Wiesn-Tourist muss notoperiert werden: Tatverdächtiger stellt sich Polizei

München - Nach einem versuchten Tötungsdelikt im Münchner Stadtteil Ludwigsvorstadt hat sich der 38-jährige Tatverdächtige bei der Polizei gestellt und kam am Mittwoch in Untersuchungshaft.

Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall in München wegen versuchtem Totschlag. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall in München wegen versuchtem Totschlag. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Polizei am Sonntag mitteilt hatte, war es am Donnerstag um 23.20 Uhr in der Schubertstraße nahe der Wiesn zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge stritt ein männlicher Taxigast in weiblicher Begleitung mit mehreren Personen. Der Streit eskalierte, als der Mann aus der Gruppe heraus körperlich angegangen wurde, berichtete die Polizei.

"Im weiteren Verlauf fügte dieser Taxigast zwei von diesen Männern Verletzungen mit einem Stichwerkzeug zu", teilten die Ermittler mit. Anschließend sei er mit seiner Begleiterin geflohen.

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Ein 21-Jähriger aus Hamburg wurde so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus notoperiert wurde. Mittlerweile konnte er das Krankenhaus wieder verlassen. Das andere Opfer, ein 20-Jähriger aus Aachen, wurde leicht an der Hand verletzt.

Der 38-jährige Tatverdächtige hat sich inzwischen selbst bei der Polizei gestellt. Er wurde am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt und kam wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.

Erstmeldung vom 25. September. Aktualisiert am 28. September, 18 Uhr.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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