
Union legt wieder los und peilt den Aufstieg an
Trainingsauftakt beim 1. FC Union Berlin: Eisernen setzen auf Kontinuität im Aufstiegskampf
Berlin - Die 0:3-Niederlage beim Erzgebirge Aue ist abgehakt. Nach zwei Wochen Urlaub liegt der Fokus beim 1. FC Union Berlin wieder auf der 2. Bundesliga. Am Montag haben die Eisernen die Vorbereitung auf die Rückrunde gestartet.

Coach Urs Fischer versammelte in der ersten Einheit nach der Winterpause am Montagvormittag bei ungemütlichem Wetter 28 Profis auf dem Platz.
"Da der Urlaub jetzt nicht besonders lang war, ging es zügig los. Der Trainer hat ein paar Worte zu uns gesagt. Wir wissen, dass wir von Beginn an gut arbeiten müssen", sagte Kapitän Christopher Trimmel. "Wir müssen aber nicht groß hereinkommen. In zwei Wochen verlernt man das Fußballspielen nicht."
Bis auf Verteidiger Marc Torrejon (Wadenprobleme), der im Kabinenbereich arbeitete, waren alle Akteure dabei. Aufgefüllt wurde der Trainingskader mit U-19-Spieler Maurice Opfermann Arcones.
Abseits der Mannschaft trainierte Mittelfeldmann Grischa Prömel individuell, der in den letzten Spielen vor der Winterpause wegen einer Beinverletzung gefehlt hatte. Aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt ist auch Mittelfeldspieler Simon Hedlund, der zuletzt mit einem möglichen Wechsel liebäugelte (TAG24 berichtete).
An diesem Samstag beginnt für Union das Trainingslager in Jerez de la Frontera. Bis zum 20. Januar hält sich die Mannschaft von Kapitän Christopher Trimmel in Spanien auf. Das erste Punktspiel im neuen Jahr wird Union am 31. Januar (20.30 Uhr) im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei gegen den 1. FC Köln austragen.
Die Berliner kassierten im letzten Spiel des Jahres beim 0:3 bei Erzgebirge Aue die bislang einzige Saison-Niederlage und liegen nach 18 Spieltagen als Vierter knapp hinter der Aufstiegszone. "Es gab in den letzten Spielzeiten immer mal einen Knick, in denen wir viele schlechte Spiele hintereinander hatten", sagte Trimmel. "In dieser Saison gab es kontinuierliche Leistungen. Das haben wir richtig gut gemacht", so der Österreicher.
Fotos: DPA