Trotz tollem Kampf: Monarchs unterliegen in Braunschweig

Von Tina Hofmann
Braunschweig - War das knapp und bitter! Nach tollem Kampf standen die Footballer der Dresden Monarchs am Ende mit leeren Händen da.
Das Team von Trainer John Leijten unterlag am Sonnabend beim haushohen Liga-Favoriten New Yorker Lions Braunschweig mit 26:33 (20:19).
"Die Offensive hat uns heute im Spiel gehalten, leider konnten wir in der Defense den Gegner nicht stoppen. Dennoch war es ein wichtiger Schritt für unser junges Team", sagte Isaac Summerfield nach der Partie.
Die Mannschafte zeigte teilweise eine tolle Leistung. Im letzten Angriffsversuch fehlte aber die Zeit, um die Sensation zu schaffen, und den Gegner vor 3507 Zuschauern in Braunschweig in die Knie zu zwingen.

Für die Dresdner war es nach der Pleite in Kiel die zweite Niederlage der Saison. Am 27. August haben die Königlichen die Chance, sich im Heinz-Steyer-Stadion gegen die Lions zu revanchieren.
Die Monarchs waren zu Beginn der Partie in Ballbesitz, doch der Gastgeber entschärfte gleich den ersten Angriffsversuch und kam ausgerechnet durch den ehemaligen Dresdner Jan Hilgenfeldt zur 7:0-Führung.
Doch von da an präsentierte sich das Leijten-Team richtig stark. Vor allem Receiver Hendrik Hinrichs fing die erneut präzisen Pässe von Quarterback Brandon Connette zum 7:7 (9. Minute) und zum 14:13 (17.).
Zuvor hatten die Monarchs den Extrapunkt-Versuch der Lions nach deren Touchdown zum 7:13 gestoppt. Die Führung wechselte munter, doch erneut gelang es den Königlichen beim 14:19 die Two-Point-Conversion zu stoppen.
Und das war die Grundlage dafür, dass die Monarchs durch einen Touchdown von Connette mit einer 20:19-Führung in die Halbzeit gingen.
In der zweiten Hälfte blieb es spannend, jedoch wurde es beim Touchdown zum 26:26 von Mickey Kyei (33.) richtig schmutzig. Denn Mamadou Sy leistete sich eine grobe Unsportlichkeit gegen Connette und flog vom Feld.
Nach der erneuten Führung für Braunschweig (33:26) misslang den Monarchs der nächste Angriffsversuch. Zwei Mal rutschte Hinrichs der Ball durch die Hände, im letzten Versuch fehlten Connette selbst nur Millimeter zum Touchdown.
Zwar konnte das Leijten-Team den nächsten Angriff der Lions stoppen, doch knapp 40 Sekunden reichten am Ende nicht mehr, um noch zum Ausgleich, oder gar dem Sieg zu kommen.
Fotos: Lutz Hentschel