Ihr pupst vor Eurem Liebsten? Das bedeutet es für Eure Beziehung

Wer in der Beziehung pupst befindet sich laut einer australischen Studie in der Inimitätsphase.
Wer in der Beziehung pupst befindet sich laut einer australischen Studie in der Inimitätsphase.  © 123RF

Australien - Pupsen in einer Beziehung? Für viele ein absolutes "No-go"! Doch ab wann ist man bereit, auch die peinlichsten Sachen vor seinem Partner zu offenbaren? Eine australische Studie hat jetzt die wichtigsten Phasen eine Liebesbeziehung aufgedeckt.

Auf der Website von eHarmony wurden dafür 1000 Australier gefragt, wann wichtige "Meilensteine" in ihrer Beziehung passierten. "Es gibt eine Menge Gemeinsamkeiten unter Australiern, wenn es um die Phasen geht, die wir in unserer Dating-Reise durchlaufen", meint die Beziehungsexpertin und Psychologin Jacqui Manning.

"Während einige mehr Spaß machen als andere, ist es wichtig, keine der Phasen zu überstürzen", rät die Expertin.

Insgesamt gibt es durchschnittlich fünf Phasen, die Pärchen erleben:

Die "Funk-Phase"

In der "Funk-Phase" lassen sich viele Australier schnell auf Körperlichkeiten ein.
In der "Funk-Phase" lassen sich viele Australier schnell auf Körperlichkeiten ein.  © 123RF

Laut der Umfrage neigen die meisten Australier dazu, bereits in den ersten Tagen schnell körperlich zu werden.

Bei einem von vier kommt es schon beim ersten Date zu einem Kuss.

Jeder zehnte knutscht aber erst nach knapp drei Wochen richtig leidenschaftlich, im nationalen Durchschnitt wartet man damit sogar einen Monat.

Das erste Schäferstündchen gibt es bei der Mehrheit nach etwa drei Monaten. Damit sind die Australier fast sowas wie Spätzünder.

Allerdings entschieden sich neun Prozent der Befragten bereits am Tag des ersten Dates für Sex.

Die meisten werden nicht überrascht sein, dass Männer mehr daran interessiert sind, ins Bett zu steigen, als Frauen. Einer von vier Männern ist demnach offen für Sex in der ersten Woche. Bei Frauen will das nur eine von zehn.

Die "Flitterwochen-Phase"

Nicht für jeden ist gleich klar, dass man ab der "Flitterwochen-Phase" treu sein sollte.
Nicht für jeden ist gleich klar, dass man ab der "Flitterwochen-Phase" treu sein sollte.  © 123RF

Die Bewohner von Down Under haben ziemlich unterschiedliche Meinungen darüber, was ein Paar dazu bringt, monogam zu werden. Diese Phase der Beziehung kann für viele deshalb ziemlich verwirrend werden.

Jeder Dritte denkt, dass man darüber sprechen oder den anderen fragen muss. Die anderen verlassen sich dagegen einfach auf ihr Bauchgefühl.

Obwohl die "Aussis" gewillt sind, ihrem neuen Partner treu zu sein, dauert es ganze drei Monate, bis sie zum Beispiel ihr Online-Dating-Profil deaktivieren.

Was überrascht: Vorreiter sind dabei die Männer. 29 Prozent der männlichen Liebenden verzichten drei Wochen nach dem Treffen mit ihrem Partner auf Dates mit anderen. Bei Frauen tun das nur 17 Prozent.

Übrigens macht man seine neue Liebe heutzutage am liebsten über ein Foto öffentlich, was man im Internet teilt.

Die Intimitätsphase

Männer rücken in der "Intimitätsphase" am schnellsten mit dem "Ich liebe Dich" heraus.
Männer rücken in der "Intimitätsphase" am schnellsten mit dem "Ich liebe Dich" heraus.  © 123RF

Für Australier ist es gar nicht so einfach, die drei kleinen Wörter herauszubringen.

Auch hier verblüffen wieder die Männer: Sie sagen viel schneller "Ich liebe Dich", als Frauen. Innerhalb der ersten drei Monate bekundet das schwache Geschlecht seine Liebe.

In dieser Phase wird man außerdem immer offener. Nur sechs Monate braucht eine durchschnittliche Person, um sich zu trauen, vor dem Partner zu pupsen.

Deutlich wird, dass die jüngere Generation nicht gerade selbstbewusst ist, wenn es um solche intimen Körper-Funktionen geht. Nach einem halben Jahr Beziehung wagen es die meisten aber, auch ihre verletzlichen Seiten zu zeigen.

Vor seinem Partner zu weinen, traut man sich im Durchschnitt etwa nach fünf Monaten. Nur zwei Monate brauchen Frauen, um sich auch ungeschminkt zu präsentieren.

Die "Verpflichtungsphase"

Einen Antrag bekommt man in Australien etwa nach einem Jahr.
Einen Antrag bekommt man in Australien etwa nach einem Jahr.  © 123RF

Während die ersten Schritten der Beziehung für viele scheinbar schnell gegessen sind, braucht man für die Verpflichtungsphase einige Zeit.

Erst nach einem Jahr sind 45 Prozent der Befragten bereit, sich zu verloben. 51 Prozent würden schon heiraten und weitere 41 Prozent könnten sich dann auch ein Kind vorstellen.

Ebenfalls ein Jahr braucht der Durchschnitt, um sich zusammen ein Haus zu kaufen oder ein gemeinsames Konto anzulegen.

28 Prozent der Menschen ziehen in der Zeit zusammen und legen sich ein Haustier zu.

Jeder zweite Australier stellt die neue Liebe in den ersten drei Monaten seinen Freunden vor. Fast doppelt so lang benötigt es aber für 64 Prozent der Befragten, bis auch die Familie den Partner zu Gesicht bekommt.

Die "Herzbrecher-Phase"

Nach der Trennung sind vor allem Männer schneller für jemand Neues bereit.
Nach der Trennung sind vor allem Männer schneller für jemand Neues bereit.  © 123RF

Leider kann der Traum von der Liebe auch schnell mal platzen und die Beziehung ist beendet.

67 Prozent der Australier warten weniger aus 365 Tage, bis sie wieder anfangen, andere zu daten.

Das schwache Geschlecht ist hier mal wieder fix: Männer sind schneller als Frauen wieder zurück auf der Piste.

Menschen, die zwischen 1980 bis 2000 geboren sind, halten es im Durchschnitt weniger als ein Monat aus, bis sie sich wieder auf die Suche begeben.

Doch ganze zwei Jahre kann es dauern, bis man seinen Ex vollständig überwunden hat - egal ob Männlein oder Weiblein.

Titelfoto: 123RF