Ein Euro pro Einwohner: Leipzig sammelt Rekord-Spendensumme für die Ukraine!

Leipzig - Das ist absoluter Rekord für die Messestadt: Mehr als 600.000 Euro sammelten Leipzigs Bürger im Rahmen der Ukraine-Spenden-Aktion von Leipziger Gruppe und Stadt Leipzig! Ein Teil des Geldes wurde bereits an Hilfsorganisationen ausgezahlt.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine suchen Betroffene immer wieder auch in Leipzig Schutz. Mit Hilfe einer Spendenaktion will die Stadt die Menschen unterstützen.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine suchen Betroffene immer wieder auch in Leipzig Schutz. Mit Hilfe einer Spendenaktion will die Stadt die Menschen unterstützen.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

"Leipzig beweist damit einmal mehr: Wir zeigen Haltung und helfen", sagte Oberbürgermeister Burkhard Jung (64, SPD) über die stolze Summe, die auf der digitalen Samelplattform der L-Gruppe unter www.leipziger-crowd.de gesammelt wurde. "Das ist absoluter Rekord auf der Sammel-Plattform."

Der Unternehmensverbund aus Leipziger Stadtwerken, Verkehrsbetrieben und Wasserwerken hatte im Rahmen der Hilfsaktion seine Plattform zur Verfügung gestellt, Bürger, Vereine und Unternehmen ihren Beitrag für die Unterstützung von Schutzbedürftigen geleistet.

Symbolisches Ziel der Aktion war es, einen Euro pro Leipziger zu sammeln. Das wurde schließlich sogar überboten! Mehr als 600.000 Euro sind laut Stadtverwaltung und L-Gruppe zusammengekommen.

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"Wir übernehmen dabei alle Gebühren, sodass jeder gesammelte Euro garantiert bei den Hilfsbedürftigen ankommt", sagte Michael M. Theis, Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.

Von Hilfslieferungen bis zur Unterstützung Schutzbedürftiger

Ein Teil der Spenden soll sogar schon ausgezahlt worden sein, beispielsweise an den Verein Humanitäre Hilfe Leipzig. Dieser übernimmt Transporte von Hilfslieferungen in die Ukraine. Weitere Empfänger sind unter anderem: Das Sachspendensammelzentrum am Olympiastützpunkt, der Verein Leipzig helps Ukraine, der Evangelisch-Lutherische Kirchenbezirk, Die Villa, der Verein Johanniter-Unfall-Hilfe oder der Montessori-Schulverein Leipzig.

Auch die Arbeit polnischer Vereine, die vor Ort Schutzbedürftige unterstützen, konnte mit Hilfe der Aktion finanziell gestärkt werden.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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