Israel - Seit Jahren war ein 20-Jähriger psychisch auffällig, beging aber nie eine Straftat. In einer Nacht schlich er in das Zimmer seiner zwei Jahre jüngeren Schwester, um sie zu töten und sich anschließend an ihrer Leiche zu vergehen.

Dass ein Mensch bis zur Unmenschlichkeit verdorben sein kann, beweist ein aktueller Fall aus Israel.

Wie der "Daily Star" berichtete, wurde am 13. November ein 20-Jähriger festgenommen, weil er versucht hatte, seine Schwester (18) zu töten.

Was noch verstörender ist: Der junge Israeli wollte seine Schwester töten, um Sex mit ihr zu haben.

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Die 18-jährige Schwester kam mit einem Messer im Kopf davon und beschrieb die Nacht wie folgt: "Er kam nachts in mein Zimmer, zückte plötzlich ein Messer und begann, es mir in den Kopf zu stechen. Ich bin weggerannt, sonst hätte er mich getötet. Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist."

Die Schwester des Angreifers wurde zur Behandlung ins Krankenhaus in Kfar Saba gebracht.

Was mit dem Bruder los war, kann man nun klarer sagen, denn die Polizei bestätigte gegenüber der Zeitung die ungeheuerliche Vermutung: Die versuchte Tötung der Schwester geschah aus einer besonders perversen psychologischen Störung heraus - Nekrophilie. Eine seltene Sexualpräferenz, bei dem die Betroffenen Lust auf Leichen haben.

Die Stellungnahme wurde von den Anwälten der Schwester vorgetragen: "Der junge Mann hatte seit Jahren mit psychischen Auffälligkeiten zu kämpfen. Vorstrafen gibt es keine. Aufgrund seines Zustandes wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen."

Dort soll er bleiben, bis sein psychiatrisches Gutachten erstellt ist - und damit einhergehend womöglich darüber hinaus.

Technisch gesehen ist Nekrophilie in Israel keine sexuelle Straftat, berichtet der Daily Star weiter und bezieht sich dabei auf ein 2018 verabschiedetes Gesetz. Darin wird als sexuelle Straftat eingestuft, was Lebenden zugefügt werden kann.

Nekrophile Handlungen an menschlichen Leichen werden in Deutschland als Leichenschändung bewertet und gemäß § 168 StGB als Störung der Totenruhe bestraft.