Quoll-Chaos bei "Elefant, Tiger & Co.": Diese süßen Tiere belagern den Leipziger Zoo!
Leipzig - Während Quolls in ihrer australischen Heimat beinahe vollständig ausgestorben sind, gedeihen die süßen Beutelmarder im Leipziger Zoo prächtig - sogar ein wenig zu prächtig, wenn es nach den Pflegerinnen Martina und Dana geht.

Die beiden hatten in der neuen "Elefant, Tiger & Co."-Folge nämlich alle Hände voll zu tun mit ihrer rasant wachsenden Quoll-Population.
Aktuell belegen die kleinen Tierchen insgesamt 17 Gehege, alle verteilt auf den für die Besucher zugänglichen Tunnel sowie auf die rückwärtige Tierhaltung.
Letzterer Bereich, der abseits der neugierigen Augen der Zoo-Gäste liegt, ist sozusagen die "Altersresidenz" der Quolls, wie er von Pflegerin Dana scherzhaft genannt wird.
Dort leben nämlich die Beutelmarder im fortgeschrittenen Alter, die keinen Nachwuchs mehr zeugen können. In der rückwärtigen Tierhaltung können sie dann in aller Ruhe ihren letzten Lebensabschnitt verbringen.
In der aktuellen Episode der Zoo-Soap zog außerdem ein junges männliches Exemplar zu den Oldies. Der Grund für diesen Ortswechsel? Es gibt kaum mehr ausreichend Gehege für die Quolls!

Rasant wachsende Quoll-Population sorgt für Platzmangel
"Da wir dieses Jahr sehr viele Tiere haben, haben wir ein klitzekleines Platzproblem", erklärte Dana, die sich natürlich einerseits über die zahlreichen flauschigen Babys freut - andererseits aber auch täglich viel Arbeit und Feingefühl in die Zucht der sensiblen Tiere stecken muss. "Ohne Fleiß kein Preis", merkte Pflegerin Martina an.
Eigentlich sind die Tierchen Einzelgänger, durch den begrenzten Platz wurden inzwischen jedoch sogar Quoll-WGs gegründet. Deshalb muss der männliche Beutelmarder nun bis zur nächsten Zuchtsaison wohl oder übel den Platz im Gehege räumen. Pech gehabt!
Außerdem ging es in der "Elefant, Tiger & Co."-Folge um schüchterne Erdmännchen und lustige Affenfamilien. In der ARD-Mediathek könnt Ihr das Geschehen nachgucken.
Titelfoto: Montage Screenshot ARD-Mediathek