Scharfe Kritik an Politik: Mitarbeiter des Leipziger Nahverkehrs fordern Initiative
Leipzig - Die Mitarbeiter des Leipziger Nahverkehrs haben Investitionen in nachhaltige Fahrzeuge, in moderne Infrastruktur und attraktive Arbeitsplätze gefordert.

Zudem sei beim öffentlichen Nahverkehr ein abgestimmtes Vorgehen von Bundes-, Landes- und kommunaler Politik notwendig, hieß es in einer an Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD), Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) und Oberbürgermeister Burkhart Jung (64, SPD) gerichteten Resolution.
Diese wurde am Mittwoch während einer Betriebsversammlung beschlossen und vom Betriebsrat verbreitet.
Die Mitarbeiter der drei Leipziger öffentlichen Nahverkehrsunternehmen wollten ihren Beitrag zum Klimaschutz, zur Energie- und Verkehrswende sowie zur Digitalisierung leisten, hieß es. Die Anfang November bei einer Bund-Länder-Konferenz gefassten Entscheidungen seien dafür jedoch nicht ausreichend.
Eine gleichlautende Petition wurde an den Bundestag, den Landtag und den Stadtrat geschickt.
Im Rahmen dieser Krisensitzung mussten sich die Leipzigerinnen und Leipziger am Mittwoch mit zahlreichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr arrangieren.
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