Nach Brandrede: Leipzig-Handballer hoffen auf 1000 Zuschauer gegen Kiel

Leipzig - Der SC DHfK Leipzig darf im Bundesliga-Heimspiel gegen den THW Kiel am Donnerstag (19 Uhr/Sky) auf 1000 Zuschauer in der Heimarena hoffen.

Der Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig, Karsten Günther (39), hatte mit seiner Stellungnahme zur Corona-Politik für Aufsehen gesorgt. (Archivbild)
Der Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig, Karsten Günther (39), hatte mit seiner Stellungnahme zur Corona-Politik für Aufsehen gesorgt. (Archivbild)  © Picture Point / Gabor Krieg

Das sagte Geschäftsführer Karsten Günther (39) am Dienstag während der Spieltags-Pressekonferenz des Handball-Bundesligisten. Noch offene formelle Fragen sollen bis Mittwochvormittag geklärt werden.

Sollten Zuschauer zugelassen werden, erhalten nur Dauerkartenbesitzer Einlass, die bereits vorinformiert sind. Diese müssen einen tagesaktuellen negativen Corona-Test und personalisierte Tickets vorlegen. In der Halle ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen.

Günther hatte vor einer Woche mit seiner scharfen Kritik an der aktuellen Corona-Schutzverordnung für Aufsehen gesorgt.

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"Wir könnten kroatische Volksmusik vor Zuschauern spielen, aber Handball darf ich geimpft, mit Mundschutz und Abstand aktuell nicht veranstalten", kritisierte er die aktuellen Corona-Regelungen.

Es habe sehr viel Resonanz auf seine Rede gegeben, berichtete Günther, und alle Beteiligten an einen Tisch gebracht. Günther unterstrich, dass es nicht um Sport oder Kultur geht.

Nun dürfen möglicherweise schon am kommenden Donnerstag wieder Zuschauer in die Arena und ihre Mannschaft im Spiel gegen den THW Kiel anfeuern. (Archivbild)
Nun dürfen möglicherweise schon am kommenden Donnerstag wieder Zuschauer in die Arena und ihre Mannschaft im Spiel gegen den THW Kiel anfeuern. (Archivbild)  © PICTURE POINT / R. Petzsche

"Wir wollen zu normalen Rahmenbedingungen zurückkehren und praxisnahe Lösungen für alle erreichen", sagte Günther.

Titelfoto: Bildmontage / PICTURE POINT/Roger Petzsche / PICTURE POINT/Gabor Krieg

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