Kampf gegen Kinderpornografie: Wohnungen in München und dem Landkreis von Kripo durchsucht

München - Im anhaltenden Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie haben rund 70 Einsatzkräfte der Polizei auf richterliche Anordnung hin 33 Wohnungen in der Stadt und dem Landkreis München durchsucht.

Die Kriminalpolizei ermittelt gegen die Verdächtigen. (Symbolbild)
Die Kriminalpolizei ermittelt gegen die Verdächtigen. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Wie die Beamten am Mittwochmittag mitteilten, war es am Vortag zu den Durchsuchungen gekommen.

Das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei habe demnach in den frühen Morgenstunden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München I und des bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg eingerichteten Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) 33 Verdächtige ins Visier genommen.

Es handele sich bei diesen um 31 Männer sowie zwei Frauen. Die Personen befinden sich im Alter zwischen 16 und 63 Jahren. Gegen alle bestehe den Angaben der Ermittler zufolge "der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben".

München: Polizeieinsatz im Münchner Gericht: Zwei Menschen verletzt
München Crime Polizeieinsatz im Münchner Gericht: Zwei Menschen verletzt

Bei den Durchsuchungen konnten zahlreiche Smartphones, Computer und darüber hinaus auch mehr als 70 elektronische Speichermedien sichergestellt werden, hieß es. Insgesamt 15 Personen seien erkennungsdienstlich behandelt worden, Zusammenhänge und "für die jeweiligen Tathandlungen relevante Verbindungen" zwischen den Personen nicht bekannt.

Alle 33 Verdächtigen wurden nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Auswertung des sichergestellten Materials dauert aber weiterhin an. Die fortlaufenden Ermittlungen führt das Kommissariat 17.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

Mehr zum Thema München Crime: