Aues Tiffert will Heidenheim mit Schneekanonen empfangen

Aue - Wer beim FC Erzgebirge auf die Highlights der Hinrunde schaut, dabei Zeit zum Schmunzeln hat, wird den ersten und 17. Spieltag auf dem Zettel haben.
Auf diesem wird dick stehen: Wetterphänomene! In Heidenheim wurde die Partie wegen Starkregens abgebrochen, gegen Darmstadt kam das alles als Schnee herunter.
In Heidenheim waren neun Minuten gespielt, als Petrus am 30. Juli seine Schleusen öffnete. Es regnete derart stark, dass der Rasen binnen weniger Sekunden komplett unter Wasser stand. Nach elf Minuten war Schluss, es ging auch nicht mehr weiter, obwohl eine Stunde später keine Wolke mehr am Himmel zu sehen war.
Am Freitag gegen Darmstadt schneite es in der zweiten Hälfte so heftig, dass die in weiß spielenden Gäste kaum noch zu sehen waren. Der rote Ball wanderte unsichtbar übers Spielfeld, wenn ihn ein SV-Kicker am Fuß hatte. Was in Heidenheim im Wiederholungsspiel schiefging (1:2), klappte gegen Darmstadt. Das Duell FCE gegen Wetter steht also 1:1.
Jetzt kommt Heidenheim zum Rückrundenauftakt. Jeder Spieler, der darauf angesprochen wurde, grinste. "Stimmt, das ist dann schon die dritte Partie in kurzer Zeit", schmunzelte Cebio Soukou.
Christian Tiffert meinte: "Wir haben gesehen, dass wir im Schnee spielen können. Sollte das bis zum Sonnabend alles tauen, können wir ja Schneekanonen bestellen. Ich wäre dafür. Ungewohntes sind wir ja gegen Heidenheim gewöhnt", lachte der 35-Jährige.
Aber die Mühe kann sich Tiffert wohl sparen. Der Wetterbericht sagt für Sonnabend ein Grad und ergiebigen Schneefall für Aue vorher ...


Fotos: DPA, Picture Point