Magdeburg - Ein 29-Jähriger wollte mit einem Regionalexpress von Magdeburg nach Burg reisen. Schon der Einstieg in den Zug fiel ihn schwer.

Eigentlich wollte der Mann am gestrigen Sonntag gegen 7.15 Uhr schnell von A nach B reisen. Doch die später festgestellten 1,97 Promille im Blut machten ihm zu schaffen.

Als einer Zugbegleiterin auffiel, dass der Mann während der Rückfahrt noch immer auf seinem Sitzplatz war, wollte sie ihn ansprechen und wecken.

Dabei bemerkte sie, dass er zuvor sein Glied aus der Hose geholt hat. Auf dem Tisch an seinem Sitzplatz befand sich ein ausgeschaltetes Tablet, wie die Bundespolizei Magdeburg mitteilte.

Magdeburg Nach vier Jahren Bauzeit: Kaiser-Otto-Brücke für alle freigegeben

Sein Schlaf war so stark, dass die Bahnmitarbeiterin die Polizei zur Hilfe rief.

Bei der Ankunft am Magdeburger Hauptbahnhof stieg eine Streife der Bundespolizei in die Bahn und bat den afghanischen Staatsangehörigen sich anzuziehen.

Auf Nachfrage zeigte er den Beamten, was er auf seinem Tablet geschaut hat. Sie konnten einschlägige Internetseiten feststellen. Der Mann rechtfertigte sich, dass er sich anfassen könne, wann und wo er wolle.

Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und exhibitionistischer Handlungen.