Post aus Kiew: Klitschko bedankt sich für "großes Herz" der Leipziger

Leipzig - "Lieber Burkhard" beginnt der Brief, der kürzlich ins Leipziger Rathaus flatterte - von Bürgermeister zu Bürgermeister.

Vitali Klitschko (51) ist seit 2014 als Bürgermeister von Kiew tätig.
Vitali Klitschko (51) ist seit 2014 als Bürgermeister von Kiew tätig.  © Efrem Lukatsky/AP/dpa

Abgeschickt wurde das Schreiben von keinem Geringeren als Vitali Klitschko (51), dem Bürgermeister von Kiew. Der Hintergrund: Der Politiker wollte sich sowohl bei OB Burkhard Jung (64, SPD) als auch bei den Bürgerinnen und Bürgern der deutschen Partnerstadt für ihren Einsatz seit Beginn des Ukraine-Kriegs bedanken.

"Starke Partner sind der Schlüssel in jeder humanitären Notlage", schrieb Klitschko in dem Brief. "Das gilt aktuell in besonderer Weise für uns in Kiew und für die ganze Ukraine."

Die zahlreichen Spenden und Hilfsgüter, die seit Monaten aus Leipzig im Kriegsgebiet eintreffen, seien ein Zeichen für das "große Herz und die Solidarität" der Messestadt-Bewohner.

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Besonderer Dank gelte vor allem aber auch der Stadtverwaltung und Jung selbst: "Als wir in Kiew humanitäre Bedarfe feststellten, zeigten die Stadt Leipzig und Sie persönlich vom ersten Augenblick an hohes Maß an Engagement, an Kompetenz und große Bereitschaft, uns zu helfen."

Dieses Engagement und die damit verbundene Wertehaltung der Stadt Leipzig werde in Kiew sehr geschätzt.

Dieses Schreiben richtete Klitschko an die Leipziger Stadtverwaltung sowie die Bürgerinnen und Bürger.
Dieses Schreiben richtete Klitschko an die Leipziger Stadtverwaltung sowie die Bürgerinnen und Bürger.  © Stadt Leipzig

"Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen viel Erfolg in Ihrer alltäglichen Arbeit, eine gute Gesundheit und ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen", so die herzlichen Schlussworte Klitschkos.

Titelfoto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

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