"Keiner sagt dir, dass das Stillen weh tut": Sila Sahin bringt Promi-Mütter zum Weinen

Köln/Bergen/Berlin - Die dritte Staffel von "6 Mütter" (Vox) ist gestartet. In der ersten Folge sprach der Ex-GZSZ-Star Sila Sahin-Radlinger (32), die im Juli zum ersten Mal Mutter geworden ist, über Schwangerschaft, Ängste und die Folgen. Ein tränenreicher Montagabend.

Hochschwanger im Flieger: Auf dem Weg von Berlin nach Bergen (Norwegen) setzten bei Sila plötzlich Wehen ein. Samuel Radlinger nahm es mit Humor.
Hochschwanger im Flieger: Auf dem Weg von Berlin nach Bergen (Norwegen) setzten bei Sila plötzlich Wehen ein. Samuel Radlinger nahm es mit Humor.  © Screenshot/Instagram, Sila Sahin

Bereits während der Schwangerschaft teilte die gebürtige Berlinerin in den sozialen Netzwerken viel aus ihrem Alltag. Von sich aus sprach sie Probleme an und die Begierde nach Wassereis. Sie tauschte sich intensiv mit ihrer Community aus. Dennoch wahrte sich dabei die Deutsch-Türkin immer ein Stück Privatsphäre.

Für "6 Mütter" ließ sich Sila über mehrere Monate begleiten. Dabei entstand ein intimes Porträt, das selbst ihre Fans überrascht haben dürfte. Denn so Instagram-freudig die Deutsch-Türkin auch sein mag, so offen zeigte sie sich sonst nicht.

So waren die Tränen am Montagabend ein Zeugnis dessen, wie es in der Schauspielerin über die Jahre und die letzten intensiven Monate mit Elija in ihrem Bauch, wirklich aussah.

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Die Schwangerschaft selbst war für sie nicht das Problem. Heißhunger auf Gurke mit Marmelade - süß und salzig - dürfte kaum eine Schwangere verwundern. Der Einstieg somit harmlos, aber dann geht Sila ins schmerzliche Detail und sorgt für große und zugleich traurige Momente.

"Die eigentliche Aufgabe kommt erst danach", erzählt die 32-Jährige.

"Das ist ganz schlimm, wenn der Arzt sagt, dass das Herz nicht mehr schlägt"

Sila Sahin-Radlinger mit ihrem Sohn Elija.
Sila Sahin-Radlinger mit ihrem Sohn Elija.  © MG RTL D / Endemol Shine Germany

"Ich hatte einen Dammschnitt. Dann konnte ich mich drei vier Wochen kaum bewegen. Es ist nicht immer so blumig, wie es einem gesagt wird. Ich hatte danach echt damit zu kämpfen", verrät Sila im Beisein ihres Mannes, dem österreichischen Torhüter Samuel Radlinger (26).

"Es sagt dir auch keiner, dass das Stillen echt weh tut", bestärkt sie Elna-Margret Prinzessin zu Bentheim und Steinfurt (39). Dann platzt es aus Sila heraus: "Ich hatte echt wunde Nippel."

Stillen... "das ist so schmerzhaft, das ist eines der schmerzhaftesten Dinge, die ich je erlebt hab. Wenn er andockt ist es so, als wenn mich jemand anschießt", legt sie nach.

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Es sind die besonders unbequemen Dinge des Mutterseins, über die die Promi-Mütter in der Runde ganz offen sprechen. Doch was scheinbar so oft witzig klingt, ist Schweißarbeit und eine belastende Situation - auch für eine Beziehung. Sila und Samuel funktionieren hauptsächlich nur als Eltern. "Das ist eben so", stellt die 32-Jährige nüchtern fest.

Die Mütter: V.l.: Elna zu Bentheim und Steinfurt, Sila Sahin, Ute Lemper, Anouschka Renzi, Jessica Stockmann und Sarah Kern.
Die Mütter: V.l.: Elna zu Bentheim und Steinfurt, Sila Sahin, Ute Lemper, Anouschka Renzi, Jessica Stockmann und Sarah Kern.  © MG RTL D / Marina Rosa Weigl

Wesentlich tiefgreifender wird die Doku, als Sila auf ihre Fehlgeburt zu sprechen kommt. Ein Detail aus ihrem Leben, dass der TV-Zuschauer, die Fans, Freunde und Familie längst wissen (TAG24 berichtete), doch in dem Umstand, in dem die Schauspielerin ihre Geschichte erzählt, sorgt für heftiges Schluchzen.

"Vor zwei Jahren war ich schon mal schwanger und habe das Kind im frühen Stadium verloren." Kurz nach der Hochzeit habe sie damals von der Schwangerschaft erfahren. "Das war damals sehr sehr schlimm für mich. Man denkt, man hat selbst was falsch gemacht. Das ist ganz schlimm, wenn der Arzt sagt, dass das Herz nicht mehr schlägt. Das ist eine ganz harte Nummer." Eine Situation, die Ute Lemper (55) und Anouschka Renzi (54) nur zu gut nachvollziehen können. Beider erlitten ebenfalls Fehlgeburten.

Sila hat lange nach einer Erklärung gesucht, wie es zur Fehlgeburt im 4. Monat kommen konnte. "Man denkt, man ist nicht Frau genug, wenn man es nicht zu Ende bringen kann", gesteht sie.

Bei diesen Worten rollen bei allen anwesenden Müttern die Tränen. Aber die Trauer wehrt nur kurz. Zum Abschluss hält Sila ihren kleinen Elija kurz nach der Geburt auf dem Arm und sorgt damit für ein versöhnliches Ende eine emotionalen Reise. "6 Mütter" - nächste Folge: Montag (21. Januar), um 20.15 Uhr auf Vox.

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