
"Strafbarkeits-Falle": Polizei warnt "Fridays for Future"-Schüler
Aktionsbündnis "Ende Gelände" spricht von Einschüchterung
Aachen - Die Aachener Polizei warnt die Klimaschutz-Bewegung "Fridays for Future" davor, sich für illegale Aktionen im Rheinischen Tagebaurevier "instrumentalisieren" zu lassen.

Einen entsprechenden Brief hat die Aachener Polizei an Vertreter-Organisationen von Schülern, Studenten, Eltern und Behörden sowie an den Anmelder einer Großveranstaltung von "Fridays for Future" in Aachen geschickt, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte.
"Tappen Sie nicht in die 'Strafbarkeitsfalle', weil Sie glauben sich mit zivilem Ungehorsam für die gute Sache einzusetzen" - etwa durch die Teilnahme an einer länger andauernden Blockade, heißt es in dem Brief. "Ende Gelände" sprach von Einschüchterungs-Versuchen der Polizei.
Nach einem internationalen Streiktag (21.6.) der Schülerbewegung in Aachen mit bis zu 20.000 Teilnehmern wollen Schülerinnen und Schüler an einem Protestmarsch unter anderem von Greenpeace und BUND am Tagebau Garzweiler (22.6.) teilnehmen.
Gleichzeitig hat das Aktionsbündnis "Ende Gelände" für diese Zeit (19. bis 24. Juni) Proteste mit Blockaden im Braunkohletagebau Garzweiler angekündigt.
Fotos: DPA