Motorradfahrer liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit Polizei durch München
München - Ein Motorradfahrer hat versucht, vor der Polizei in München zu fliehen. Dabei gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger.
Wie die Münchner Polizei am Dienstag mitteilte, war der 27-Jährige am Sonntag gegen 21.15 Uhr einer Polizeistreife aufgefallen, weil er seine Suzuki-Maschine zuvor mehrmals aufheulen hatte lassen.
Als die Beamten ihn auf Höhe der Hohenzollernstraße Ecke Belgradstraße in Schwabing kontrollieren wollten, gab der Mann Gas. Er bog nach rechts in die Belgradstraße ab, fuhr bei einer roten Ampel auf die Gegenfahrbahn und flüchtete weiter in die Herzogstraße.
An der Herzogstraße Ecke Viktoriastraße fuhr der Biker auf den Gehweg. An der Ecke zur Bismarckstraße mussten mehrere Passanten zur Seite springen, um nicht von dem Motorradfahrer erfasst zu werden.
Der 27-Jährige konnte schließlich im Rahmen einer Fahndung ausfindig gemacht werden. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Sein Bike wurde sichergestellt.
Münchner Polizei ermittelt gegen 27-jährigen Motorradfahrer
Gegen den Mann wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs, illegalen Kraftfahrzeugrennen sowie verschiedener Verkehrsordnungswidrigkeiten ermittelt.
Die Polizei sucht Zeugen: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Rufnummer 08962163322, in Verbindung zu setzen.
Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa