Kirschbauern sehen sehr gute und besonders süße Ernte

Halle - Sachsen-Anhalts Kirschbauern gehen von einem sehr guten Kirschjahr 2022 aus.

Nach drei Jahren soll 2022 wieder ein gutes Kirschjahr werden.
Nach drei Jahren soll 2022 wieder ein gutes Kirschjahr werden.  © Heiko Rebsch/dpa

"Wir erwarten nach drei Jahren wieder eine gute Ernte", sagte ein Sprecher des Verbandes Sächsisches Obst. Durch den bislang sonnenreichen Sommer seien die Kirschen dieses Jahr besonders süß. Auch die Erntemenge ist laut Verband sehr gut.

Der Sprecher rief Kunden dazu auf, die ökologischeren und aus seiner Sicht auch deutlich schmackhafteren einheimischen Kirschen zu kaufen. Diese gebe es sowohl im Supermarkt als auch in den Hofläden und zum Selbstpflücken.

Kirschen sind in Sachsen-Anhalt nach Äpfeln die zweitwichtigste Baumobstart. Laut Ministerium bewirtschaften 63 Betriebe im Land etwa 1100 Hektar Baumobstflächen - hauptsächlich im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Saalekreis.

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Auf 332 Hektar wachsen demnach Kirschen, wobei viel mehr Süßkirschen (263 Hektar) als Sauerkirschen (69 Hektar) angebaut werden. Der Ertrag je Hektar bei den Süßkirschen habe 2020 bei 46 Dezitonnen gelegen, im Vorjahr seien es geschätzt 50 Tonnen gewesen.

Bei den Sauerkirschen seien es auf der Anbaufläche 34,2 Dezitonnen in 2020 gewesen, 2021 geschätzt 22 Dezitonnen. Die Kirschsaison dauert dem Ministerium zufolge etwa bis Ende Juli.

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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