Füssen - Kemptener Bundespolizisten haben am Samstag bei einer Kontrolle am Grenztunnel Füssen unter anderem 28 Joints in einem Auto sichergestellt.

Wie die Bundespolizeidirektion München am Dienstag bekannt gab, saßen in dem Wagen der 26-jährige Fahrer, die 20-jährige Beifahrerin sowie ein 25-jähriger Mitfahrer - alle drei aus Rheinland-Pfalz.

Die Frage der Beamten, ob verbotene Gegenstände mitgeführt werden, verneinten die Insassen, allerdings wies die 20-Jährige auf ein Messer hin, das sie in der Jacke hätte.

"Es handelte sich dabei um ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von neun Zentimetern, welches dem Führungsverbot unterliegt", gaben die Beamten bekannt. Das Messer wurde sichergestellt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gestellt.

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Jedoch gingen die Ordnungshüter weiter einem verdächtigen Geruch nach: "Bei der Nachschau im Auto stellten die Bundespolizisten in einem Rucksack, welcher sich auf der Rücksitzbank befand, 28 Joints fest."

Das Tabak-Cannabisgemisch, das dem 25-jährigen Mitfahrer gehörte, war in einer Brotzeitdose verstaut und hatte ein Gesamtgewicht von rund 43 Gramm.

"Weiterhin fanden die Beamten im Koffer des Mannes über zehn Gramm Cannabis, rund elf Gramm Haschisch sowie einen Crusher auf. Die Beamten stellten die Drogen sicher und zeigten den jungen Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an."

Zwar fiel der Beschuldigte bereits zuvor wegen Drogendelikten polizeilich auf, die Fahrgemeinschaft durfte jedoch anschließend seine Reise fortsetzen.