. Wie das Gesundheitsministerium in Dresden mitteilte, stieg die Zahl der Infizierten um 31 auf nunmehr 5173. Zudem sind drei weitere Todesfälle in den Landkreisen Bautzen und Zwickau sowie in der Stadt Leipzig zu beklagen. Damit sind in Sachsen bisher insgesamt 200 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Die Zahl der Genesenen wird auf 4590 geschätzt. Die Mortalitätsrate - also der Anteil Gestorbener an der Gesamtzahl der im Labor bestätigten Fälle - beträgt 3,9 Prozent. Die meisten Infektionen gab es mit 847 im Landkreis Zwickau.
UPDATE, 20. Mai, 13.05 Uhr: Ordnungshüter kontrollieren verstärkt Corona-Regeln an Himmelfahrt
Polizei und Ordnungskräfte werden am Himmelfahrtstag wieder verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln kontrollieren. Das teilten Innenministerium und mehrere Landkreise auf Anfrage mit. Eine Sperrstunde, zu der Gaststätten schließen müssen, oder Alkoholverbote sind nicht geplant, hieß es.
"Der Burgenlandkreis ist zuversichtlich und appelliert an die Vernunft seiner Bevölkerung", teilte die Kreisverwaltung in Naumburg mit. Es werde bei den Kontrollen ein besonderes Augenmerk auf Gaststätten liegen. Dabei gehe es sowohl um Lokale, die mit einer Ausnahmegenehmigung öffnen dürften, als auch um jene, die geschlossen bleiben müssten. Seit März sind Gaststätten und Kneipen im Land per Verordnung geschlossen, dürfen aber Speisen zum Abholen anbieten.
Regionale Schwerpunkte für ihre Kontrollen nannten die Kommunen nicht. Es seien Kontrollen in verschiedenen Teilen des Kreises vorgesehen, teilte etwa Mansfeld-Südharz mit.
Die Landesregierung hatte wegen der Himmelfahrts-Feierlichkeiten entschieden, Gaststätten erst am Tag danach, dem 22. Mai zu öffnen. Die Kommunen können Ausnahmen erlauben, wenn die Schutzkonzepte geprüft werden und die Kreise ein Sicherheitskonzept umsetzen.
In Teilen der Landesregierung gibt es Befürchtungen, dass die traditionellen und Feierlichkeiten mit viel Alkohol in Männergruppen zu größeren Ausbrüchen des neuartigen Coronavirus führen könnten. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hatte bereits mehrfach darauf verwiesen, dass gerade solche Feiern in der Vergangenheit in Deutschland zu einer raschen Ausbreitung geführt hatten. Allerdings werden in Sachsen-Anhalt seit Tagen kaum noch neue Fälle bekannt.
UPDATE, 20. Mai, 12.23 Uhr: Quarantänepflicht in Sachsen nur noch für Reisende aus Drittstaaten
Sachsen lockert ab Donnerstag die Einreisebestimmungen in der Corona-Krise. Wer nicht von außerhalb Europas einreist, muss nicht mehr in eine 14-tägige Quarantäne, teilte das Sozialministerium in Dresden am Mittwoch mit. Alle anderen müssen sich unverzüglich in ihre Wohnung oder eine andere Unterkunft begeben und für zwei Wochen nach ihrer Einreise ständig dort bleiben. In dieser Zeit ist es ihnen auch nur eingeschränkter Besuch gestattet. Die Regelung gilt bis zum 14. Juni.
Neu sei, dass Reiserückkehrer von der Quarantänepflicht vorzeitig befreit werden können, wenn sie nach ihrer Rückkehr einen negativen Corona-Test vorweisen, hieß es. Ausgenommen von häuslicher Quarantäne sind Menschen, die im Gütertransport grenzüberschreitend einreisen.
Gleiches gilt für Beschäftigte etwa im Gesundheitswesen und anderen wichtigen Bereichen. Auch Saisonarbeitskräfte sind bei Einhaltung bestimmter Voraussetzungen nicht betroffen.
UPDATE, 19. Mai, 18.25 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen

UPDATE, 19. Mai, 16.25 Uhr: Vatertag als Herausforderung für Gastwirte und Sicherheitspersonal
Angesichts der Auflagen im Gaststättenbereich setzt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Sachsen zu Christi Himmelfahrt auf die Vernunft der Gäste. "Wir hoffen, dass viele Gäste kommen und die Regeln akzeptieren – vor allem auch zum Herrentag", sagte Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des Dehoga in Sachsen. Er erinnerte daran, dass die Infektionsgefahr immer noch bestehe.
Christi Himmelfahrt wird an diesem Donnerstag für die Gastronomie eine besondere Herausforderung. Wo sich normalerweise bei gutem Wetter die Menschen auf den Bierbänken zusammendrängen, ist Disziplin gefragt.
Unterstützung holen sich zahlreiche Gastwirte für den Vatertag von privaten Sicherheitskräften. Generell werde es nicht anders laufen als bei den Kontrollen im Einzelhandel, sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft, Martin Hildebrandt. "Hauptaufgabe wird sein, darauf zu achten, dass sich nicht mehr Gäste in einer Gaststätte oder im Biergarten aufhalten, als zugelassen." Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der Abstandsregeln obliege allerdings dem Gastwirt und dem Servicepersonal.
Der Unterschied zu den Einsätzen vor Supermärkten oder Möbelhäusern sei aber, dass es sich um ein anderes Klientel in einer anderen Stimmung handele. Einer angetrunkenen Männergruppe den Zutritt zu dem gewünschten Biergarten zu verwehren, sei schon eine Herausforderung. "Das Sicherheitspersonal ist jedoch mit solchen Situationen vertraut", erläuterte Hildebrandt.
UPDATE, 19. Mai, 16.05 Uhr: Corona-Neuinfektionen in Sachsen weiter gering
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist am Dienstag weiter auf einem niedrigen Niveau gestiegen. Im Vergleich zum Vortag wurden zwölf neue Fälle registriert. Insgesamt liegt die Gesamtzahl der nachweislich Infizierten in Sachsen damit bei 5142.
Innerhalb von 24 Stunden wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet - insgesamt starben bisher 197 positiv getestete Menschen im Freistaat. Das Gesundheitsministerium geht nach Berechnungen davon aus, dass mehr als 4560 infizierte Menschen inzwischen wieder genesen sind.
UPDATE, 19. März, 13.50 Uhr: LVB rechnen mit Verlusten in Millionenhöhe
Wie Radio Leipzig berichtet, kämpfen die Leipziger Verkehrsbetriebe durch die Corona-Pandemie noch immer mit den niedrigen Fahrgastzahlen. Die Auslastung liege laut LVB-Sprecher Marc Backhaus aktuell lediglich zwischen 10 und 30 Prozent.
Das wird leider schlimme Folgen für das Unternehmen mit sich bringen: Es werden Einbußen im zweistelligen Millionenbereich erwartet. Laut Backhaus müsse man allerdings noch abwarten, bis man eine genaue Schätzung treffen könne.
UPDATE, 19. März, 11.10 Uhr: Stadt Leipzig plant Kurzarbeit in Kulturbetrieben
Die Stadt Leipzig plant in vier Kulturbetrieben Kurzarbeit. Die Regelung soll von 1. Juni bis 15. Juli gelten und beträfe Oper, Gewandhaus, Schauspiel Leipzig sowie Theater der Jungen Welt, sagte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke) am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit laufe die Abstimmung mit dem Personalrat. Die Betroffenen sollen nach Tarifvertrag 90 bis 95 Prozent ihres bisherigen Gehalts bekommen, so Jennicke. Zuvor hatten Medien berichtet.
An den betroffenen Häusern seien laut Jennicke 1131 Mitarbeiter beschäftigt. Für jede Kulturinstitution solle ein eigenes Konzept erarbeitet werden, wer in welchem Umfang in Kurzarbeit gehen wird. Die Regelung werde nicht alle Mitarbeiter betreffen, sagte Jennicke. So seien die Verwaltungen der Häuser derzeit etwas stärker ausgelastet als in normalen Zeiten, erklärte sie.
Auch kulturell werde einiges auf die Beine gestellt: "Die Häuser arbeiten alle an kleineren Formaten und versuchen, einen Corona-Betrieb zu leisten", so die Kulturbürgermeisterin. Der Veranstaltungsbetrieb könne derzeit wegen Corona jedoch nicht "auf hundert Prozent" gefahren werden, erklärte Jennicke. "Da ist es eine sinnvolle Sache, die kommunale Kasse mit Kurzarbeitergeld zu entlasten." Nach der Spielzeitpause, die Mitte Juli beginnt, müsse die Lage dann neu bewertet werden.
UPDATE, 18. März, 22.40 Uhr: Zahl der Neuinfektionen in Sachsen einstellig
Sachsen hat am Montag im Vergleich zum Vortag acht neue Coronavirus-Infektionen registriert - und damit so wenig neue Fälle wie seit Wochen nicht.
Allerdings könnte es sein, dass die Gesundheitsämter noch Infektionen vom Wochenende nachmelden, erklärte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums auf Anfrage. Die Zahlen seien daher mit Vorsicht zu behandeln.
Insgesamt liegt die Gesamtzahl der nachweislich Infizierten in Sachsen damit bei 5130. Innerhalb von 24 Stunden wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet - insgesamt starben bisher 196 positiv getestete Menschen im Freistaat. Das Gesundheitsministerium geht nach Berechnungen davon aus, dass mehr als 4500 infizierte Menschen inzwischen wieder genesen sind.
UPDATE, 18. Mai, 9.20 Uhr: Warten auf Erwachsen-werd-Feier - Corona bremst Jugendweihe und Konfi
Verschoben statt reduziert: Tausende Teenager in Sachsen müssen wegen Corona länger auf den offiziellen Abschied von der Kindheit warten. Sowohl Konfirmationen als auch Jugendweihen werden verschoben, obwohl die Schutzmaßnahmen gelockert wurden. "Die Kontaktbeschränkungen gelten aber weiter bis 15. Juni und in Restaurants kann man noch nicht feiern", sagt Carla Hentschel vom Sächsischen Verband für Jugendarbeit und Jugendweihe. Dazu komme, dass oft Theater die Veranstaltungsorte sind, die gerade erst wieder öffnen dürfen.
Der Verband hat daher ohne Ausnahme alle vom 1. Juni bis 18. Juli geplanten Jugendweihefeiern in die Monate September bis Dezember verlegt, sagt Hentschel. Auch die evangelische Landeskirche reagierte und verlängert den sonst von Palmsonntag bis Pfingsten genutzten Zeitraum für Konfirmationen bis zum Reformationsfest Ende Oktober. "Viele Kirchgemeinden haben die Termine in den Sommer oder Herbst verschoben", sagt Sprecher Matthias Oelke. Manche planten auch eine Verlegung ins kommende Jahr. "Bei kleinen Jahrgängen ist das kein Problem, bei Gruppen von 90 Jugendlichen aber schwierig."
Das Landeskirchenamt geht davon aus, dass das Gros auf den September ausweicht. "Wir rechnen mit insgesamt gut 4750 Teilnehmern." Damit werden weniger Jugendliche um die 14 Jahre konfirmiert als 2019, als knapp 5000 mit der Zeremonie ihr Glaubensbekenntnis erneuerten. Die Zahl der Jugendweihe-Teilnehmer liegt laut Hentschel diesmal bei etwa 12.300 und damit auf dem Level der Vorjahre. 2019 waren es fast 12.500, 2010 nur etwa 10.000.
Obwohl Gottesdienste inzwischen auch ohne Begrenzung wieder möglich sind, gab es bisher auch keine reduzierten Konfirmationen. "Das Problem besteht ja auch in der Berührung", sagt Oelke. Konfirmation bedeute auch Einsegnung und Abendmahl mit persönlicher Berührung und Nähe. "Das lässt sich auch virtuell nicht ersetzen." Der Spielraum sei derzeit zu eng. "Ganz abgesehen von den Familienfeiern."
Auch viele Eltern der Teenager, die zur Jugendweihe gehen, müssen ihre Pläne ändern. Einzelne wollten nun sogar bis 2021 warten, berichtet Hentschel. Eine klassische Familienfeier lasse sich eben nicht begrenzen, wie die Party danach. "Die Familien wollen feiern, die Jugendlichen freuen sich darauf und hoffen nun auf den Herbst", sagt Hentschel. "Ob man dann zur Sicherheit doch die Großeltern erst zum privaten Teil bittet, müssen die Familien selbst entscheiden."
UPDATE, 17. Mai, 13.30 Uhr: Für Sachsens Wirte wird's doppelt schwer
Seit Freitag dürfen Gaststätten und Hotels mit strengen Hygieneauflagen in Sachsen wieder öffnen. Doch lohnt sich das überhaupt?
Kaum jemand in der Branche taumelt vor Glück wegen der Lockerungen. Der Pleitegeier kreist weiterhin über vielen Betrieben.
Kampflos aufgeben will aber niemand. Die Hoffnung ist groß, dass die Gäste zurückkehren und mit ihnen das Glück. Ein Wirtschafts-Report - im wahrsten Sinne des Wortes.
Den ganzen ausführlichem Bericht findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 17. Mai, 8 Uhr: Kretschmer will Fans im Stadion wieder zulassen
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (61, SPD) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) plädieren dafür, in der nächsten Saison der Fußball-Bundesliga wieder Zuschauer in die Stadien zu lassen.
"Nach der Sommerpause müssen wir klären, ob Stadion auch mit weniger Abstand geht, weil die Infektionsrate so niedrig ist und es eine Kontaktnachverfolgungs-App gibt, falls doch ein Infizierter dort war", erklärte Weil der "Bild am Sonntag". Am Samstag hatte die höchste deutsche Spielklasse in leeren Stadien den Neustart nach langer Zwangspause wegen der Corona-Pandemie vollzogen, unter anderem spielte RB Leipzig gegen den SC Freiburg 1:1 (TAG24 berichtete).
Kretschmer setzt sich zum Ziel, "dass Besuche von Fußballspielen, Konzerten, Theater- oder Opernaufführungen in Sachsen nach dem 1. September wieder möglich werden. Mundschutz und 1,5-Meter-Sicherheitsabstand reichen nach menschlichem Ermessen aus, um sich nicht anzustecken", sagte er der Zeitung. "Dann sind zwar die Stadien nicht ausverkauft, aber es gibt wieder Spiele vor Publikum."
Der CDU-Politiker unterstrich aber, die Maßnahmen müssten "verhältnismäßig" sein. Beschränkungen brauche es bei Ausbrüchen hoffentlich nur in einzelnen Kommunen oder Kreisen, aber nicht landes- oder gar bundesweit. Trotzdem warnte Kretschmer: "Wir werden gerade leichtsinnig und wiegen uns in einer falschen Sicherheit. Das Virus ist unter uns, jeder, der es bekommt, kann schwerstens erkranken."

UPDATE, 16. Mai, 17 Uhr: Wieder Corona-Demos in der Leipziger Innenstadt
Etwa 400 Menschen haben sich am Samstag in der Leipziger Innenstadt versammelt, um im Rahmen der sogenannten Grundrechte-Demo gegen die aktuellen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus Position zu beziehen. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem der Leipziger Rechtsanwalt und Mitbegründer der Partei Widerstand 2020 Ralf Ludwig, sowie Kabarettist Meigl Hoffmann.
Die Demonstranten forderten ein Leben, wie es vor Corona bestand. Gleichzeitig wehrten sie sich dagegen, als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt zu werden. Auch gegen den Vorwurf, rechte Tendenzen in ihren Reihen aufzunehmen, wurde Postion bezogen. So sprach sich ein Redner gleich zu Beginn gegen Rassismus und Sexismus aus.
Eine Gegendemo war durch "Leipzig nimmt Platz" angemeldet worden. Zu dieser kamen rund 100 Personen.
Die Polizei war ebenfalls vor Ort, musste jedoch hauptsächlich Kommunikationsarbeit leisten.
UPDATE, 17.45 Uhr:
Ein offenes Mikro wurde dieses Mal nicht angeboten. Redebeiträge mussten im Vorfeld eingereicht werden. Grund war der Beitrag eines Redners vergangenen Dienstag, der in Ton und Wortwahl unter anderem gegen die Antifa extrem war und nicht toleriert wurde. Der Redner bestand auch am heutigen Samstag darauf, seine Meinung kundzutun, bekam jedoch ein klares Nein der Organisatoren. Dabei wurde er körperlich und die Polizei musste vermitteln, wobei er die Kamera eines Reportes wegdrückte und sich der Maßnahme der Polizei versuchte zu widersetzen.
Die Grundrechte-Demo war durch die Gruppe "BewegungLeipzig" organisiert worden. Diese erklärte zum Ende, dass für nächsten Samstag keine Demo geplant sind, rief gleichzeitig jedoch andere dazu auf, den Protest zu organisieren.





UPDATE, 16. Mai, 13.50 Uhr: Tschechien verlängert weitgehenden Einreisestopp für Ausländer

In Tschechien läuft der wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte Ausnahmezustand in der Nacht von Sonntag zu Montag aus. Doch der Einreisestopp für Touristen aus Deutschland und anderen Ländern bleibe auf anderer Grundlage bestehen, stellte ein Sprecher des Innenministeriums in Prag auf dpa-Anfrage klar.
Das tschechische Gesundheitsministerium veröffentlichte am Samstag eine diesbezügliche Verordnung zum "Schutz vor einer Einschleppung von Covid-19". Sie gilt ab dem 18. Mai vorerst unbefristet.
Ausnahmen gibt es wie bisher für Ausländer, die über einen dauerhaften Wohnsitz in Tschechien verfügen. Sie müssen bei der Wiedereinreise indes einen negativen Coronavirus-Test vorweisen oder sich einer 14-tägigen Heimquarantäne unterziehen.
Sonderregelungen bestehen auch für grenzüberschreitende Berufspendler, Lkw-Fahrer, Diplomaten, Geschäftsreisende und Studierende. In den meisten Fällen muss das für den Aufenthaltsort zuständige Gesundheitsamt vorab informiert werden.
Die Kontrollen an den tschechischen Grenzen zu Deutschland und Österreich waren bereits zuvor bis zum 13. Juni verlängert worden. Nach den letzten Lockerungen für das öffentliche Leben war die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Tschechien wieder leicht angestiegen, blieb aber unter der Marke von 100. Bis Samstag waren 8406 bestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. 295 Todesfälle wurden mit der neuartigen Erkrankung in Verbindung gebracht.
UPDATE, 16. Mai, 9.55 Uhr: Thomanerchor nach zwei Monaten Pause wieder vor Publikum
Nach einer zweimonatigen coronabedingten Zwangspause tritt der Thomanerchor an diesem Wochenende erstmals wieder vor Publikum auf. Mit kleiner Besetzung werden am Samstag die Motette und am Sonntag der Gottesdienst in der Leipziger Thomaskirche musikalisch gestaltet. Für die Auftritte gelten Zugangsbeschränkungen und Auflagen.
So müssen sich die Besucher am Einlass namentlich und mit Kontaktdaten registrieren sowie während der Motette und dem Gottesdienst einen Mund-Nase-Schutz tragen. Die Besucherzahl ist auf 120 Menschen begrenzt. Beim Dresdner Kreuzchor dürfen Sänger vorerst nur einzeln auftreten. Fünf Kruzianer singen beim Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt separat.
Nach Erkenntnissen von Medizinern können Coronaviren beim Singen übertragen werden. Ein Team um den Arzt Dirk Mürbe von der Charité in Berlin hat dazu Studien und Experimente ausgewertet und die Ansteckungsgefahr mit Sars-CoV-2 beim Singen beurteilt. Demnach besteht vor allem dann ein Risiko, wenn sich Chorsänger oder Solisten eines Opernensembles auf relativ engem Raum begegnen.

UPDATE, 16. Mai, 7.10 Uhr: Rund 170.000 Nutzer bei Kretschmers Bürgergesprächen im Netz
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat bei bisher fünf Online-Bürgersprechstunden über seinen Facebook-Kanal laut Staatskanzlei rund 170.000 Internet-Nutzer erreicht.
Er wolle dieses Format zunächst fortsetzen, um mit den Bürgern im Gespräch zu bleiben, sagte Regierungssprecher Ralph Schreiber. Auch einige Landtagsabgeordnete halten so Kontakt zu ihren Wählern. "Das Interesse ist deutlich höher als bisher", sagte der Leipziger SPD-Abgeordnete Holger Mann.
Im Plenarsaal tagen dagegen weniger Mandatsträger als sonst. Und manche Stadträte sind zeitweise auf andere Räume ausgewichen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat - in Chemnitz zum Beispiel auf die Kongressebene des Fußballstadions.
UPDATE, 15. März, 21 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen

UPDATE, 15. Mai, 18.30 Uhr: Sachsen schneidet gut in Krisenmanagement ab
UPDATE, 15. Mai, 17.30 Uhr: Erster Corona-Fall unter sächsischen Gefangenen
Unter den sächsischen Häftlingen gibt es einen ersten Coronavirus-Fall. Wie das Justizministerium am Freitag mitteilte, wurde eine Frau im Krankenhaus der Justizvollzugsanstalt in Leipzig positiv getestet. Die Gefangene war am 13. Mai wegen einer Sportverletzung aus Chemnitz in das Haftkrankenhaus verlegt worden.
Mehr Infos dazu bekommt Ihr >>>hier.

UPDATE, 15. Mai, 15.30 Uhr: Nach Corona-Pause wieder mehr Besucher in Zoos
Die Zoos in Sachsen registrieren knapp zwei Wochen nach der coronabedingten Zwangspause zunehmend viele Besucher.
In Leipzig kommen nach Angaben von Zoo-Sprecherin Maria Saegebarth beinahe alle Besucher mit Onlinetickets. "Bislang funktioniert das sehr gut", sagte sie. Maximal 4000 Menschen dürfen gleichzeitig die Tiere in den Ausengehegen in Leipzig beobachten. Laut Saegebarth seien jedoch seit der Öffnung am 4. Mai nie mehr als 3000 Besucher gleichzeitig auf dem Gelände gewesen. Etwa 5000 Menschen seien vergangenen Samstag gekommen, jedoch über den Tag verteilt.
Die Leute seien angehalten, sich im Internet den Eintritt zu buchen. In den kommenden Tagen sei noch kein Zeitfenster ausgebucht, sagte Saegebarth am Freitag - auch an Christi Himmelfahrt gebe es noch Kapazitäten. Die Einnahmen des Zoos lägen derzeit unter der Hälfte der geplanten Einnahmen, so Saegebarth. Der Zoo hoffe auf Unterstützung aus der Politik.

UPDATE, 15. Mai, 15 Uhr: Kommunale Sporthallen öffnen schrittweise
Ab Montag, dem 18. Mai, werden schrittweise die kommunalen Sporthallen für den Leipziger Vereinssport geöffnet. Natürlich unter den einschränkenden Hygienevorschriften, die in ganz Sachsen gelten. In einem ersten Schritt sind es 25 Standorte mit insgesamt fast 40 Sporträumen, die von montags bis freitags im regulären Zeitfenster von 17.15 bis 21.45 Uhr Sport in der Halle ermöglichen. Unter anderem die Sporthallen in der Brüderstraße, der Leplaystraße der Biedermannstraße oder der Thiemstraße werden geöffnet.

UPDATE, 15. Mai, 13.10 Uhr: Johanniter: Vorgaben für Kitas nicht sensibel genug
Die Vorgaben der Landesregierung an die Kitas zur Wiedereröffnung am Montag sind nach Ansicht der Johanniter nicht sensibel genug. Unter anderem müssten Gruppengrößen, die Regeln für die Übergabe der Kinder und die Betreuungszeiten auf den Prüfstand, teilte der sächsische Landesverband der Johanniter-Unfall-Hilfe am Freitag in Leipzig mit. Manche Vorgaben ließen sich nicht einhalten.
"Die Krux besteht darin, dass die räumlichen und personellen Voraussetzungen einfach zu unterschiedlich sind", sagte Andrea Weiß, verantwortlich für die Kinder und Jugendarbeit der Johanniter im Kreisverband Erzgebirge. Nicht in allen Einrichtungen könne die ursprünglich vereinbarte Zeit angeboten werden. "Das geben weder die Räumlichkeiten noch die Personaldecke her."
Zudem sollten Eltern die Einrichtungen betreten können, um ihre Kinder zu bringen oder abzuholen, unter Einhaltung der Hygieneregeln mit Mundschutz und Abstand zu allen anderen. So ließen sich unnötigen psychischen Belastung bei Kind, Erzieher und Eltern minimieren, betonten die Johanniter.
UPDATE, 15. Mai, 11.05 Uhr: Corona-Krise reißt tiefes Loch in Sachsens Finanzplanung
Die Corona-Krise reißt ein tiefes Loch in Sachsens Finanzplanung. Anhand der neuesten Steuerschätzung rechnet das Land dieses Jahr mit Steuereinnahmen von 14,4 Milliarden Euro. Das seien zwei Milliarden Euro weniger als bisher erwartet, teilte das Finanzministerium in Dresden am Freitag mit.
Auch in den nächsten Jahren werden die Corona-Folgen demnach deutlich zu spüren sein. Bis 2024 rechnet Sachsen mit fast fünf Milliarden Euro weniger als noch nach der Steuerschätzung im vorigen Oktober. Dieser "historische Einbruch der Steuereinnahmeerwartungen" enge die Spielräume bei den Ausgaben ein, erklärte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU).
UPDATE, 15. Mai, 8.45 Uhr: Kretschmer: Kontaktbeschränkungen bleiben auf absehbare Zeit
Trotz weniger Neuinfektionen werden die Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie nach Einschätzung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) auf absehbare Zeit bestehen bleiben.
Die Dauer werde "vom weiteren Infektionsgeschehen abhängig sein und von der Umsicht aller Bürgerinnen und Bürger", sagte der CDU-Politiker der "Sächsischen Zeitung".
Der Ministerpräsident begründete die jüngsten Lockerungen mit geringeren Infektionszahlen. "Wenn das Risiko abnimmt, müssen staatliche Maßnahmen zurückgenommen werden, und es ist mehr Eigenverantwortung gefragt."
Kretschmer sprach sich für eine Kaufprämie für Autos aus. Dabei sollten nicht nur Elektrofahrzeuge gefördert werden. "Neue Autos sollten einen niedrigeren CO2-Ausstoß haben, aber das muss dann auch reichen."

UPDATE, 15. Mai, 7.10 Uhr: Schülerkritik an Mathe-Abitur: Kein Corona-Bonus
Der Landesschülerrat hat das sächsische Kultusministerium aufgefordert, die Aufgaben des Mathe-Abiturs zu überprüfen. Es müsse zwingend geprüft werden, ob die Zeitaufteilung im Leistungskurs gerecht und ob der B-Teil zu schwierig beziehungsweise zu textlastig war, sagte die Landesschülersprecherin Joanna Kesicka.
Viele Schülerinnen und Schüler hätten diese Kritik geäußert. Zudem hatten mehr als 1300 Menschen eine Schüler-Petitionen im Internet unterzeichnet. Darin wird gefordert, dass der gesamte Bewertungsmaßstab für das Matheabitur den Umständen entsprechend angepasst wird.
Das Kultusministerium warb für Gelassenheit. "Die Emotionen sind gerade nach der Mathe-Prüfung immer sehr hoch. Die Schülerinnen und Schüler sollten zunächst mal die Ergebnisse abwarten", sagte Ministeriumssprecherin Susanne Meerheim. Einen generellen "Corona-Bonus" auf die Benotung werde es aber nicht geben.

UPDATE, 14. Mai, 20 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen

UPDATE, 14. Mai, 15 Uhr: Regierung lockert weitere Coronabeschränkungen
Wie die Stadtverwaltung Leipzig mitteilte, soll es ab Freitag, dem 15. Mai, weitere Lockerungen der Coronabeschränkungen geben. Neben den Fitnessstudios sollen dann auch Theater, Kinos, Konzertveranstaltungsorte, Spielhallen und Freibäder wieder öffnen. Voraussetzung ist, dass jeweils ein Konzept zur Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln erarbeitet wird.

UPDATE, 13. Mai, 20 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen

UPDATE, 13. Mai, 16 Uhr: Thomanerchor tritt wieder vor Publikum auf
Nach einer zweimonatigen coronabedingten Zwangspause tritt der Thomanerchor an diesem Wochenende erstmals wieder vor Publikum auf. Mit kleiner Besetzung werden am Samstag die Motette und am Sonntag der Gottesdienst in der Leipziger Thomaskirche musikalisch gestaltet, teilte der Chor am Mittwoch mit. Begleitet werden die Chormitglieder der 11. und 12. Klasse von der Solo-Cellistin Veronika Wilhelm vom Gewandhausorchester sowie Continuo-Organist Sebastian Heindl.
Bei beiden Veranstaltungen gelten Zugangsbeschränkungen und Auflagen. So müssen sich die Besucher am Einlass namentlich und mit Kontaktdaten registrieren sowie während der Motette und dem Gottesdienst eine Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Besucherzahl ist auf 120 Menschen begrenzt.

UPDATE, 13. Mai, 13.13 Uhr: Häftlinge dürfen ab nächster Woche wieder Besuch bekommen
Die Häftlinge in den sächsischen Gefängnissen können ab der kommenden Woche wieder Besuch bekommen.
Dabei sind diese auf eine nahe stehende Person des Gefangenen beschränkt, die ein Kind mitbringen darf, wie das Justizministerium am Mittwoch mitteilte. Im Chemnitzer Frauengefängnis können der Mitteilung zufolge auch Besuche nahe stehender Personen in Begleitung von mehreren Kindern zugelassen werden.
Wegen des Infektionsschutzes werden die Besuche mit Trennscheibe und einem Mindestabstand von 1,5 Metern durchgeführt. Außerdem müsse währenddessen eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, die die Besucher mitbringen müssen. Um eine Verbreitung des Coronavirus in den sächsischen Gefängnissen einzudämmen, waren Besuche seit dem 23. März nicht mehr möglich. Ausgenommen waren notwendige Treffen mit Anwälten.
UPDATE, 13. Mai, 12.55 Uhr: Fitness-Studios dürfen ab Freitag in Sachsen wieder öffnen
In Sachsen dürfen ab Freitag wieder Innensportanlagen sowie Fitness- und Sportstudios öffnen.
Das teilte der Landessportbund am Mittwoch mit. "Die Nutzung von Sportstätten im Innen- und Außenbereich ohne Publikum ist allerdings nur zulässig, wenn die durch Allgemeinverfügung des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vorgegebenen Hygienevorschriften beachtet werden", heißt es in einer Mitteilung. Dies gelte auch für die Vorbereitung und Durchführung von Wettkämpfen.
"Wir freuen uns über diese weitere Lockerung der Restriktionen für den organisierten Sport. Damit auch die noch bestehenden Einschränkungen zeitnah aufgehoben werden können, appelliere ich an alle sächsischen Vereine: Halten Sie sich an die aktuellen Hygiene-Regeln», sagte LSB-Präsident Ulrich Franzen.
UPDATE, 13. Mai, 9.55 Uhr: Doch keine Corona-Infektion beim Spiel RB gegen Tottenham
Nach Vorwürfen, Zuschauer hätten sich beim vorerst letzten Champions-League-Spiel zwischen RB Leipzig und Tottenham Hotspur mit dem Coronavirus angesteckt, ist Leipzigs Stadtverwaltung den Fällen nachgegangen und hat diese überprüft. Das Ergebnis: "Keine eingegangene und keine übertragene Infektion", wie Rathaus-Sprecher Matthias Hasberg in einem Bericht der "Bild" zitiert wird.
Die Stadtverwaltung widerspreche mittlerweile gar den Vorwürfen, dass es während des Spiels mit insgesamt 42.146 Zuschauern zu Ansteckungen gekommen sei.
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UPDATE, 13. Mai, 9.45 Uhr: Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen trifft auf gemischte Gefühle
Vor der Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen in Sachsen am nächsten Montag gibt es zunehmend auch kritische Stimmen.
So warnte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) angesichts der schnellen Öffnung vor einem Verlust von Standards und mahnte die Einhaltung des Gesundheitsschutzes an. Dieser müsse oberste Priorität haben, hieß es. Am Mittwoch wollen die Gewerkschafter in Dresden Stellung zum Thema nehmen.
Auch die Lehrer in Sachsen sehen der Wiedereröffnung der Grundschulen mit gemischten Gefühlen entgegen. Die Reaktionen reichten von "absoluter Fassungslosigkeit bis hin zur Freude über die Rückkehr", sagte der Vorsitzende des Sächsischen Lehrerverbandes (SLV), Jens Weichelt, der Deutschen Presse-Agentur. "Insgesamt herrscht aber eine große Verunsicherung."
Gerade an Grundschulen dürfte es schwer werden, das Konzept der strikten Trennung zwischen den Klassen umzusetzen. Laut Kultusministerium will Sachsen anstatt auf Abstandsregeln und kleine Gruppen an Kitas, Horten und Grundschulen auf ein Konzept voneinander getrennter Gruppen setzen.
UPDATE, 12. Mai, 22 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen

UPDATE, 12. Mai, 19 Uhr: 15.000 Antragsteller warten auf Geld aus Corona-Soforthilfe
In Sachsen-Anhalt und Thüringen warten nach einem Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks derzeit noch rund 15.000 Soloselbstständige und Kleinunternehmer auf einen Bescheid für den beantragten Zuschuss aus dem Corona-Soforthilfeprogramm. Nur in Sachsen seien bislang alle Anträge beschieden worden, berichtete der Sender am Dienstag. Dies habe eine Umfrage bei den Aufbaubanken der drei Länder ergeben.
Nach dieser Zwischenbilanz warten in Sachsen-Anhalt noch 10.000 Antragsteller dem Bericht zufolge auf einen Bescheid; 62 Prozent der Anträge oder rund 28.000 seien bislang beschieden. Davon bekämen 99 Prozent der Antragsteller einen Soforthilfe-Zuschuss. Insgesamt sind das laut MDR 225 Millionen Euro.
In Thüringen waren den Angaben zufolge 5000 Anträge noch unbearbeitet oder in Bearbeitung. Rund 42.000 Anträge seien bereits beschieden. Demnach bekommen 93 Prozent der Antragsteller staatliche Hilfe in Höhe von insgesamt 256 Millionen Euro. In Sachsen haben laut dem Bericht rund 74.000 Soloselbstständige und Kleinunternehmer bereits Bewilligungsbescheide und auch Geld enthalten - insgesamt 598 Millionen Euro.

UPDATE, 12. Mai, 15 Uhr: Sachsen so "locker" wie kein anderes Bundesland
Der Freistaat Sachsen geht mit seinen neuesten Corona-Lockerungen bundesweit voran: Ab Freitag (15. Mai) gelten im Freistaat so umfangreiche Freiheiten wie in keinem anderen Bundesland. Nahezu alle Sperren sind dann bereits aufgehoben.
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Update, 12. Mai, 14 Uhr: Oberverwaltungsgericht kippt 800-Quadratmeter-Regel
Das Sächsische Oberverwaltungsgericht hat die im Zuge der Coronakrise verhängte 800-Quadratmeter-Regel für den Einzelhandel gekippt. Die entsprechenden Verordnungen vom 30. April wurden demnach außer Vollzug gesetzt.
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UPDATE, 12. Mai, 12.15 Uhr: Fahrradbranche verzeichnet 34 Prozent mehr Umsatz
In Zeiten von Mundschutz und Ausgangsbeschränkung setzen immer mehr Menschen auf das Fahrrad. "Wir sehen derzeit einen enormen Run auf die Fahrradläden", sagt David Eisenberger, Leiter Marketing und Kommunikation beim Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Demnach stauen sich vor vielen Radläden in Deutschland die wartenden Kunden.
Die Branche ist schon länger im Aufwind. 2019 erzielte sie mit Fahrrädern und vor allem den immer beliebteren E-Bikes gut 4,2 Milliarden Euro Umsatz - satte 34 Prozent mehr als im Vorjahr.
Trotz der schmerzhaften Einbußen zum Saisonstart im Frühjahr sei man inzwischen optimistisch, in der Corona-Krise mit einem "blauen Auge" davonzukommen, meint der ZIV.
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UPDATE, 11. Mai, 21 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen
Mit Stand vom Montagabend hat sich die Anzahl der mit dem Coronavirus infizierten Leipziger übers Wochenende auf 588 Fälle erhöht. Sachsenweit gibt es mittlerweile 4978 Infizierte.

UPDATE, 11. Mai, 18.20 Uhr: Regierung beschließt am Dienstag neue Verordnung
Nach den in der vergangenen Woche angekündigten umfangreichen Corona-Lockerungen will Sachsens Regierung an diesem Dienstag eine neue Rechtsverordnung beschließen. Dafür kommt das Kabinett in Dresden zusammen. Die neue Corona-Schutzverordnung soll genau regeln, unter welchen Umständen Gaststätten. Hotels, Schulen und Kitas wieder öffnen dürfen.
Bisher sind lediglich die Rahmenbedingungen bekannt. So dürfen etwa Kitas und Grundschulen am 18. Mai wieder öffnen; Schüler an weiterführenden Klassen sollen in einem Wechsel aus Präsenz in der Schule und Lernzeit zu Hause unterrichtet werden. Bereits vom 15. Mai an dürfen Hotels, Restaurants und Cafés in Sachen unter Auflagen aufmachen.
UPDATE, 10. Mai, 16.10 Uhr: 1644 nachgewiesene Corona-Infektionen in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt sind am Wochenende elf weitere Corona-Infektionen festgestellt worden. Insgesamt haben sich bis Sonntagmittag 1644 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, wie das Sozialministerium in Magdeburg mitteilte.
Die am Samstag und Sonntag neu hinzugekommenen Fälle wurden in Halle, dem Saalekreis und dem Landkreis Harz registriert. Bislang sind im Land 48 Infizierte an dem Virus gestorben. Den Schätzungen zufolge sind bislang 1319 Menschen, bei denen der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde, bereits genesen.
UPDATE, 10. Mai, 16.05 Uhr: Neue Zahlen aus Sachsen
Stand 15.55 Uhr haben sich 4967 Menschen in Sachsen mit Covid-19 infiziert, das sind 15 mehr als am Vortag.
Ein weiterer Todesfall in Verbindung mit der Lungenerkrankung ist in Chemnitz zu beklagen.
4310 der 4967 Menschen sind geheilt - das sind 87 Prozent.

UPDATE, 8.50 Uhr: Große Herausforderungen bei Heimbesuchen

Wohlfahrtsverbände sehen große Herausforderungen bei der Umsetzung der neuen Besuchsregeln für Pflegeeinrichtungen. Dies mache sich unter anderem daran deutlich, alle geltenden Infektionsschutzregeln umzusetzen sowie Kontrolle und Vertrauen in Einklang zu bringen, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Sachsen-Anhalt und die Diakonie Mitteldeutschland der Deutschen Presse-Agentur mitteilten.
"Die meisten Altenpflegeeinrichtungen können eine permanente Kontrolle der Umsetzung von Abstandsregeln aber kaum leisten, weil sie einen personellen Mehraufwand bedeuten", sagte DRK-Landesgeschäftsführer Carlhans Uhle. Die Diakonie betont: "Hier wird nicht alles möglich sein, was Angehörige wünschen. Da hoffen wir auf viel Verständnis und Unterstützung."
Sachsen-Anhalt lockert von Montag an das seit Wochen geltende strenge Besuchsverbot in Pflegeeinrichtungen: Heimbewohner dürfen einen Besucher pro Tag für eine Stunde empfangen. Bedingung: Die Besucher tragen einen Mund-Nasen-Schutz, der von der Einrichtung gestellt wird, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
UPDATE, 10. Mai, 8.15 Uhr: Wieder mehr Verhandlungen an Sachsens Gerichten
An den sächsischen Amts- und Landgerichten wird im Zuge der Lockerungen bei den Corona-Schutzmaßnahmen wieder vermehrt verhandelt.
Unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes wird die Rückkehr zum Normalbetrieb angestrebt, mit Einschränkungen, wie eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Dresden der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Anliegen sollten wenn möglich schriftlich oder nur nach Terminabsprache persönlich erledigt werden, um Besuche zu minimieren. In den Sälen sind die Publikumsplätze reduziert, auch Richter, Staatsanwälte und Nebenkläger sowie Verteidiger und ihre Mandanten müssten Abstand halten.
UPDATE, 10. Mai, 8.05 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen
Mit Stand Samstagabend hatten sich 4952 Sachsen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, 4300 davon sind geheilt.


UPDATE, 9. Mai, 16 Uhr: Zögerliches Shopping in der City
Die Sachsen nutzen die neuen Einkaufsfreiheiten nur verhalten.
Am Samstag seien zwar mehr Besucher in die Leipziger Innenstadt gekommen als in den Tagen zuvor, aber von einem Ansturm könne nicht die Rede sein, sagte Heike Melzer, Geschäftsführerin des City Leipzig Marketing.
Den gesamten Bericht findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 9. Mai, 10.55 Uhr: Schüler-Protest wegen Abi-Prüfung
40 Abiturienten des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Werdau rufen landesweit zu Beschwerden über das Mathematik-Abitur auf.
Initiator Fritz Raschke spricht von einem zu knappen Zeitbudget und einer Aufgabe, deren Inhalt nicht im Unterricht behandelt worden sein soll.
Mehr dazu >>>hier.

UPDATE, 9. Mai, 9.35 Uhr: Suchtexperten: Coronakrise wirkt sich auf Spielsüchtige positiv aus
Die Coronalage kann sich aus Sicht von Suchtexperten in Sachsen-Anhalt positiv auf Spielsüchtige auswirken.
"Die Menschen mit der Präferenz Spielhalle fühlen sich vermutlich gerade befreit", sagte die Leiterin der Landesstelle für Suchtfragen in Sachsen-Anhalt, Helga Meeßen-Hühne, in Magdeburg. Sie seien nicht im Konflikt, ob sie in die Kasinos hineingehen und spielen würden oder nicht. Denn die Spielhallen seien wegen der Coronabeschränkungen ohnehin geschlossen.
Laut Landesstelle für Suchtfragen gibt es seit Ende 2017 in Sachsen-Anhalt keine Beratungsstellen mit dem Schwerpunkt Glücksspielsucht mehr. Das sei für Betroffene problematisch.

UPDATE, 9. Mai, 8.30 Uhr: Strenge Regeln für Kitas und Schulen
Aufatmen bei Sachsens Kindern und Eltern: Ab 18. Mai können alle Kinder wieder regelmäßig in die Kita und Grundschule zurück!
Beachtet werden müssen aber viele strenge Regeln. Auch alle übrigen Schüler der weiterführenden Schulen können zumindest zeitweise in die Schule gehen.
Den ausführlichen Bericht findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 8. Mai, 21.15 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen
Wie jeden Abend hier wieder die aktuellen Infizierten-Zahlen aus dem gesamten Freistaat.
Im Vergleich zum Donnerstag sind 47 im Labor bestätigte Covid-19-Infektionen dazugekommen, sachsenweit liegen wir bei 4918.
Drei neue Todesfälle im Landkreis Zwickau lassen die Gesamtzahl der in Verbindung mit dem Coronavirus Verstorbenen auf 189 ansteigen.
4280 und somit knapp 87 Prozent der Infizierten gelten schon als geheilt.



UPDATE, 8. Mai, 18.45 Uhr: Magdeburg beendet coronabedingte Knöllchen-Pause
Wochenlang mussten Parksünder auf Magdeburgs Straßen wenig befürchten, weil das Ordnungsamt die Corona-Regeln kontrollierte. Doch jetzt wechseln die Prioritäten wieder: In der Landeshauptstadt wollen die Ordnungshüter ab sofort wieder verstärkt den Verkehr überwachen.
Das kündigte die Stadtverwaltung am Freitagabend an. Dabei gehe es sowohl um Tempoverstöße als auch um Falschparker und Autofahrer ohne Parkschein.
Die Stadt verwies darauf, dass seit Ende April ein neuer Bußgeldkatalog gelte und viele Verstöße teurer seien. Das Ordnungsamt hatte Mitte März seine Kräfte darauf konzentriert, die Einhaltung der geltenden Corona-Beschränkungen zu kontrollieren. Da jetzt viele Regeln deutlich gelockert seien, könne die Behörde vermehrt ihre üblichen Aufgaben wahrnehmen, teilte die Stadtverwaltung mit.
UPDATE, 8. Mai, 17.05 Uhr: Corona-Ambulanzen verkürzen Öffnungszeiten

Wegen rückläufiger Infiziertenzahlen verkürzen die vier Leipziger Corona-Ambulanzen ihre Öffnungszeiten.
Wie das Gesundheitsamt mitteilte, sollen sich Bürger mit typischen Symptomen wie Fieber, Husten, Schnupfen, allgemeine Schwäche an eine der Ambulanzen wenden. Gleiches gilt für Menschen, die Kontakt zu einem nachweislich Infizierten hatten. Zum Test unbedingt die Chipkarte mitbringen!
Folgende Ambulanzen haben ab kommender Woche von Montag bis Freitag (10 bis 14 Uhr) geöffnet:
- Klinikum St. Georg, Delitzscher Straße 141, 04129 Leipzig, Tel. 0341 9093484
- Universitätsklinikum Leipzig, Liebigstraße 22a, 04103 Leipzig, Tel. 0341 9720693
- Herzzentrum Leipzig, Strümpellstraße 39, 04289 Leipzig, Tel. 0341 865251404
Montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet hat:
- KV-Ambulanz, Bornaische Straße 210, 04279 Leipzig
An den Wochenenden (jeweils 10 bis 14 Uhr) geöffnet haben:
- Corona-Ambulanz der Uniklinik Leipzig, Liebigstraße 22a (9. und 10. Mai)
- Corona-Ambulanz des Herzzentrums Leipzig, Strümpellstraße 39 (16. und 17. Mai)
- Corona-Ambulanz der Uniklinik Leipzig, Liebigstraße 22a (23. und 24. Mai)
UPDATE, 8. Mai, 14.30 Uhr: Warnung vor zu schneller Öffnung von Kitas und Grundschulen
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Sachsen hat bei der schnellen Öffnung von Schulen und Kitas vor dem Verlust von Standards gewarnt.
"Die zur Verfügung stehenden Räume in Kitas und Schulen, die Altersstruktur der Beschäftigten, der Respekt vor den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen erfordern Augenmaß und nur vorsichtige Schritte", sagte Landeschefin Uschi Kruse am Freitag. "Gesundheitsschutz für alle Beteiligten ist nicht verhandelbar und darf nicht dem Wettlauf um Öffnungen geopfert werden."
Laut Kruse können viele Einrichtungen nicht auf Beschäftigte verzichten, die zur Risikogruppe gehören. "Schon jetzt richtet sich die Gruppengröße in Kindertageseinrichtungen kaum noch nach den vorgegebenen Sicherheitsempfehlungen." Daher müsse die Machbarkeit in ausreichender Zeit vor Ort geprüft und sichergestellt werden.
"Niemand kann ein Interesse daran haben, dass der Praxistest an den Gegebenheiten vor Ort scheitert."
UPDATE, 8. Mai, 14 Uhr: Ab 18. Mai: Sächsische Kitas und Grundschulen öffnen wieder
Sachsens Kitas sollen vom 18. Mai an im eingeschränkten Regelbetrieb für alle Kinder öffnen. Das kündigte die Landesregierung am Freitag an. Auch alle Grundschüler sollen dann wieder an ihre Schulen zurückkehren können.
Mehr Infos dazu lest Ihr >>>hier.

UPDATE, 8. Mai, 13.10 Uhr: Weiterer Corona-Todesfall in der Messestadt
Wie die Stadt Leipzig mitteilte, ist ein weiterer COVID19-Patient an der gefährlichen Atemwegserkrankung verstorben. Damit ist die Anzahl der Todesfälle in der Messestadt auf ingesamt 11 Personen angestiegen. Sachsenweit sind es 186 Todesfälle.
UPDATE, 8. Mai, 13 Uhr: Rammstein sagt Konzert in Leipzig ab
Rammstein hat den zweiten Teil der Europa-Tour abgesagt. "Aufgrund lokaler Veranstaltungsverbote im Zusammenhang mit Covid-19, die nunmehr fast alle geplanten Termine betreffen, kann die Stadion-Tournee der Band 2020 in Europa leider nicht stattfinden", schrieb Deutschlands international erfolgreichste Band am Freitag auf ihrer Homepage. "Wir prüfen derzeit, ob es möglich sein wird, die Termine nachzuholen." Die Tickets der weitgehend ausverkauften Tour sollen gültig bleiben.
Die Fortsetzung sollte am 25. Mai mit einem Auftritt in Klagenfurt beginnen. Anschließend standen in Deutschland ausverkaufte Konzerte in Leipzig (29./30.5.), Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg und - wie schon 2019 - wieder Berlin auf dem Tourplan.

UPDATE, 8. Mai, 11 Uhr: Lehrer in Sachsen können sich testen lassen
Sächsische Lehrer, die wieder an einer Schule unterrichten, können sich vom 1. Juni an freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Die Kosten übernimmt der Freistaat, falls die Krankenkassen nicht dafür aufkommen, wie das Kultusministerium am Freitag mitteilte. Die Tests können beim Hausarzt durchgeführt werden. Perspektivisch werde auch daran gedacht, das Angebot für freiwillige Tests auf den Kita-Bereich zu erweitern, hieß es.
Laut Ministerium können mit den Tests auch Infizierte erfasst werden, die noch keine Krankheitssymptome aufweisen, aber dennoch das Virus übertragen könnten. Das sei für die Durchbrechung von Infektionsketten an den Schulen von Bedeutung.
Die Universität Leipzig, die TU Dresden und das Uniklinikum planen zudem zwei Studien an ausgewählten Schulen, um nähere Informationen über die Weiterverbreitung von Infektionen zu bekommen.
UPDATE, 8. Mai, 10 Uhr: Fitnessstudios in Leipzig dürfen unter Auflagen öffnen
Ab dem 18. Mai wird es in Sachsen zahlreiche kleine Lockerungen der Corona-Regeln in Sachsen geben - unter anderem sollen Fitnessstudios, Campingplätze oder Freibäder wieder öffnen. "Doch überall gilt weiter Maskenpflicht plus Mindestabstand 1,50 Meter", so Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU). Unter anderem das "Fit One" oder "Clever Fit" in Leipzig verkündeten die frohe Nachrichten an ihre Mitglieder auf Facebook.

UPDATE, 8. Mai, 7.45 Uhr: Wenig Hochzeit-Absagen in Sachsens Standesämtern
Trotz strenger Corona-Auflagen wird in Sachsens Standesämtern geheiratet. Das ergab eine dpa-Umfrage bei den Städten. Obwohl in Leipzig derzeit eine Mund-Nase-Maske bei der Eheschließung getragen werden muss, würden die Termine nachgefragt, heißt es von der Stadtverwaltung. Sagt dort ein Paar ab, werde der Termin innerhalb kurzer Zeit neu vergeben. In Chemnitz habe es keine Absagen von Trauungen gegeben, so die Stadt.
Anders in Görlitz: Im April seien nur fünf von geplanten 25 Eheschließungen durchgeführt wurden, so die Stadt. Im Mai sollen aber wieder mehr Trauungen stattfinden. Und auch in Dresden, wo im März und April deutlich weniger Eheschließungen stattfanden als in den Monaten des Vorjahres, sollen von Mai bis September voraussichtlich alle angemeldeten Trauungen auch durchgeführt werden, hieß es von der Stadtverwaltung.

UPDATE, 7. Mai, 19.10 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen




UPDATE, 7. Mai, 15.30 Uhr: RB Leipzig spielt am 16. Mai gegen Freiburg
RB Leipzig geht mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg in den Neustart der Fußball-Bundesliga. Die Partie des 26. Spieltages wird am 16. Mai um 15.30 Uhr angepfiffen. Das gab Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Donnerstag bekannt.
Urpsrünglich hätte RB Mitte März auf Freiburg treffen sollen, die Saison war jedoch wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochen worden. Das Spiel in der Red Bull Arena findet unter den Hygienevorschriften der DFL wie alle anderen Bundesliga-Spiele ohne Zuschauer statt.
Darüber hinaus entschied eine Mitgliederversammlung der DFL am Donnerstag, dass die Saison 2019/20 am letzten Juni-Wochenende (27./28.) abgeschlossen werden soll. Mehr Infos dazu gibt es >>> hier.

UPDATE, 7. Mai, 11 Uhr: Züge fahren wieder direkt zu den Wanderzielen in Sachsen
Von diesem Wochenende an fahren Züge wieder direkt zu beliebten Wanderzielen in Sachsen. Der Saxonia-Express bringt von Samstag an Wanderfreunde wöchentlich in die Sächsische Schweiz nach Schöna, wie DB Regio, die Mitteldeutsche Regiobahn und der Verkehrsverbund Oberelbe am Donnerstag mitteilten. Eine Fahrt von Leipzig bis zu den Felsen im Elbtal dauert dann gut zwei Stunden. Zudem fährt jeweils Samstag und Sonntag der WanderExpress von diesem Wochenende an wieder direkt von Dresden ins Osterzgebirge.

UPDATE, 7. Mai, 9.30 Uhr: Leipziger Virologe kritisiert Weiterführung der Bundesliga
Der Leipziger Virologe Professor Uwe G. Liebert hat die baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Fußball-Bundesliga in der Coronavirus-Krise kritisiert. "Ich hätte mir gewünscht, dass man wirklich noch ein paar weitere Wochen gewartet hätte", sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Universität Leipzig in den ARD-"Tagesthemen".
Mehr dazu lest Ihr >>>hier.

UPDATE, 7. Mai, 6.30 Uhr: Sachsen kündigt zahlreiche Lockerungen an
Sachsen hat weitere Lockerungen in der Corona-Krise mit einem konkreten Datum beschlossen.
Gastronomie (Innen- und Außenbereich), Hotellerie und Ferienwohnungen dürfen in Sachsen ab 15. Mai unter strengen Hygiene-Auflagen wieder öffnen. Das kündigten Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) und Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Abend an.
Ab 18. Mai sollen außerdem alle Geschäfte unter Auflagen wieder öffnen können. Die bisherige Beschränkung auf eine Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern entfällt damit komplett.
Auch Versammlungen werden ab 18. Mai wieder ohne Begrenzungen zugelassen: Kundgebungen sollen nicht mehr auf eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern begrenzt sein. Es gelten aber weiter Hygienevorschriften wie ein Mindestabstand, teilte die Regierung mit.
Das Kontaktverbot in der Corona-Krise soll ebenfalls etwas gelockert werden. Zwei Hausstände sollen sich künftig treffen können, kündigte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Mittwoch an. Dazu zählten etwa zwei Familien aus verschiedenen Haushalten, Großeltern und Kinder oder zwei Wohngemeinschaften.
Kontaktbeschränkungen blieben vorerst aber ein zentraler Punkt in Sachsen. "Da sind wir sehr vorsichtig", so Kretschmer. Bisher konnten sich nur Personen aus dem eigenen Haushalt mit einem weiteren Menschen und dessen Partner oder Partnerin draußen treffen.
Man habe eine veränderte Bedrohungslage des Coronavirus, sagte Kretschmer nach einer Sitzung des sächsischen Kabinetts. Das Virus habe nicht an Gefährlichkeit verloren. Aber die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung habe in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen.Man habe die Ausbreitung des Virus schnell in den Griff bekommen, meinte Kretschmer. Es gebe nur eine geringe Zahl an Neuinfektionen. Nun gehe es um eine stärkere Eigenverantwortung der Menschen.

UPDATE, 6. Mai, 20.45 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen




UPDATE, 6. Mai, 16.45 Uhr: Fitnessclubs demonstrieren in Grimma
In Grimma haben am Mittwoch Fitnessclubs gegen die Corona-Maßnahmen und die damit verbundene Schließung ihrer Räumlichkeiten demonstriert.


UPDATE, 6. Mai, 11.30 Uhr: ADAC Fahrsicherheitstraining Leipzig-Halle öffnet am Donnerstag
In Dölzig bei Schkeuditz öffnet das ADAC Fahrsicherheitszentrum Leipzig-Halle ab Donnerstag wieder für den Trainingsbetrieb. Das gab der ADAC am Mittwoch bekannt. Demnach werden nun wieder Kurse für Autofahrer, Transporter, Wohnmobilfans und Motorradfahrer angeboten. Für alle Trainings sei durch die Nutzung der eigenen Fahrzeuge garantiert, dass Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Das Funkgerät zur Kommunikation zwischen Trainer und Teilnehmer im oder auf dem Fahrzeug werde desinfiziert. Im Gebäude ist während der Besprechungen eine Maske zu tragen, heißt es in der ADAC-Mitteilung.
Das Fahrsicherheitszentrum war seit März wegen der Corona-Pandemie geschlossen.
UPDATE, 6. Mai, 10 Uhr: Sportplätze öffnen, Turnhallen bleiben aber zu
Um die Verbreitung des Coronavirus weiter zu verlangsamen, bleiben gemäß der Verordnung des Sozialministeriums des Freistaats vom 30. April 2020 alle öffentlichen und privaten Innensportstätten in Sachsen weiterhin geschlossen. Dazu gehören unter anderem alle Turn-, Sport- und Schwimmhallen, Bootshäuser sowie überdachte, innen liegende Schießstände. Außensportstätten dürfen in Sachsen dagegen ab sofort, unter Einhaltung der Abstandsregeln und Hygienevorschriften, für Trainingszwecke genutzt werden.

UPDATE, 6. Mai, 8.15 Uhr: Luftsportvereine dürfen wieder fliegen
Auch die Luftsportvereine in Sachsen-Anhalt dürfen wieder fliegen. "Eigentlich ist es seit Montag wieder erlaubt, aber wir werden ab Samstag starten", sagte Henning Schulte, Präsident des Luftsportverbands Sachsen-Anhalt und Vereinsvorsitzender beim Fliegerclub Schönebeck, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Im Zweisitzer dürfen wir nur mit Masken fliegen. Um die Flugtüchtigkeit der Piloten nach der langen Winterpause zu überprüfen, müssen wir zunächst so fliegen. Aber dann werden wir nur im Einsitzer fliegen, weil die Masken auf Dauer doch sehr hinderlich sind."
Im Luftsportverband Sachsen-Anhalt gibt es über 600 organisierte Mitglieder. Dazu gehören neben Segelfliegern auch etwa 80 Fallschirmspringer.

UPDATE, 6. Mai, 7.35 Uhr: Kretschmer fordert neuen Umgang mit der Pandemie
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat einen "neuen Umgang" mit der Corona-Pandemie gefordert. "Weg von grundsätzlichen Verboten und hin zu einem grundsätzlichen Ja", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". "Wir müssen wieder so viel wie möglich zulassen, immer unter genauer Abwägung und mit entsprechenden Hygiene-Konzepten."
"Wir müssen uns mittelfristig an ein Leben mit dem Virus gewöhnen, in dem aber so viel wie möglich normal funktioniert." Er sprach sich deshalb für ein Ampel-Warnsystem aus. "Wenn regional Infektionen gehäuft auftreten, wird erstmal auf Gelb gestellt. Und wenn wir das nicht in den Griff bekommen, geht die Ampel auf Rot." Dann müssten Schulen zunächst lokal wieder geschlossen werden oder Kontaktsperren wieder gelten, um die Situation beherrschbar zu machen.

UPDATE, 5. Mai, 21.55 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen




UPDATE, 5. Mai, 16.30 Uhr: Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit dürfen wieder öffnen
Wie Leipzigs Stadtverwaltung bekannt gab, dürfen ab sofort auch Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit wieder öffnen. Bedingung dafür ist jedoch ein mit dem Gesundheitsamt abgestimmtes Konzept zur Hygiene und professionelle Betreuung, hieß es in einer Mitteilung. Ein Normalbetrieb sei noch nicht wieder möglich.
Verantwortlich für die Erstellung des Konzeptes ist der jeweilige Träger der Einrichtung.
In Leipzig gibt es insgesamt 41 Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit – drei Bauspielplätze und 38 Offene Freizeittreffs. Die Stadt Leipzig betreibt davon drei - das "Crazy", das "Rabet" und die "Völkerfreundschaft". Alle drei Angebote sollen voraussichtlich Anfang nächster Woche wieder öffnen können.
UPDATE, 5. Mai, 16 Uhr: Sportplätze wieder offen, Spielplätze folgen am Mittwoch
In Sachsen sind Außensportstätten ab sofort wieder geöffnet. Am morgigen Mittwoch sollen dann auch die über 300 öffentlichen Spielplätze in Leipzig folgen und wieder zum Spielen freigegeben werden.
In beiden Fällen gilt allerdings, dass die Hygieneregeln und Abstandsverordnungen eingehalten werden. In Bezug auf Spielplätze hat die Stadt eine Reihe von Grundsätzen herausgegeben, die vor und bei der Nutzung zu beachten sind:
- Zugang ist Personen mit gutem Allgemeinbefinden und ohne grippale Symptome gestattet. Eltern sind angehalten, selbstbestimmt ihrer Verantwortung nachzukommen und Spielplätze nur aufzusuchen, wenn es ihnen und ihren Kindern gut geht.
- Das allgemein gültige Abstandsgebot (1,5 Meter) ist grundsätzlich einzuhalten. Gruppenbildung sollte nicht befördert werden. Die Eltern halten ihre Kinder dazu an, sich auf dem gesamten Spielplätz zu verteilen. Dies gilt selbstverständlich auch für die Eltern.
- Finden Eltern einen Spielplatz vor, auf dem bereits sehr viele Kinder spielen, werden sie gebeten, einen anderen aufzusuchen oder zu einem anderen Zeitpunkt wieder zu kommen. Eine Liste sämtlicher Spielplätze der Stadt Leipzig steht im Internet auf >>> www.leipzig.de/spielplatz
- Die herkömmlichen Regeln für das Husten und Niesen sind einzuhalten. Die Eltern unterstützen ihre Kinder bei der Erlernung und der Einübung dieser Praxis.
- Das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung wird an solchen Spielgeräten empfohlen, an denen die Einhaltung des Abstandsgebotes aufgrund der Spezifik des Gerätes durch die Kinder im Spiel in Vergessenheit geraten könnte.
- Risikogruppen werden gebeten, für sich selbst zu überprüfen, ob ein Aufenthalt auf einem Spielplatz erforderlich ist.
- Regelmäßiges Händewaschen insbesondere vor und nach Nutzung der Spielplätze ist selbstverständlich.
Das Ordnungsamt werde die Nutzung der Spielplätze weiterhin kontrollieren, so dass gegebenenfalls zu stark frequentierte Spielplätze wieder geschlossen werden müssen.

UPDATE, 5. Mai, 13.55 Uhr: Sachsens Handwerk bekommt Folgen der Corona-Krise zu spüren

Sachsens Handwerker bekommen die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren.
Laut einer am Dienstag vorgestellten Blitzumfrage der Dresdner Handwerkskammer berichten 63 Prozent der Betriebe von gesunkenen Umsätzen.
Mehr als die Hälfte der Unternehmen im Kammerbezirk (56 Prozent) mussten Auftragsstornierungen hinnehmen, jedes fünfte Unternehmen musste zwischenzeitlich aufgrund behördlicher Anordnung schließen.
"Die Dimension der Krise ist einmalig", sagte Hauptgeschäftsführer Andreas Brzezinski. Weder die Flutkatastrophe noch die Finanzkrise lasse sich mit den Auswirkungen der Pandemie vergleichen.
Unter anderem fordert die Branche ein umfangreiches Konjunkturpaket und ein Gutscheinsystem, um Wirtschaft und Konsum wieder anzukurbeln. Die Umfrage ist Teil einer bundesweiten Online-Befragung, zu der der Zentralverband des Deutschen Handwerks aufgerufen hatte.
UPDATE, 5. Mai, 10.30 Uhr: Sachsen-Anhalt berät über Öffnung von Restaurants
Die Landesregierung will am Dienstag entscheiden, ob Restaurants, Bars und Cafés in Sachsen-Anhalt noch im Mai unter Auflagen wieder Gäste bewirten dürfen. Mehr dazu lest Ihr >>>hier.

UPDATE, 5. Mai, 8 Uhr: Wird "In aller Freundschaft" weitergedreht?
Wegen der Corona-Krise endeten die Dreharbeiten der Erfolgsserie "In aller Freundschaft" am 20. April. Nun könnten die Arbeiten an neuen Folgen aus der Sachsenklinik weitergeführt werden - unter speziellen Vorlagen.
Mehr dazu findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 4. Mai, 17.55 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen

UPDATE, 4. Mai, 15 Uhr: Wildpark in Connewitz wieder geöffnet - mit Einschränkungen
Wie die Stadtverwaltung bekannt gab, kann ab dem heutigen Montag auch der seit Mitte März geschlossene Wildpark wieder besucht werden. Dabei gelten jedoch Einschränkungen:
- Der Park ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Nach 17 Uhr werde das Haupttor geschlossen. Bei zu hoher Besucherzahl könne dies auch während der Öffnungszeiten passieren.
- Der Erlebnispfad und der Ausstellungsraum bleiben geschlossen. Schaufütterungen sind weiter nicht möglich, auch die Futterautomaten sind nicht befüllt. Die Besucher werden gebeten einen Mindestabstand von 1,5 bis 2 Meter zu anderen Personen einzuhalten.
- Das Füttern und der direkte Kontakt zu allen Wildtieren ist verboten.
Die Abteilung Stadtforsten des Amtes für Stadtgrün und Gewässer empfiehlt zudem das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
UPDATE, 4. Mai, 14 Uhr: COVID19-Patient aus Italien aus Uniklinikum Leipzig entlassen
Ein 57 Jahre alter Covid-19-Patient aus Italien ist am Montag aus dem Universitätsklinikum Leipzig (UKL) entlassen worden. Im Anschluss soll er in einer Rehaklinik in Bennewitz im Landkreis Leipzig behandelt werden, teilte ein Sprecher des UKL am Montag mit. Der Mann kam am 25. März ins UKL und wurde dort mehrere Wochen intensivmedizinisch betreut.
Anfang April war ein anderer italienische Corona-Patient im Leipziger Uniklinikum gestorben. Zwei weitere Covid-19-Patienten aus Italien, ein 31-Jähriger und ein 70-Jähriger, starben am Herzzentrum Leipzig Ende April. Sachsen hatte im März insgesamt acht Covid-19-Patienten aus Italien zur Behandlung aufgenommen.

UPDATE, 4. Mai, 12.30 Uhr: Auch Ikea in Leuna öffnet wieder
Am Montag hat die Möbelkette Ikea die Filialen in Chemnitz, Dresden und Magdeburg wieder geöffnet. Die Standorte in Erfurt und Halle/Leipzig sollen am Mittwoch folgen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Für die Wiedereröffnung habe man ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt, so Dennis Balslev, Geschäftsführer von Ikea Deutschland. An Beratungsständen und Kassen würden Plexiglas-Scheiben installiert. Kundenrestaurant und Spielbereiche blieben geschlossen.
Das Unternehmen bat darum, besonders in den ersten Tagen nach Wiedereröffnung zurückhaltend zu sein, eine Mundschutzmaske zu tragen und mit maximal einer Begleitperson zu kommen.
In Dresden bildete sich am Montag vor der Öffnung um 10 Uhr eine Schlange vor dem Möbelhaus der schwedischen Kette. Nach der Öffnung löste sich diese auf. 520 Menschen dürfen nach Angaben der Ikea-Filiale in Dresden gleichzeitig in das Geschäft.

UPDATE, 4. Mai, 11 Uhr: Leipziger Kliniken führen Maskenpflicht ein
In Herzzentrum und Helios Park-Klinikum Leipzig müssen Mitarbeiter, Patienten und Besucher seit Montag Mund-Nase-Masken tragen. Die Helios-Gruppe stelle Mehrweg-Masken zur Verfügung, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Diese würden an Patienten und Besucher der Kliniken ausgegeben, die keine Masken dabei haben.
"Mit der Maskenpflicht fördern wir die Sensibilität für die aktuelle Corona-Situation. Die Hygienevorschriften gelten nicht erst am Patientenbett", wurde Sabine Anspach, Klinikgeschäftsführerin des Herzzentrums Leipzig, zitiert.
Grundsätzlich dürfen Krankenhäuser in Sachsen wegen der Corona-Pandemie nicht besucht werden. Nur in Ausnahmen sind Besuche von nahen Angehörigen etwa auf der Geburts- oder Palliativstation möglich.

UPDATE, 4. Mai, 10.45 Uhr: Leipziger Bibliotheken ab Dienstag wieder eingeschränkt geöffnet
Dank den neuen Lockerungen der Corona-Regeln in Sachsen können auch einige Bibliotheken in Leipzig wieder öffnen - allerdings nicht regulär! Nur die Stadtbibliothek und die Bibliotheken in Plagwitz, Grünau-Mitte, Südvorstadt, Paunsdorf, Gohlis und Böhlitz-Ehrenberg werden Montags bis Freitags von 11 bis 18 Uhr öffnen. Samstag bleiben die Einrichtungen geschlossen. Der Aufenthalt in den Bibliotheken ist für nicht mehr als 20 Minuten gestattet - am besten soll sich schon vorher über die gewünschten Medien und deren Standort informiert werden.
Entliehene Medien können ab Dienstag wieder zurückgegeben werden - die Rückgabetermine werden aber bis Ende Mai ausgesetzt, damit nicht alle Leipziger gleichzeitig ihre Bücher zurückbringen.

UPDATE, 4. Mai, 7.45 Uhr: Erdbeerernte startet unter erschwerten Bedingungen
Aktuell startet die Saison der Erdbeerernte - für viele Betriebe unter erschwerten Bedingungen, da Erntehelfer fehlen und das Wetter den Böden zu schaffen macht.
Mehr Infos bekommt Ihr >>>hier.

UPDATE, 4. Mai, 7 Uhr: Neue Lockerungen der Corona-Regeln greifen ab Montag in Sachsen
In der Corona-Krise gibt es von Montag an weitere Lockerungen in Sachsen: Friseure und Kosmetiksalons dürfen wieder öffnen, ebenso Museen, Bibliotheken, Zoos und Spielplätze. Alle müssen allerdings strenge Hygiene- und Schutzauflagen erfüllen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Mehr Informationen dazu, was erlaubt ist und was nicht, findet Ihr >>> hier.

UPDATE, 3. Mai, 21.40 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen


UPDATE, 3. Mai, 12.30 Uhr: Öffnen Sachsens Gastro-Betriebe am 15. Mai?
Die seit Wochen wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Cafés, Kneipen und Restaurants sollen nach dem Willen von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig schnell Klarheit haben, wann sie wieder öffnen können.
Sollte es die Entwicklung der Infektionszahlen zulassen, schlägt er eine Öffnung der Außenbereiche unter strengen Auflagen für den 15. Mai vor, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. "Man könnte testen, ob die Sicherheitsvorkehrungen funktionieren, bevor sich alles am Pfingstwochenende ballt."
Den 15. Mai will Dulig dem Ministerpräsidenten mit Blick auf die nächste Bund-Länder-Schalte am 6. Mai vorschlagen. Gemeinsam mit Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) und Verbänden werde derzeit an einem Stufenplan gearbeitet, so Dulig. "Soweit es geht, sollten wir das bundeseinheitlich abstimmen."
Zu Pfingsten könnten dann weitere Lockerungen - etwa für den Innenbereich in der Gastronomie - folgen.

UPDATE, 3. Mai, 10.40 Uhr: Dresdner EU-Experte: Alle müssen jetzt merken, wie wichtig Europa für uns ist
Europaweit (außer in Schweden) wurden die Wirtschaft gedrosselt, Reiseverbote ausgesprochen und Grenzen geschlossen. Allerdings nicht gemeinschaftlich! Jeder Mitgliedsstaat der Europäischen Union hat für sich Vorkehrungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie getroffen. Die Seuche wird damit zur Zerreißprobe für die EU.
TAG24 hat mit dem Sachsen Andreas Peschke (50), dem Leiter der Europaabteilung im Auswärtigen Amt in Berlin, gesprochen.
Den Bericht gibt's >>>hier.
UPDATE, 2. Mai, 21 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen



UPDATE, 2. Mai, 16.15 Uhr: Mehr als 300 Menschen bei Demo für Grundrechte
Mehr als 300 Menschen haben sich am Samstag an der Nikolaikirche in Leipzig bei einer Demonstration gegen die Einschränkung der Grundrechte versammelt. Darüber hinaus wurde hinterfragt, ob die getroffenen Maßnahmen von Bund und Freistaat noch verhältnismäßig sind.
Die Demonstranten erklärten, keiner politischen Richtung anzugehören. Viel mehr sei aus der Kritik gegen die Corona-Verordnungen mittlerweile eine Partei namens "Widerstand2020" gegründet worden, die bereits mehr als 80.000 Mitglieder zählt.
Nach aktuellen Informationen war die Demo mit 25 Teilnehmern angemeldet worden. Hinzu kamen etwa 300 Zuschauer. Polizei und Ordnungsamt waren ebenfalls vor Ort, um den Aufzug abzusichern.



UPDATE, 2. Mai, 14 Uhr: 4715 bestätigte Corona-Fälle in Sachsen - 165 Tote
Erneut ist in Sachsen die Zahl der bekannten Corona-Infektionen leicht gestiegen. Am Samstag gab es im Freistaat 4715 laborbestätigte Fälle und damit 38 mehr als am Tag zuvor. Mit zwei neuen Todesfällen - aus dem Landkreis Meißen und der Landeshauptstadt - sind bisher insgesamt 165 Covid-19-Patienten im Freistaat gestorben. Die Sterblichkeitsrate - also der Anteil der Todesfälle an allen Infizierten - liegt bei 3,5 Prozent. Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 4050 geschätzt, sie sind nicht meldepflichtig.
UPDATE, 2. Mai, 11 Uhr: Ikea will Filialen in Sachsen ab Montag wieder öffnen
Die Möbelkette Ikea will ab Montag ihre Filialen in Sachsen - in Chemnitz und Dresden - öffnen. "Bei all unseren Vorbereitungen geht Sicherheit vor Schnelligkeit", teilte Dennis Balslev, Geschäftsführer von Ikea Deutschland am Samstag mit. Für die Wiedereröffnung habe man ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt. Dieses habe sich bereits in Nordrhein-Westfalen bewährt, wo elf Filialen der schwedischen Kette seit dem 22. April wieder geöffnet haben.
Das Unternehmen bat darum, besonders in den ersten Tagen nach Wiedereröffnung zurückhaltend zu sein, eine Mundschutzmaske zu tragen und mit maximal einer Begleitperson zu kommen.
Im Freistaat dürfen ab Montag Möbelhäuser unabhängig von ihrer Größe wieder öffnen. Darauf hat sich Sachsens Regierung am Donnerstagabend verständigt.

UPDATE, 2. Mai, 9 Uhr: Leipziger schlafen während der Corona-Krise länger
Aktuell stehen Millionen Menschen in Deutschland offensichtlich später auf als sonst - und gehen auch später unter die Dusche. Die Stadtwerke in mehreren deutschen Kommunen beobachten in ihren Messdaten zum Strom- und Wasserverbrauch coronabedingte Veränderungen des Alltags. "Der morgendliche deutliche Anstieg des Stromverbrauchs setzt in Leipzig ein wenig später ein als vor Corona", sagt ein Sprecher der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft.

UPDATE, 1. Mai, 20.30 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Sachsen
Die Zahl der Infizierten in Leipzig hat sich im Vergleich zu Donnerstag nicht weiter erhöht.
In ganz Sachsen sind 26 neue Fälle nachgewiesen worden, insgesamt gibt es 4703 offiziell nachgewiesene Fälle, von denen 3950 als geheilt gelten - das sind knapp 84 Prozent.

UPDATE, 1. Mai, 19.15 Uhr: Kabinett will Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschließen
Sachsen-Anhalts Landesregierung will in Magdeburg weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschließen.
Das schwarz-rot-grüne Kabinett entscheidet am Samstag (ab 10 Uhr) unter anderem darüber, wie stark die strengen Kontaktbeschränkungen gelockert werden. Seit sechs Wochen dürfen die Sachsen-Anhalter nur mit einer Person unterwegs sein, die nicht mit ihnen in einem Haushalt lebt. Zudem geht es um die Öffnung von Spielplätzen, die umstrittene Schließungsanordnung für Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie Auflagen, unter denen Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen möglich sind.
Die Regierung hat seit Mitte März mehrfach strenge Beschränkungen verordnet, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Die aktuelle Verordnung läuft in der Nacht zu Montag aus und soll durch eine neue ersetzt werden.
Klar ist bereits, dass der Betrieb an Schulen und Kitas dann deutlich ausgeweitet wird und auch Friseure, Kosmetiksalons, Museen und Bibliotheken wieder öffnen dürfen.
UPDATE, 1. Mai, 14.45 Uhr: Grüne: Neue Corona-Schutz-Verordnung stärkt Grundrechte
Sachsens Grüne werten die neue Corona-Schutz-Verordnung als Stärkung der Grundrechte.
"Wir müssen die Eindämmung der Pandemie und den Erhalt unserer Grundrechte unter einen Hut bekommen. Die neue Rechtsverordnung ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und ein Gewinn für unsere Demokratie in Zeiten der Krise", sagte Parteichefin Christin Furtenbacher am Freitag.
"Sachsen geht mit den weitreichendesten Bestimmungen im Versammlungsrecht im Bundesvergleich voran", sagte Parteisprecher Norman Volger. Gerade die Lockerung der Beschränkungen bei Versammlungen begrüßte er.
Ab Montag sind Gottesdienste für mehr als 15 Menschen erlaubt, Kundgebungen unter freiem Himmel für bis zu 50 Teilnehmer. Allerdings gelten auch hier ein Mindestabstand von eineinhalb Metern und eine Maskenpflicht.

UPDATE, 1. Mai, 11.30 Uhr: RB Leipzig kalkuliert mit über 20 Millionen Einnahmen-Verlust
Fußball-Bundesligist RB Leipzig rechnet durch die Corona-Krise im besten Fall mit einem Einnahmen-Verlust von über 20 Millionen Euro. Das sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff am Freitag. Dieser beste Fall sehe vor, dass die Bundesliga-Saison zu Ende gespielt werde, Leipzig sich erneut für die Champions League qualifiziere und das bis Ende des Jahres unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt werde. "Das wird unseren Handlungsspielraum im Sommer deutlich reduzieren. Das macht auch vor RB nicht halt", sagte Mintzlaff.
Auswirkungen werden bereits im Transferfenster zu spüren sein. "Wir müssen verkaufen, bevor wir etwas kaufen. Aber die Notwendigkeit zum Verkauf sehe ich nur bedingt. Wir haben einen guten Kader", sagte der 44-Jährige. Mintzlaff betonte zudem, dass Dayot Upamecano verkauft wird, sollte er seinen bis 2021 laufenden Vertrag nicht verlängern.
Am Stadionausbau will Leipzig allerdings festhalten. Die Red Bull Arena ist als Spielstätte für die Heim-EM 2024 vorgesehen. Allerdings bremst der Club bei Neueinstellungen. "Wir werden 25 Mitarbeiter nicht einstellen können, was wir andernfalls getan hätten. Wir versuchen nun, dies auf 2021 zu schieben", sagte Mintzlaff.

UPDATE, 1. Mai, 9.30 Uhr: Pflegeheime in Sachsen besonders von Corona-Krise betroffen
Schutzausrüstung rund um die Uhr, lange Dienste, nicht genügend Personal - für die Pflegekräfte in Heimen wird die Corona-Krise zunehmend zu einem Problem.
"Das geht an die Grenze der Belastbarkeit", sagte Sandra Gehrmann, Pflegeleiterin des Laurentius-Hauses in Hoyerswerda.
Die Einrichtung der Diakonie Libera mit 120 Senioren und 114 Mitarbeiten blieb zwar bisher vom Corona-Virus verschont, aber Gehrmann weiß, wovon sie spricht: Sie sprang im nahe gelegenen Haus Rosengarten in Hoyerswerda ein, wo mehr als die Hälfte der 32 Bewohner am Coronavirus erkrankten, drei Menschen starben vermutlich im Zusammenhang mit Covid-19. Von den 40 Pflegekräften musste ein Großteil in häusliche Quarantäne.
Pflegeheime sind in Sachsen besonders betroffen: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums stammen 64 der 158 bisher an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorbenen Personen aus Altenheimen (Stand 30. April). Von den 970 Einrichtungen in Sachsen sind 41 betroffen - zwischenzeitlich waren es sogar bis zu 46 Häuser.

UPDATE, 1. Mai, 9 Uhr: Erneut Flugzeug mit Schutzausrüstung am Flughafen Leipzig gelandet
Wie der Flughafen Halle/ Leipzig am Donnerstag mitteilte, ist eine Boeing B777 aus Russland gelandet. An Bord: Medizinische Schutzausrüstungen statt Passagiere.
UPDATE, 30. April, 21.50 Uhr: ALLE Geschäfte öffnen wieder
Der Freistaat hat am Donnerstagabend zahlreiche weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen beschlossen. Sie alle gelten am Montag, den 4. Mai.
Unter anderem sollen sämtliche Geschäfte wieder öffnen. Jene mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern sollen sie durch Absperrungen künstlich "herunterdimmen", auch Einkaufszentren sollen wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Alles Weitere, auch zu den Themen Kitas, Gottesdienste, Zoos, Museen und Versammlungsverbote erfahrt Ihr >>>hier.

UPDATE, 30. April, 19.55 Uhr: 4 von 5 Infizierten sind geheilt
Mit Stand Donnerstagabend sind 4677 Corona-Infektionen innerhalb Sachsens registriert worden, 41 mehr als Mittwoch.
3900 der betroffenen Menschen gelten als geheilt - das sind über 80 Prozent.




UPDATE, 30. April, 18.45 Uhr: Mehrere Versammlungen am 1. Mai genehmigt
Die Stadt Leipzig hat für den morgigen 1. Mai sieben Versammlungen unter strengen Auflagen erteilt.
Es gelten Abstandspflichten (2 Meter), eine maximale Teilnehmerzahl (25 Personen) und es darf auch nur an einem festen Ort demonstriert werden.
Genaueres gibt's >>>hier.
UPDATE, 30. April, 18 Uhr: Helios Klinik Schkeuditz führt Maskenpflicht ein
Ab sofort gilt in der Helios Klinik Schkeuditz eine Maskenpflicht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Patientinnen und Patienten, aber auch zum Beispiel für externe Dienstleister.
In einer Mitteilung vom Donnerstagabend heißt es, die Klinik sowie die gesamte Helios-Gruppe reagiere damit auf die seit dieser Woche deutschlandweit geltende Maskenpflicht.
Das Unternehmen stelle den Angestellten Mehrweg-Masken zur dienstlichen und pivaten Nutzung zur Verfügung.
Unabhängig davon gilt weiterhin der Besucherstopp.

UPDATE, 30. April, 17.30 Uhr: Diese Museen in Sachsens Schlössern und Burgen öffnen Montag
Ab 4. Mai öffnen in Sachsen auch wieder die Museen der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG).
In Pillnitz sind dann wieder die Pflanzenhäuser geöffnet. In den eintrittspflichtigen Parks und Gärten muss regulär gezahlt werden. Mundschutz ist Pflicht. Auch der Mindestabstand von 1,5 Metern soll eingehalten werden.
Geöffnet werden: Filmkuppel "Zwinger Xperience" im Innenhof des Dresdner Zwingers, "Festung Xperience" in der Festung Dresden, Schloss & Park Pillnitz, Schloss Moritzburg, Albrechtsburg Meißen, Barockgarten Großsedlitz, Schloss Weesenstein, Burg Stolpen, Barockschloss Rammenau, Schloss Nossen, Klosterpark Altzella, Burg Mildenstein, Burg Kriebstein, Schloss Rochlitz und die Burg Gnadenstein.
Die Wiedereröffnung gilt eingeschränkt. So haben gastronomische Einrichtungen in den Häusern weiterhin geschlossen. Außerdem finden keine Führungen oder Veranstaltungen statt.
Geschlossen bleiben vorerst die Dresdner Parkeisenbahn, das Fasanenschlösschen Moritzburg und das Fluchtmuseum Schloss Colditz.

UPDATE, 30. April, 16.40 Uhr: Immer mehr Kita-Kinder in Notbetreuung
Die Zahl der notbetreuten Jungen und Mädchen in Sachsens Kindertagesstätten ist seit der Vorwoche gestiegen.
Laut einer Erhebung des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) sei aktuell fast jedes fünfte Kita-Kind in der Notbetreuung, teilte der Verein in Dresden am Donnerstag mit. In der Vorwoche habe der Anteil noch bei 14,3 Prozent - etwa jedes siebte Kind - gelegen, jetzt sei er auf fast 19 Prozent gestiegen.
Seit zehn Tagen haben in Sachsen mehr Berufsgruppen als zuvor Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder. Bei der steigenden Nachfrage sollten auch die Kapazitäten berücksichtigt werden, teilte der SSG mit. So müsste beispielsweise künftig die Zahl der Kinder pro Gruppe erhöht werden.
Derzeit werden je fünf Kinder zusammen betreut.
UPDATE, 30. April, 16.20 Uhr: Was sich für Friseur-Kunden ab Montag ändert
Sachsens Friseure dürfen bis auf wenige Ausnahmen ab Montag wieder Kunden bedienen.
Für uns wird sich beim Besuch einiges ändern, darunter wohl auch der Preis. Genaueres erfahrt Ihr >>>hier.

UPDATE, 30. April, 15.10 Uhr: 8800 Euro Corona-Bußgelder in Leipzig, 45.000 in Chemnitz
In der Messestadt wurden bis vergangene Woche nur 58 Bußgeldbescheide in einer Gesamthöhe von rund 8800 Euro wegen Corona-Verstößen gefertigt. Sächsischer Spitzenreiter ist Chemnitz mit 250 Bescheiden für insgesamt rund 45.000 Euro. In Dresden gibt es bislang 0 Bescheide.
Den ausführlichen Bericht findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 30. April, 12 Uhr: 1553 Corona-Infektionen in Sachsen-Anhalt nachgewiesen
Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus ist in Sachsen-Anhalt bis Donnerstagvormittag auf 1553 gestiegen. Damit seien seit Mittwochnachmittag drei Fälle hinzugekommen, teilte das Sozialministerium in Magdeburg mit. Insgesamt seien 43 Menschen gestorben, bei denen der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde. Schätzungen zufolge sind 1132 Menschen nach der Infektion wieder genesen. Angaben zur Genesung sind nicht meldepflichtig, die Zahlen beruhen deshalb auf Expertenschätzungen.
UPDATE, 30. April, 12 Uhr: Leipziger Stadtfest ist abgesagt
Das diesjährige Leipziger Stadtfest, das vom 5. bis 7. Juni 2020 geplant war, fällt leider aufgrund der COVID-19-Pandemie aus und wird auf den 4. bis 6. Juni 2021 verschoben. Die Absage sei eine Folge des am 15. April 2020 von der Bundesregierung verhängten Verbots, das die Durchführung von Großveranstaltungen in Deutschland bis 31. August 2020 untersagt.

UPDATE, 30. April, 11.40 Uhr: Klinikum St. Georg bekommt Mundschutz-Alternative aus Dresden
Das Klinikum St. Georg hat am Donnerstag 1200 im 3D-Druck und Spritzgießverfahren hergestellte Kunststtoffvisiere als Alternative zum Mund-Nase-Schutz für die Mitarbeiter erhalten. Hergestellt wurden die Visiere von den Forschern von DRESDEN-concept und dem biosaxony e.V.. Das besondere: Die Kopfhalterungen können durch ein spezielles Verfahren innerhalb von 15 Sekunden in Form gegossen werden. Zukünftig sollen die Visiere auch bei Feuerwehren, in Pflegeheimen oder anderen sächsischen Einrichtungen zum Einsatz kommen.

UPDATE, 30. April, 10 Uhr: Leipzig-Pässe werden ohne weiteren Antrag verlängert
Wie das Leipziger Sozialamt mitteilte, werden Leipzig-Pässe, die im April, Mai oder Juni auslaufen, ohne weiteren Antrag auf weitere drei Monate verlängert. Sie berechtigen in dieser Zeit zur Nutzung der Leipzig-Pass-Mobilcard und dienen als Nachweis der Ermäßigungsberechtigung in den Verkaufsstellen oder bei Fahrscheinkontrollen.
"Mit dieser unkomplizierten Verlängerung wollen wir Leipzigerinnen und Leipzigern mit geringem Einkommen auch in der gegenwärtig schwierigen Zeit die Nutzung des Leipzig-Passes ohne Unterbrechung ermöglichen", betont Bürgermeister Thomas Fabian. Außerdem wolle man so die Besucherzahl in den Bürgerämtern und im Sozialamt reduzieren und das Risiko einer Ansteckung für Antragstellende und Beschäftigte der Stadt Leipzig verringern.
UPDATE, 30. April, 7.30 Uhr: Stadt beschließt Coronahilfen für Solo-Selbstständige
Solo-Selbstständige in Leipzig können ab sofort einen einmaligen Zuschuss der Stadt in Höhe von 2000 Euro beantragen. Das hat der Stadtrat am Mittwoch entschlossen. Antragsberechtigt sind Freiberufler ohne Angestellte mit Sitz in der Messestadt.
Mehr Informationen dazu findet Ihr >>> hier.

UPDATE, 30. April, 7 Uhr: Sachsen entscheidet über weitere Lockerungen in Corona-Krise
Sachsens Kabinett will am Donnerstag über weitere Lockerungen in der Corona-Krise entscheiden. Zuvor ist eine Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder geplant, um möglichst einheitliche Regeln für ganz Deutschland zu erreichen.
Die von Sachsen geplanten Schritte waren bereits in den vergangenen Tagen angekündigt worden. So sollen ab 6. Mai weitere Schulklassen wieder den Unterricht besuchen dürfen. Schon ab kommenden Montag dürfen etwa Friseure und Kosmetiksalons öffnen.
Lockerungen von Corona-Einschränkungen hatten auch am Mittwoch die Debatte im Landtag bestimmt. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) stellte dabei schon eine dritte Lockerungsstufe für den 25. Mai in Aussicht.

UPDATE, 29. April, 20.23 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen

UPDATE, 17.35 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen

UPDATE, 29. April, 17.25 Uhr: Friseure und Co. dürfen bis 22 Uhr öffnen
Ab 4. Mai dürfen neben Friseursalons unter anderen auch Kosmetiksalons, Fußpflegeeinrichtungen und Nagelstudios wieder ihre Leistungen anbieten.
"Wir erwarten ein großes Interesse der Bevölkerung, daher können die Betriebe die Möglichkeit nutzen, auch Kundinnen und Kunden bis 22 Uhr zu bedienen", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).
Mehr dazu >> hier.
UPDATE, 29. April, 17.25 Uhr: Gastro-Betriebe bleiben dicht
Sächsische Gastronomiebetriebe dürfen weiterhin nicht geöffnet werden, teilte das Oberverwaltungsgericht mit.
Eine Betreiberin hatte beantragt, die Corona-Schutz-Verordnung vom 17. April vorläufig außer Kraft zu setzen, andernfalls drohe ihr die Insolvenz. Dies wurde vom Oberverwaltungsgericht abgelehnt.
Es käme weiterhin darauf an, Infektionen zu verhindern, so die Begründung. Das Gebot der Schließung von gastronomischen Betrieben sei zudem mit dem Grundrecht der Berufsausübungsfreiheit vereinbar und noch verhältnismäßig.
UPDATE, 29. April, 17.25 Uhr: Große Elektronik-Märkte müssen geschlossen bleiben
Sachsens große Elektro-Fachmärkte bleiben weiterhin geschlossen. Dies geht aus einem Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts hervor.
Zuvor hatten mehrere Betreiber entsprechender Märkte angefragt und auf ihre Umsatz-Einbußen verwiesen. Zudem kritisierten sie die Regelungen als unverständlich und nicht verhältnismäßig. Dies blieb nun jedoch ohne Erfolg.
Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass das Angebot von Elektronik-Märkten nicht zur Grundversorgung gehören würde. Zudem würde das breit gefächerte Warenangebot in der Regel viele Kunden anziehen und damit das Infektionsrisiko erhöhen. Auch die gebotenen Mindestabstände könnten damit nicht mehr eingehalten werden.
Großflächige Elektronik-Einzelhandels-Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmeter bleiben damit vorerst weiterhin geschlossen.
UPDATE, 29. April, 17.20 Uhr: MP Kretschmer kündigt weitere Lockerungen ab 25. Mai an
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hat in der Corona-Krise eine weitere Lockerung von Einschränkungen für die Zeit ab dem 25. Mai angekündigt. Als Beispiel nannte er am Mittwoch bei einer Fragestunde im Landtag den Kita-Betrieb.
Alles sei aber von der Entwicklung der Pandemie abhängig. Die Regierung habe stets auf der Grundlage von Fakten gehandelt. Der Gesundheitsschutz sei dabei das A und O gewesen. Ein Leben "mit dem Virus" müsse möglich sein. Mit Kretschmer stellte sich erstmals ein sächsischer Ministerpräsident einer solchen Fragerunde im Parlament.
UPDATE, 29. April, 11.30 Uhr Strikte Sicherheitsvorkehrungen im UKL
In der Uniklinik herrschen aktuell strikte Sicherheitsmaßnahmen, um eine Ausbreitung des Coronavirus unter den Patienten und Angestellten zu verhindern. So wurde bereits am Eingang zu den sogenannten Kopfkliniken im Haus 1 eine Schleuse aufgebaut, in der bei jedem Ankömmling erst einmal mit einem Detektionsgerät an der Schläfe Fieber gemessen wird, danach folgen Fragen nach erkrankten Familienangehörigen, Reisen und anderen Gefährdungsmöglichkeiten. Wenn erfolgreich gecheckt wurde, dass der Patient einen Termin hat, darf er nach einer Händedesinfektion zur Anmeldung gehen.
"Kommt der Patient zu einem stationären Aufenthalt, wird bei ihm noch an der Anmeldung ein Abstrich gemacht, er erhält einen Mundschutz, geht auf Station und muss dort verbleiben", erklärt Professor Dietz von der HNO-Klinik. "Liegt das Corona-Testergebnis vor, entscheidet sich, wie es weitergeht: Ist der Patient infiziert, wird medizinisch entschieden, ob die OP verschiebbar ist oder nicht. Kann man sie verschieben, dann wird die OP abgesagt und der Patient kommt zwei Wochen später nochmals zu uns. Ist der Patient nicht infiziert, gibt es ja keine Probleme."
Verschiebbare Eingriffe im HNO-Fachbereich wären beispielsweise Nasennebenhöhlen-OP, geplante Mandel-OP, Nasenscheidewand-OP oder auch eine Cochlea-Implantat-OP. "Nicht aufschiebbar dagegen wären akute Blutungen, ein Mandelabszess oder akute Tumorerkrankungen", so der Leipziger Klinikchef. "Dann würde der infizierte Patient in den Covid-Isolationsbereich überführt und dort unter extremsten Sicherheitsbedingungen operiert. So etwas war für HNO-Patienten bisher aber nicht nötig."
Alle Ärzte und Schwestern, die Kontakt zu Patienten haben, tragen bei der Untersuchung von Patienten Schutzvisiere, Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe.

UPDATE, 29. April, 10.30 Uhr: Wirtschaftsminister stimmt Unternehmen auf schwere Zeiten ein
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat angesichts der Corona-Krise die Unternehmen in Sachsen auf schwere Zeiten eingestimmt. "Wir müssen für das gesamte Jahr mit massiven Umsatzeinbrüchen rechnen", sagte er am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Landtag. In Branchen wie dem Gastgewerbe, dem Handel, Tourismus oder der Kreativwirtschaft sei teilweise ein Verlust von mehr als der Hälfte des sonstigen Jahresumsatzes zu befürchten: "Es drohen Insolvenzen." Sachsen werde die Umsatzausfälle nicht kompensieren können. Das Land werde aber alles dafür tun, den Lebensunterhalt von Familien und den Bestand von Firmen zu sichern.

UPDATE, 29. April, 8 Uhr: Landtag tagt in Corona-Zeiten mit weniger Abgeordneten
Der Sächsische Landtag tritt am Mittwoch (10.00) wegen der Corona-Krise in reduzierter Besetzung zusammen. Außerdem tagt das Plenum nur an einem Tag.
Darauf hatten sich die Fraktionen im Vorfeld verständigt.
Mit dem sogenannten Pairing-Verfahren sollen im Plenarsaal die nötigen Sicherheitsabstände gewährleistet werden. Am Beginn der Sitzung will Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) eine Regierungserklärung zur Unterstützung der sächsischen Betriebe und Unternehmer geben.
Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) möchte das Wort ergreifen und den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. In der Aktuellen Stunde wird über die Lage der besonders von der Krise betroffenen Gastronomie- und Tourismusbranche debattiert.
Am Nachmittag will sich das Parlament mit diversen Anträgen befassen.

UPDATE, 28. April, 20.45 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen




UPDATE, 28. April, 15 Uhr: Weitere Lockerungen für Sachsen angekündigt
Neben Friseuren dürfen ab kommenden Montag auch Kosmetik- und Tattoostudios sowie Fußpflege wieder öffnen. Es gelten strenge Hygiene- und Abstandsregeln.
UPDATE, 28. April, 14.55 Uhr: Leipzigs städtische Museen planen Wiedereröffnung ab 7. Mai
Wie Leipzigs Verwaltung am Dienstag mitteilte, planen die städtischen Museen bereits intensiv eine Wiedereröffnung ab Donnerstag, 7. Mai.
Dazu zählen: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Museum der bildenden Künste Leipzig, Naturkundemuseum Leipzig, GRASSI Museum für Angewandte Kunst und Schulmuseum - Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig. Neben der Wiedereröffnung werde auch an der Umsetzung der Hygiene- und Schutzkonzepte gearbeitet, die entsprechend der ab 4. Mai geltenden Allgemeinverfügung für den Freistaat Sachsen noch angepasst werden müssen.
UPDATE, 28. April, 14.40 Uhr: Mehr Schüler sollen zurückkehren
Schüler aller Vorabschlussklassen der Gymnasien, Berufsbildenden Schulen, Oberschulen und Förderschulen sollen ab dem 6. Mai wieder ihre Schulen besuchen. Das kündigte Kultusminister Christian Piwarz (44, CDU) an.
Die schrittweise Öffnung der Schulen betrifft neben der 4. Klassenstufe an Grund und Förderschulen auch die Schüler der 8. Klassenstufe im Hauptschulbildungsgang und der 9. Klassenstufe im Realschulbildungsgang der Oberschulen.
Sie betrifft ferner an den Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen die Klassenstufen 8 und H 9 und an den Gymnasien die Schüler der Jahrgangsstufe 11. An Beruflichen Gymnasien gilt dieses für die Jahrgangsstufe 12. Hinzukommen Schüler in beruflichen Bildungsgängen, die im nächsten Jahr ihre Prüfungen ablegen
Piwarz stellte in Aussicht, dass die restlichen Klassen im Mai, eventuell ab 25. Mai, wieder in die Schulen kommen können. Allerdings werde es einen Wechsel zwischen Präsenzzeiten und Lernen zu Hause geben.
Denkbar sei, dass die Kinder gestaffelt in die Schulen kommen. Gearbeitet werde auch mit Hochdruck an einem Öffnungsszenario für die Kitas. Die Notbetreuung soll nochmal ausgebaut werden. Piwarz bat aber noch um Geduld. "Es ist keine Option, nur Notbetreuung bis zu den Ferien anzubieten."
UPDATE, 28. April, 14.35 Uhr: Möbelhäuser ab 4. Mai wieder offen
Ab 4. Mai dürfen in Sachsen Möbelhäuser wieder öffnen. Zudem kündigte Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) an, dass die harte Regelung fallen wird, wonach Geschäfte ihre Verkaufsfläche auch nicht auf 800 Quadratmeter verkleinern dürfen, um öffnen können. Ob die 800 Quadratmeter-Regel insgesamt gelockert wird, müssten noch die Ministerpräsidenten besprechen.

UPDATE, 28. April, 12.45 Uhr: Läden in Sachsen-Anhalt mit mehr als 800 Quadratmetern bleiben zu
Läden mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern müssen nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt weiter geschlossen bleiben. Der 3. Senat habe den Antrag einer Handelskette für Sport- und Bekleidungsartikel gegen die entsprechende Anordnung des Landes am Montag abgelehnt, teilte das Gericht am Dienstag mit. Der Senat sah der Mitteilung nach die Entscheidung für die Flächenbeschränkung als notwendige infektionsschutzrechtliche Schutzmaßnahme an. Der Beschluss ist den Angaben zufolge nicht anfechtbar.
Mit der Flächenbeschränkung habe die Landesregierung ihren Spielraum nicht überschritten, innerhalb dessen sie festlege, welche Maßnahmen sie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für geeignet, erforderlich und angemessen halte, entschieden die Richter. Die getroffene Maßnahme sei verhältnismäßig. Auch bei der Entscheidung, Buchhändler und den Fahrrad- und Kfz-Handel von der Flächenbegrenzung auszunehmen, habe die Landesregierung nicht willkürlich gehandelt.
Dem Buchhandel komme zur Wahrung der Informations-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit sowie zur Deckung des schulischen Bedarfs ein besonderer Versorgungsauftrag zu, erklärten die Richter. Dies gelte auch für den Fahrrad- und Kfz-Handel zur Sicherung der Mobilität der Bevölkerung.

UPDATE, 28. April, 11.50 Uhr: Virtueller Aufgalopp im Scheibenholz
Erstmalig seit über 40 Jahren kann im Leipziger Scheibenholz aufgrund der Corona-Krise der traditionelle Aufgalopp nicht stattfinden. Das stellt auch das Scheibenholz vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen. Die Veranstalter initiieren deshalb einen virtuellen Aufgalopp, um den Leipziger Galoppsport und die Rennbahn zu retten. Den ganzen 1. Mai über wird es deshalb ein Programm auf den Social-Media-Kanälen des Scheibenholz geben - unter anderem eine Live-Auktion und einem Stallrundgang mit prominenten Gästen wie Schriftsteller Clemens Meyer.

UPDATE, 28. April, 7.35 Uhr: Dresdner Infektiologe plädiert für Kita-Öffnung
Der Dresdner Infektiologe Reinhard Berner sieht kein Problem in einer Öffnung von Kitas und Grundschulen im Zuge von Lockerungen bei den Corona-Schutzmaßnahmen. "Ich persönlich glaube, man sollte es tun", sagte der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Dresden der Deutschen Presse-Agentur. Das gehe mit festen kleinen Gruppen von fünf bis sieben Kindern, wobei die Besetzung relativ konstant bleiben muss. "Das ist das Einzige."
Berner glaubt nicht, dass es bei ein paar Vorsichtsmaßnahmen plötzlich zu einer explosionsartigen Vermehrung kommt. "Wir brauchen gerade in der Population der Kinder eine langsam ansteigende Durchseuchung", sagte er. Im Sommer verbreiteten sich die Viren langsamer, eine gewisse Transmission helfe, einen dann nicht mehr beherrschbaren Ausbruch in der sowieso schon problematischen Wintersaison zu vermeiden.
Berner verweist auf eine bundesweite Studie, im Zuge derer sich keines der mit Corona erfassten Kinder an einem anderen Kind angesteckt hat. Diese Beobachtungen gebe es auch aus anderen Ländern. "Es ist immer ein Erwachsener, bei dem sich ein Kind angesteckt hat und nicht ein Kind einen Erwachsenen." Für die unterstellte Analogie zur Influenza, dass sich Corona von Kinder ausgehend in die Bevölkerung hineinverbreitet, gebe es keinen Beweis.

UPDATE, 28. April, 7 Uhr: Freibäder in Sachsen dürfen noch nicht öffnen
Die Freibäder in Sachsen müssen mit dem Start in die neue Saison noch warten. "Wir haben wie üblich die Öffnung der Leipziger Freibäder für Mitte Mai geplant", sagte die Pressesprecherin der Sportbäder Leipzig, Katja Gläß. Ob es tatsächlich dazu komme oder nur zu einer Öffnung unter bestimmten Vorgaben, sei abhängig von "übergeordneten Entscheidungen". "Wir gehen davon aus, dass wir Anfang Mai dazu informiert werden", sagte sie. Bis dahin liefen alle Vorbereitungen in den Freibädern planmäßig weiter. Auch die Bäder in Chemnitz sind vorbereitet, Dresden will in den nächsten Tagen informieren.

UPDATE, 27. April, 21.15 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus Sachsen




UPDATE, 27. April, 16.30 Uhr: Fast vier Fünftel der Corona-Infizierten wieder genesen
In Sachsen steigt die Zahl der bekannten Corona-Infektionen noch immer an. Fast vier Fünftel der Patienten gelten inzwischen aber wieder als genesen. Das Gesundheitsministerium in Dresden registrierte am Montag 4567 laborbestätigte Fälle - 26 mehr als Sonntag.
Rund 3600 Menschen seien wieder genesen, das sind knapp 79 Prozent der Infizierten. Diese Zahlen sind Schätzwerte, da Genesene nicht meldepflichtig sind. Damit gibt es in Sachsen noch rund 1000 aktive Corona-Fälle.
UPDATE, 27. April, 14.30 Uhr: Klepsch: Öffnung von Museen und Bibliotheken nächste Stufe
Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (54, CDU) freut sich über die in Aussicht gestellte Öffnung von Museen, Bibliotheken und Zoos als nächste Stufe einer schrittweisen Rückkehr.
"Wir alle sehnen uns nach etwas mehr Normalität und Abwechslung", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Dabei werde mit Bedacht vorgegangen und das aktuelle Infektionsgeschehen beobachtet.
"Gerade Familien mit Kindern freuen sich über einen Besuch im Zoo, im Museum und über neue Bücher aus ihrer Bibliothek." In diesen Einrichtungen könnten der Zutritt und die hygienischen Gegebenheiten vor Ort gut gesteuert werden.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte am vergangenen Wochenende angekündigt, dass Zoos und botanische Gärten sowie auch die seit Mitte März geschlossenen Museen und Bibliotheken im Freistaat wieder öffnen könnten. Das Kabinett will in dieser Woche dazu beraten.

UPDATE, 27. April, 13.45 Uhr: Leipziger Theaterwerkstätten nähen noch bis Juli Masken
Die Leipziger Theaterwerkstätten setzen ihre Produktion von Schutzmasken noch bis zum Sommer fort. Bis Juli kämen voraussichtlich 46.000 Masken zusammen, sagte Stadtsprecher Matthias Hasberg am Montag.
Die Schneiderinnen hofften, dann ab dem Sommer wieder ihrem eigentlichen Job nachgehen zu können: Kostüme für die nächste Spielzeit nähen.
Die Theaterwerkstätten hatten im März nach der Schließung der Spielstätten wegen der Corona-Pandemie mit dem Nähen der Schutzausrüstung begonnen.
UPDATE, 27. April, 12.35 Uhr: Connewitz wird wieder zur "Partyzone"
Von Sonntag- bis Montagmorgen registrierte die Polizeidirektion Leipzig 31 Einsätze mit Corona-Bezug.
"In der Mehrzahl der Sachverhalte ging es um das Nichteinhalten des Mindestabstandes entsprechend der Corona-Schutz-Verordnung", so ein Polizeisprecher.
Das krasseste Ereignis meldete ein Anrufer am Sonntag um kurz vor 17.30 Uhr. Im Baustellenbereich der Bornaischen Straße (Connewitz) zwischen Pfeffingerstraße und Hammerstraße sollen sich etwa 20 bis 30 Personen aufgehalten haben, "die die Baustelle offenbar zur 'Partyzone' erklärt hatten", so die Polizei.
Neben lautstarkem Alkoholkonsum seien auch Passanten belästigt worden. Einige Personen hatten sich bei Eintreffen der Beamten schon verdrückt.

UPDATE, 27. April, 11.25 Uhr: Mega-Antonow mit 10 Millionen Schutzmasken gelandet
Eine Antonow 225, das weltweit größte Frachtflugzeug der Welt, hat am Montagvormittag 10,3 Millionen Schutzmasken aus China auf den Flughafen Leipzig/Halle gebracht.
Den ganzen Bericht gibt's >>>hier.

UPDATE, 27. April, 11.15 Uhr: Unternehmen verlangen Fahrplan für Rückkehr ins Veranstaltungsleben

Unternehmen der sachsen-anhaltischen Veranstaltungsbranche verlangen von der Politik einen konkreten Fahrplan für die Rückkehr ins Veranstaltungsleben.
Notwendig sei ein sanfter Wiedereinstieg zunächst mit kleineren Veranstaltungen unter entsprechenden Hygieneregeln, um Künstlern, Agenturen und Dienstleistern das Überleben zu sichern, teilte die wegen der Corona-Krise gegründete Initiative Veranstaltungswirtschaft am Montag in Magdeburg mit.
"Die Unternehmen benötigen dringend eine Perspektive und belastbare Fakten, damit der Corona-Kollaps nicht zum Sterben von Kultur und Unternehmen und damit zu einem nachhaltigen Schaden für unser Land führt", erklärte Steffen Schüller, Geschäftsführer der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg, im Namen der Initiative.
Die in dem Zusammenschluss vertretenen Unternehmen legten zugleich eine Checkliste vor, mit der für jede einzelne Veranstaltung die Durchführbarkeit geprüft werden kann.
Kriterien wären aus ihrer Sicht neben der Besucherzahl, dem Ort und der Dauer der Veranstaltung auch die Fragen, ob Besucher regional oder überregional anreisen und ob wirksame Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus getroffen werden können. So könnte analog zum Nahverkehr ein Mundschutz Voraussetzung sein, um eine Veranstaltung durchzuführen. Nicht praktikabel sei dagegen eine Abstandsregelung.
UPDATE, 27. April, 10.30 Uhr: Keine Geisterspiele in Halle
Der Oberbürgermeister von Halle hat Geisterspielen in der Stadt vorerst eine Absage erteilt.
Alle Infos >>>hier.

UPDATE, 27. April, 9.45 Uhr: Leipziger Virologe sieht Neustart kritisch: DFL-Pläne auf Eis legen
Der Leipziger Virologe Professor Uwe G. Liebert sieht die geplante Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga kritisch.
"Wir wissen zum einen noch nichts über die Langzeitfolgen einer Erkrankung mit Covid-19", sagte der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Leipzig der "MZ". Er verwies auf einen 31-jährigen Verstorbenen, der zu keiner Risikogruppe zählte und keine Vorerkrankungen hatte. "Es ist möglich, auch in jungen Jahren an dem Virus schwer zu erkranken oder zu sterben", sagte Liebert.
Er hält das Konzept der Deutschen Fußball Liga mit Geisterspielen für bedenklich. "Eine Infektion kann man erst nach 48 Stunden Minimum nachweisen", erklärte er. Auch die geplanten Maßnahmen zur gezielten Quarantäne, falls ein Spieler angesteckt wurde, hält er für nicht durchsetzbar. "Aus meiner Sicht sind alle mit einem Fußballer in Kontakt stehenden Menschen Kontakte ersten Grades", weil sie den Richtlinien des Robert Koch-Instituts entsprechend mehr als 15-minütigen nahen Kontakt haben. "Daher müssten alle in Quarantäne, möglicherweise auch das gegnerische Team."
Der Virologe plädiert deshalb dafür, die Rückkehr-Pläne auf Eis zu legen und abzuwarten, wie sich die Infektionsdynamik nach der Lockerung der Kontaktsperre-Maßnahmen entwickelt. "Vorher rate ich dringend davor ab, in irgendeine Offensive zu gehen", sagte Liebert.
UPDATE, 27. April, 8.35 Uhr: Kultusminister zufrieden mit Wiederaufnahme des Schulbetriebs
Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) hat angesichts der teilweisen Wiederaufnahme des Schulbetriebs im Freistaat ein positives Fazit gezogen.
"Ich bin sehr, sehr zufrieden, wie die erste Woche hier in Sachsen gelaufen ist", sagte der Politiker am Montag im ARD-Morgenmagazin. Man habe die Sorgen der Schüler ernst genommen und das Mögliche im Rahmen des Gesundheitsschutzes umgesetzt.
Bei der Schwere der Abituraufgaben habe sich gegenüber den Vorjahren nichts geändert, es handele sich deshalb nicht um ein "Not-Abi", sagte Piwarz. Geändert habe sich lediglich, dass die Zweitkorrekturen an derselben Schule vorgenommen werden. Der Kultusminister begründete dies damit, dass durch die Schließungen möglicherweise bestimmter prüfungsrelevanter Stoff nicht mehr vermittelt werden konnte.
Ob im Sommer bereits Abibälle stattfinden können, konnte Piwarz nicht sagen. "Ich würde es den Abiturientinnen und Abiturienten wünschen."

UPDATE, 27. April, 7.15 Uhr: Wird die 800-Quadratmeter-Regel gekippt?
Hoffnungsschimmer für Geschäftsinhaber: Ministerpräsident Michael Kretschmer (44, CDU) und sein Amtskollege aus Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (66, CDU), wollen bei der Wiederöffnung von Geschäften von der umstrittenen 800-Quadratmeter-Regel abrücken.
Mehr Infos dazu erhaltet Ihr >>>hier.

UPDATE, 26. April, 22 Uhr: Neue Fallzahlen für Leipzig
Mit Stand vom Sonntagabend ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Leipziger auf 548 angestiegen. In ganz Sachsen sind es laut dem Staatsministerium bereits 4541 Fälle.
UPDATE, 26. April, 16.50 Uhr: Museen in Sachsen und Sachsen-Anhalt können ab 4. Mai wieder öffnen
Museen, Bibliotheken und Ausstellungsräume sollen in Sachsen und Sachsen-Anhalt ab dem 4. Mai wieder öffnen können. Das kündigten die Ministerpräsidenten der beiden Länder, Michael Kretschmer und Reiner Haseloff (beide CDU), am Sonntag in Halle nach Beratungen über den weiteren Kurs in der Corona-Pandemie an.
Basis für die Wiederöffnung sei ein Schutzkonzept des Museumsverbands, mit dem etwa die Hygiene in den sanitären Anlagen angepasst wird und Besucherkonzentrationen vor einzelnen Exponaten vermieden werden sollen. "Der Verband hat gut gearbeitet", sagte Haseloff. Das sei die Voraussetzung dafür, dass die Kultur in Sachsen und Sachsen-Anhalt jetzt wieder ins gesellschaftliche Leben zurückkommen könne.
Kretschmer betonte, es gehe ihm darum, darüber zu sprechen, was möglich sei und nicht nur darüber, was nicht möglich sei. "Wir treffen Entscheidungen mit Umsicht. Es muss darum gehen, dass wir ein Leben mit dem Virus finden", sagte Sachsens Regierungschef.

UPDATE, 26. April, 16.10 Uhr: Schutzmasken aus China am Flughafen Halle/Leipzig eingetroffen
Am Flughafen Leipzig/Halle ist eine erste Lieferung mit Millionen Schutzmasken aus China eingetroffen. Die Transportmaschine Antonow 124 sei am Sonntagmorgen gelandet, sagte eine Sprecherin des Landeskommandos Sachsen der Bundeswehr. Zuvor hatte "Der Spiegel" darüber berichtet. Am Montag wird eine weitere Lieferung mit dem weltgrößten Frachtflugzeug, der Antonow 225, in Leipzig/Halle erwartet. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will sich von der Ankunft des Bundeswehr-Transports selbst ein Bild machen.
Laut Bundeswehr besteht die "Luftbrücke" aus China aus insgesamt drei Frachtflügen. Es sollen rund 25 Millionen Schutzmasken nach Deutschland geflogen werden. Der Transport ist Teil der Amtshilfe der Bundeswehr in der Corona-Krise.
UPDATE, 26. April, 15.20 Uhr: Zoo Leipzig soll ab 4. Mai wieder öffnen
Zoos und botanische Gärten in Sachsen sollen ab 4. Mai wieder öffnen können. Das sei in der sächsischen Landesregierung so verabredet, sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Sonntag in Halle.
Er hatte dort zuvor mit seinem Amtskollegen aus Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), über den weiteren Kurs im Umgang mit der Corona-Pandemie beraten.
Details zur Wiederöffnung der Zoos und ähnlicher Einrichtungen müssten noch festgelegt werden, sagte Kretschmer. Klar sei, dass sich keine langen Schlangen bilden dürften und die Besucherzahlen begrenzt werden müssten.
In Sachsen-Anhalt sind die Zoos bereits seit Donnerstag unter ähnlichen Voraussetzungen wieder geöffnet. Wichtig sei, dass man Kontaktketten nachvollziehen könne, sagte Kretschmer. Im Bergzoo in Halle müssten die Besucher deswegen online oder am Abend vorher Zeitkarten vorbuchen, die nur in dem vorgegebenen Fenster genutzt werden dürfen.

UPDATE, 26. April, 11.45 Uhr: 75 Prozent der Infizierten sind geheilt
3430 der 4532 offiziell positiv getesteten Menschen in Sachsen gelten laut Sozialministerium mittlerweile als geheilt. Das entspricht 75 Prozent.
Der Landkreis Zwickau (738), die Städte Dresden (546) und Leipzig (542) sowie der Erzgebirgskreis (503) waren beziehungsweise sind am schlimmsten betroffen.

UPDATE, 26. April, 8.50 Uhr: So sieht der Alltag einer Ärztin auf der Corona-Station aus
Die Internistin Dr. Julia Fantana (39) behandelt eigentlich Notfälle wie Lungen-, Bauchspeicheldrüsen- und Gallenwegsentzündungen oder Magenblutungen. Bis zum 9. März. Seit sechs Wochen arbeitet sie als Ärztin in einer umgebauten Corona-Notaufnahme einer sächsischen Klinik.
Wie ihr Alltag dort aussieht, lest Ihr >>>hier.

UPDATE, 26. April, 7.20 Uhr: Linke wollen Kinder-Notbetreuung für alle Alleinerziehenden mit Job
Die Notbetreuung von Kindern in der Corona-Krise muss nach Ansicht der Linken für alle berufstätigen Alleinerziehenden gelten. Bislang ist das je nach Bundesland für sogenannte systemrelevante Berufe wie Lehrer, Krankenschwester oder Verkäuferin verschieden geregelt.
Gerade für Alleinerziehende sei es in diesen Zeiten ein großes Problem, die Kinderbetreuung zu organisieren, sagte die Zwickauer Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (59, Linke). Sachsen sollte dem Vorbild anderer Länder folgen und die Betreuung für Betroffene aller Berufsgruppen öffnen.
Zimmermann ist Chefin des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundestag.

UPDATE, 25. April, 21 Uhr: Kretschmer und Haseloff beraten weiteren Kurs in Corona-Pandemie
Die Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Sachsen, Reiner Haseloff und Michael Kretschmer, wollen am Wochenende gemeinsam über den weiteren Kurs im Umgang mit der Corona-Pandemie beraten. Die beiden CDU-Politiker treffen sich zu diesem Zweck am Sonntag im Zoo in Halle, wie die Magdeburger Staatskanzlei mitteilte.
Es solle gemeinsam abgewogen werden, welche weiteren Lockerungen und Öffnungsmöglichkeiten denkbar seien und wie das Risiko mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen einzuschätzen sei, sagte Sachsen-Anhalts Regierungssprecher Matthias Schuppe. Im Anschluss an die Beratungen wollen die beiden Ministerpräsidenten ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit (14.30 Uhr) vorstellen.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt gelten seit Mitte März strenge Kontakt- und Ausgehbeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das ist zuletzt gelungen, die Zahl neuer Fälle steigt seit längerer Zeit deutlich langsamer. Viele Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind ebenso geschlossen wie Gastronomie, Hotellerie und ein Teil der Läden. Zuletzt hatten beide Länder einige Vorgaben gelockert und etwa den Schulbetrieb für die Abschlussklassen wieder hochgefahren. Im Gegenzug gilt eine Mundschutzpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen.

UPDATE, 25. April, 15.20 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen
Mit dem Stand vom Samstagnachmittag ist die Anzahl der mit dem Coronavirus Infizierten auf 4530 angestiegen. In Leipzig selbst sind 542 Menschen mit der gefährlichen Atemwegserkrankung infiziert.

UPDATE, 25. April, 14.15 Uhr: Sachsens neuer Landesbischof vor fast leeren Kirchenbänken ins Amt eingeführt

Im fast leeren Dom zu Meißen ist der neue Bischof der evangelischen Landeskirche in Sachsen, Tobias Bilz (55), in sein Amt eingeführt worden.
Auch für diesen festlichen Gottesdienst galt am Samstag die Corona-Vorschrift von maximal 15 Besuchern. Neben der Familie des neuen Bischofs hatten auch der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer und Landtagspräsident Matthias Rößler auf den Kirchenbänken Platz genommen. Die CDU-Politiker trugen wie alle Gäste Schutzmasken.
"Ihre Bischofseinführung fügt sich ein in die Lage der Welt", sagte der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Ralf Meister, zu Bilz. "So beginnen Sie Ihren Dienst in bedrückenden und ungewissen Zeiten."
Bilz war am 29. Februar von der Landessynode gewählt und am Tag darauf ernannt worden (TAG24 berichtete). Er folgte auf Carsten Rentzing, der nach einem Eklat um Texte in einer rechten Zeitschrift vorzeitig aus dem Amt geschieden war.
"Ich vermisse schmerzlich die große Gemeinde", sagte Bilz. Der neue Bischof nutzte seine Predigt, um erneut für eine vielfältige Kirche zu werben, die einen gemeinsamen Weg ringt. Der Rücktritt Rentzings hatte Gräben zwischen liberalen und konservativen Strömungen aufgerissen. Er wünsche sich eine experimentierfreudige Kirche und eine "Gleitsicht im Glauben", die alle Bereiche abdecke, sagte Bilz.
Der neue Bischof stammt aus Dornreichenbach bei Wurzen im Landkreis Leipzig. Er war lange sächsischer Landesjugendpfarrer. Am kommenden Dienstag (28. April) wird Bilz 56 Jahre alt.
UPDATE, 25. April, 9.30 Uhr: Wie können mehr Touristen in die Region Leipzig gelockt werden?
Die FDP aus Leipzig und dem Landkreis Leipzig fordert angesichts der Beschränkungen für Auslandsreisen ein Konzept, um mehr Touristen in die Region zu locken.
"Reiseziele wie Italien oder Spanien fallen aus. Daraus ergibt sich eine große Chance für das Reiseland Sachsen und insbesondere für Leipzig und das Umland", teilte FDP-Kreisvorsitzende Natalie Mattikau am Samstag mit.
Gerade jetzt bestehe die Chance, neue Gäste für Urlaubsziele in Leipzig und Umland zu begeistern. Die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH solle auch touristische Ziele im Umland, wie beispielsweise das Neuseenland oder das Muldental, für die nächste Urlaubssaison in Position bringen, teilte FDP-Kreisrat Stephan Mielsch mit.
Für die Wiedereröffnung touristischer Betriebe notwendige Hygienekonzepte sollten in den nächsten Wochen entwickelt werden, so der Wunsch der Leipziger FDP.

UPDATE, 25. April, 8.30 Uhr: Friseure ab 4. Mai wieder offen - mit strengen Auflagen
Nun ist es fix: Am 4. Mai dürfen die Friseurläden wieder öffnen. Allerdings unter strengen Auflagen, die Arbeitsminister Martin Dulig (46, SPD) am Freitag vorstellte:
- Mundschutzpflicht für Friseur und Kunden (ausgenommen Kleinkinder, Behinderte und Hörgeschädigte)
- Händewaschen bei Betreten des Salons
- vorerst keine Trockenschnitte mehr, jeder Kopf muss gewaschen werden
- vorerst keine kosmetischen Behandlungen wie Wimpernfärben oder Rasieren
- keine Spielecken für Kinder
- kein Wartebereich für Kunden
- kein spendierter Kaffee, keine Zeitschriften
- pro Kunde muss mindestens 20 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen

UPDATE, 25. April, 8.15 Uhr: Gaststätten-Wiederöffnung Ende Mai denkbar
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (44, CDU) hält eine Wiedereröffnung von Gaststätten Ende Mai für denkbar. Die Gastronomie brauche Perspektiven, sagte der CDU-Politiker am Freitagabend in der Sendung "ARD Extra" zur Corona-Krise.
Den ausführlichen Bericht findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 25. April, 7.15 Uhr: Etwas mehr Müllaufkommen durch Corona-Krise
Der durch die Corona-Krise verursachte unfreiwillige Aufenthalt vieler Menschen zu Hause hat der Müllabfuhr mehr Arbeit eingebracht.
Allerdings sind die Abfallmengen nicht so groß geworden, wie von manchem befürchtet, ergab eine dpa-Umfrage in den großen Städten Sachsens. Der Anstieg sei nicht so hoch ausgefallen wie gedacht, sagte die Sprecherin des Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebes in Chemnitz (ASR), Beate Bodnár. "Wir haben uns selbst etwas gewundert."
Die größte Veränderung gebe es beim Sperrabfall. Offensichtlich sei der Frühjahrsputz in diesem Jahr ein wenig größer ausgefallen.

UPDATE, 25. April, 7.05 Uhr: Corona-Einsätze in Leipzig
34 Einsätze mit Corona-Bezug registrierte die Polizeidirektion Leipzig von Donnerstag- bis Freitagmorgen.
Unter anderem wurde bekannt, dass sich am Donnerstag gegen 19 Uhr mehrere Jugendliche am Hainer See in Neukieritzsch aufhalten und baden würden. Streifenbeamte trafen zwar sechs Personen an, die sich aber an die Abstandsregelung hielten.
Eine Anzeige bekam ein Imbiss-Betreiber in Naunhof. Er hatte für seine Kunde Tische und Bänke aufgestellt, damit die gekauften Speisen verzehrt werden können. Diese musste er wegräumen.
UPDATE, 24. April, 22.25 Uhr: Corona-Zahlen für Sachsen


UPDATE, 24. April, 12.10 Uhr: Sportstätten bleiben voraussichtlich bis 3. Mai geschlossen
Die Sportstätten und Schwimmhallen bleiben in Sachsen bis mindestens 3. Mai geschlossen.
Das teilte der Landessportbund Sachsen (LSB) am Freitag auf Grundlage der aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung mit. Damit gibt es auch keine Lockerungen im Trainingsbetrieb der Vereine. "Es ist sehr bedauerlich, dass die Menschen in Sachsen weiterhin auf Vereinssport verzichten müssen. Sobald es aus epidemiologischer Sicht vertretbar ist, wollen wir deswegen schrittweise wieder ein kontrolliertes Sporttreiben unter sinnvollen hygienischen Vorschriften etabliere"», meinte LSB-Präsident Ulrich Franzen in der Mitteilung.
Sportminister Roland Wöller betonte, dass eine Entscheidung über die Öffnung von Sportanlagen "von der Entwicklung des aktuellen Infektionsgeschehens abhängig" sei. Sein Amt prüfe derzeit in einem vierzehntägigen Rhythmus die Möglichkeit von Lockerungen der Schutzmaßnahmen.
UPDATE, 24. April, 6.25 Uhr: Leipziger Expertin: Senioren oft gut für Corona-Krise gerüstet
Auch wenn viele Kontaktsperren wieder gelockert werden: Für viele Senioren ist die Isolation in der Corona-Krise noch lange nicht vorbei - weil sie zu den Risikopersonen gehören. Allerdings sind viele Ältere für eine solche Herausforderung auch besonders gut gerüstet, sagt Psychologin Prof. Anja Mehnert-Theuerkauf: "Körperlich sind Ältere in der Corona-Krise anfälliger, seelisch aber vielleicht sogar robuster."
Grund dafür sei ihre größere Lebenserfahrung. "Wer in einem höheren Alter ist, hat vermutlich schon eine gewisse Zahl an Lebenskrisen gemeistert." Das könnten etwa Scheidungen sein oder schwere Erkrankungen. "Wer so etwas hinter sich hat, besitzt oft ein gewisses Repertoire an inneren Ressourcen und Bewältigungsmöglichkeiten."
Durch die lange Dauer der Isolation sei die Corona-Krise aber trotzdem besonders hart. Damit das keine negativen Folgen hat, empfiehlt Mehnert-Theuerkauf, möglichst aktiv zu bleiben - und selbst eher leere Tage mit Struktur zu füllen.
"Etwas zu tun ist immer besser als nichts zu tun", sagt die Psychologin. "Man sollte sich jeden Tag gezielt etwas Schönes vornehmen. Und sei es eine interessante Fernsehsendung, ein Telefonat mit Bekannten oder ein gutes Essen, ein schönes Frühstück."
Zur Person: Prof. Anja Mehnert-Theuerkauf leitet die Abteilung für Medizinische Psychologie und Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig.
UPDATE, 23. April, 22 Uhr: Neue Fallzahlen für Sachsen
Mit dem Stand vom Donnerstagabend ergeben sich neue Fallzahlen für Sachsen. Insgesamt haben sich bereits 4466 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, darunter 536 Leipziger. Im Landkreis Leipzig sind es 184, im Landkreis Nordsachsen 131 registrierte Infektionen.



UPDATE, 23. April, 17.20 Uhr: Polizei 19 Mal mit Corona-Bezug unterwegs
Zwischen Mittwoch und Donnerstag waren die Beamten der Leipziger Polizei 19 Mal mit Corona-Bezug unterwegs. Unter anderem unterbrachen die Polizisten eine Party mit sechs Personen in einem Innenhof in Eilenburg und mussten anrücken, als sich ein Besucher in einem Supermarkt in Leipzig-Ost nicht an die Mundschutzpflicht halten wollte.
UPDATE, 23. April, 16 Uhr: Regierung rät: Bei Erkältungssymptomen besser testen lassen
Die Staatsregierung hat appelliert, sich bei Erkältungssymptomen unbedingt bei einem Arzt zu melden und sich auf Corona testen zu lassen. Die Testkapazitäten seien da. Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping (61, SPD) können in Sachsen derzeit täglich 10.000 Corona-Tests durchgeführt werden. Doch nur 30 bis 35 Prozent dieser Kapazität werde derzeit genutzt.
Dies liege am Ende der Erkältungs- und Grippesaison - es gebe weniger Menschen mit Symptomen. Und nur mit Symptomen werde gemäß Empfehlung des RKI getestet. Insbesondere auch Beschäftigte sollten bei Symptomen sofort handeln. "Nur so können wir die Infektionswegen nachverfolgen", so Köpping. Ein Test kostet übrigens 39 bis 49 Euro. Die Kosten spielten aber keine Rolle, nur die Vorgaben des RKI.
UPDATE, 23. April, 15.50 Uhr: WGT immer noch nicht offiziell abgesagt
Von Seiten der Veranstalter des Wave Gotik Treffens am Pfingstwochenende in Leipzig hat es immer noch keine offizielle Absage des beliebten Spektakels gegeben. "Aus vielschichtigen Erwägungen heraus haben wir uns bis dato mit Aussagen verhalten gezeigt, zumal die Rechtslage eher diffus erscheint. Sicher ist, daß wir nichts unversucht lassen wollen, die Tradition des WGTs zu Pfingsten aufrecht zu erhalten", heißt es in einem Post am Donnerstagnachmittag.
Da das WGT an zahlreichen Örtlichkeiten in Leipzig und somit dezentral stattfinde, handele es sich dabei nicht um eine Großveranstaltung im herkömmlichen Sinne, so die Veranstalter. Mit der Stadt habe es dazu noch kein konkretes Gespräch gegeben.

UPDATE, 23. April, 15.10 Uhr: Italienischer Corona-Patient am Helios Klinikum verstorben
Wie das Herzzentrum und das Helios Parkklinikum am Donnerstag mitteilten, ist der zweite COVID-19-Patient aus Italien am Mittwoch verstorben. Todesursache war ein Multiorganversagen.
Zuletzt hatte sich der Zustand des 70-Jährigen zwar verbessert. Jedoch erschwerten zahlreiche Vorerkrankungen die Behandlung des Mannes. "Der Patient hatte zahlreiche Vorerkrankungen, wie einen Diabetes und eine arterielle Durchblutungsstörung. Auch eine Sekundärinfektion, die er aus Italien mitgebracht hat, machte seinem geschwächten Immunsystem zu schaffen", so Prof. Dr. Gerhard Hindricks, der Ärztliche Direktor am Herzzentrum Leipzig.
"Wir sind traurig und enttäuscht, dass wir den zweiten COVID-19-Toten innerhalb weniger Tage in unserem Klinikum zu beklagen haben", so der Mediziner weiter. Zwei Patienten aus Italien waren etwa einen Monat lang an dem Leipziger Klinikum beatmet worden. Der erste von beiden war bereits am Wochenende verstorben.

UPDATE, 23. April, 15 Uhr: Uniklinikum sucht genesene Covid-19-Patienten für Studie
Für die Studie an einer Therapie gegen das Coronavirus sucht das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) Blutspender, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren. Zudem muss der Spender seit zwei Wochen beschwerdefrei, zwischen 18 und 60 Jahre alt sein und es sollten zwei negative Sars-CoV-2-Tests vorliegen, teilte das UKL am Donnerstag mit. Die Tests könnten aber auch am UKL durchgeführt werden.
Bei der Therapie soll Blutplasma von genesenen Covid-19-Patienten bei Patienten mit schweren Krankheitsverläufen eingesetzt werden. "Im besten Fall schafft es der Körper des Patienten durch die transfundierten Antikörper des Spenders, erfolgreich gegen das Virus a^nzukämpfen und auf diese Weise den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen", erläuterte Prof. Reinhard Henschler, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Leipzig.
Weltweit werden derzeit mehrere Studien geplant, um die Wirksamkeit dieser Therapie zu untersuchen. Auch das Institut für Transfusionsmedizin am UKL nimmt an einer bundesweit koordinierten Studie teil.

UPDATE, 23. April, 13.35 Uhr: Ost-Maschinenbau leidet unter schlechter Auftragslage
Die Corona-Krise hat die Probleme im ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau noch verschärft. Die Auftragslage sei angespannt, Produktionskapazitäten nicht ausgelastet und Kurzarbeit weit verbreitet, teilte der Verband VDMA am Donnerstag mit.
Teilweise könnten Maschinen an Kunden nicht ausgeliefert werden, weil Monteure keine Zugang zu geschlossenen Betriebsstätten hätten oder Reisebeschränkungen unterlägen. Zudem dauerten Transporte sehr lange. 65 Prozent der Betriebe rechneten mit einem eher schlechte, 22 Prozent mit einem sehr schlechten Geschäftsjahr 2020.
Das habe eine Umfrage bei 350 Mitgliedsfirmen in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ergeben. Der Strukturwandel in der Automobilindustrie und in der Energiewirtschaft, aber auch internationale Risiken hatten dem Maschinenbau bereits im vergangenen Jahr zugesetzt.
UPDATE, 23. April, 12.10 Uhr: Schutzmaßnahmen an Schulen: Landesschülerrat fordert Kontrollen
Der Landesschülerrat (LSR) Sachsen hat Kontrollen an Schulen gefordert, um zu prüfen, ob Corona-Schutzmaßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt werden. Laut LSR werden die Hygienemaßnahmen und Schutzregelungen nicht überall umgesetzt.
"Diese Inkonsequenz ist inakzeptabel", teilte Landesschülersprecherin Joanna Kesicka am Donnerstag mit. Gerade Abstandseinhaltung und Hygienevorschriften müssten unbedingt beachtet werden - und gegebenenfalls von Schulaufsichtsbehörden kontrolliert werden. "Sollten einzelne Schulen es partout nicht leisten können, die Vorgaben einzuhalten, braucht es für sie einen Sonderweg – bis hin zu einer Verlängerung der Schließung dieser Schule", sagte Kesicka weiter.
Seit Montag bereiten sich Abiturienten in Sachsens Schulen auf ihre Prüfungen vor, am Mittwoch öffneten die Schulen für Abschlussklassen anderer Schularten.
UPDATE, 23. April, 11.10 Uhr: Leipzig erhält weitere private Spenden
Die Stadt Leipzig darf sich über weitere private Spenden zur Eindämmung des Coronavirus freuen.
Der Verein der Vietnamesen Leipzig e.V., dem viele Familien und Gewerbetreibende mit vietnamesischen Wurzeln angehören, hat 4000 Mund-Nasen-Bedeckungen genäht und diese an die Verantwortlichen übergeben. Die Masken seien waschbar, mehrlagig und wiederverwendbar, teilte die Stadt mit.
"Wir sind dem Aufruf von Oberbürgermeister Burkhard Jung gefolgt und wollen die Stadt mit den selbstgenähten Masken unterstützen. Aufgrund der Hygienevorschriften arbeiten wir sehr vorsichtig. Bei unserem Verein haben sich viele aktive Näherinnen gemeldet, die meisten davon waren früher Gastarbeiterinnen in der DDR. Wir wollen noch viele weitere Masken produzieren", sagte Bui Quang Huy, Vorsitzender des Vereins.
Vermittelt über die dortige BMW-Niederlassung hat die chinesische Stadt Shenyang insgesamt 20.000 medizinische Gesichtsmasken gespendet. Die 28 Kisten sind am gestrigen Mittwoch eingetroffen (siehe Foto unten).
Hinzu kommen 8000 medizinische FFP2-Masken der Leipziger Firma HeiterBlick und 2000 FFP1-Masken der Renmin Universität Beijing, Partnerhochschule der Uni Leipzig.
Eine Anleitung zum Selbstnähen einer Mund-Nasen-Bedeckung und weitere Infos zum Thema findet Ihr >>>hier.

UPDATE, 23. April, 10.30 Uhr: Dulig fordert Nachbesserungen bei Kurzarbeitergeld
Für Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (46) greifen die von der großen Koalition beschlossenen Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld zu kurz - vor allem mit Blick auf Ostdeutschland. "Da müssen wir nachbessern", forderte der SPD-Politiker am Donnerstag. Dulig verwies auf die besondere Situation im Osten mit geringeren Löhnen und weniger tarifgebundenen Unternehmen.
In Sachsen gebe es zudem bundesweit den größten Anteil von Menschen, die Mindestlohn beziehen. 85 Prozent der Kurzarbeitergeld-Bezieher liegen unterhalb des Lohndurchschnitts. Deswegen sei eine schnelle Anhebung des Kurzarbeitergeldes nötig, sagte Dulig. "Wir brauchen jetzt eine Regelung und nicht erst in vier oder sieben Monaten."
Die Spitzen der großen Koalition hatten sich in der Nacht zum Donnerstag auf ein höheres Kurzarbeitergeld verständigt. Das Paket sieht vor, dass betroffene Arbeitnehmer vom 1. Mai bis zum Jahresende mehr hinzuzuverdienen dürfen - bis zur vollen Höhe des bisherigen Monatseinkommens.
Zudem wird das Kurzarbeitergeld befristet bis zum Jahresende ab dem vierten Monat auf 70 Prozent (77 Prozent für Haushalte mit Kindern) und ab dem achten Monat auf 80 Prozent (87 Prozent für Haushalte mit Kindern) aufgestockt.

UPDATE, 23. April, 8.30 Uhr: Sachsens Kommunen fordern Rettungsschirm für Corona-Krise
Sachsens Städte und Gemeinden stellen in der Corona-Krise klare Forderungen an den Freistaat.
"Das Land muss ein Kommunalschutzpaket verabschieden oder einen Rettungsschirm über die Kommunen spannen", sagte Mischa Woitscheck, Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG). Die Maßnahmen müssten einerseits zusätzliche Ausgaben abfangen, zum anderen aber auch anstehende Einnahmeausfälle berücksichtigen.
Zudem brauche man Haushaltserleichterungen. Das Land Sachsen hatte bereits angekündigt, einen Teil des geplanten Sondervermögens für die Corona-Folgen den Kommunen zukommen zu lassen. Woitscheck bezifferte das Volumen des Rettungsschirms auf mindestens 1,5 Milliarden Euro für dieses Jahr.
Titelfoto: Bildmontage: Holger Baumgärtner