Paddler stirbt bei tragischem Unglück auf der Elbe
Von Eric Hofmann

Rathen - Tragisches Ende eines Sommerausflugs: Am Sonntagnachmittag war ein Wassersportler (50) auf der Elbe unterwegs, übersah bei Rathen wohl das Seil der Elbfähre. Ein Fehler, der für ihn tödlich endete.
Es ist eine der neuesten Trendsportarten auf dem Wasser: Stand-up-Paddling, das stehende Paddeln auf einem Surfbrett, setzt sich immer mehr durch und ist auf ruhigen Gewässern eigentlich recht ungefährlich. Doch die Elbe bei Rathen mit ihrer Gierseilfähre ist da anders.
„Wir wurden 13.43 Uhr zu einem Unfall alarmiert“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. „Ein Stand-up-Paddler war verunglückt und musste wiederbelebt werden.“
Der Wassersportler war am Seil der Fähre ins Wasser gestürzt, sein Brett verfing sich dort. Da er mit einer Art Fußfessel mit dem Brett verbunden war, konnte er sich selbst nicht befreien. So musste er offenbar qualvoll ertrinken.
Ein Begleiter schaffte es schließlich, ihn an Land zu ziehen und versuchte dort den Verunglückten wiederzubeleben. Später übernahm die Wasserschutzpolizei.
Doch keiner der Helfer konnte das Leben des Mannes retten, er verstarb in der Klinik.


Fotos: Daniel Förster, privat