Fahrfehler und Geisterfahrer: Schwere Unfälle mit Motorrädern, ein Biker stirbt noch vor Ort

Egling/Coburg - Gleich zwei schwere Motorradunfälle ereigneten sich am Sonntagnachmittag in Bayern. Dabei gab es eine getötete und eine schwer verletzte Person.

Auf der autobahnähnlich ausgebauten B4 kollidierte ein Motorradfahrer mit einem Geisterfahrer und wurde schwer verletzt.
Auf der autobahnähnlich ausgebauten B4 kollidierte ein Motorradfahrer mit einem Geisterfahrer und wurde schwer verletzt.  © NEWS5 / Merzbach

Wie die Polizei bekannt gab, war gegen 15.35 Uhr auf der Staatsstraße 2070 zwischen Wolfratshausen und Egling ein Motorrad mit einem Auto kollidiert.

Der 56-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, die beiden Insassen des Autos wurden schwer verletzt.

"An der Kreuzung Neufahrn/Ergertshausen wollte eine 60-jährige Münchnerin mit ihrem BMW auf der untergeordneten Straße von Neufahrn kommend geradeaus die Kreuzung überqueren", heißt es in einer Pressemeldung der Polizei.

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"Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem von Egling auf der übergeordneten Straße fahrenden 56-jährigen Motorradfahrer."

Durch die Kollision wurde der Biker so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb, die Autofahrerin wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

"Ihr Beifahrer (74) musste mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden", gab die Polizei weiter bekannt.

Zu einem weiteren Unfall kam es auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 4 zwischen Bamberg und Coburg.

Dort wurden die Beamten zu einem Unfall mit einem Geisterfahrer alarmiert. "92-jähriger Pkw-Fahrer hat gewendet und ist entgegen der Fahrtrichtung gefahren", so Jens Fischer, Dienstgruppenleiter der Verkehrspolizeiinspektion Coburg, zum bisherigen Ermittlungsstand.

Ein Auto konnte noch ausweichen, der Motorradfahrer nicht mehr

"Hierbei musste zunächst ein Auto ausweichen. Einem 53-jährigen Motorradfahrer ist das nicht mehr gelungen und es kam zum Zusammenstoß."

Die beiden Auto-Insassen wurden mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht. Der 53-Jährige hätte durch den Unfall schwere Verletzungen erlitten und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Laut Medienvertretern vor Ort sei derzeit nicht ausgeschlossen, dass es sich hierbei um lebensgefährliche Verletzungen handle.

In beiden Fällen hat die Polizei die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.

Titelfoto: NEWS5 / Merzbach

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